weltgewandt e.V.
 
 
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde von weltgewandt e.V.,
 
wir nutzen die warmen Monate für unsere Aktivitäten an diversen Orten in Europa sowie in Berlin-Marzahn. Dabei sind wir weiterhin vielfältig mit Blick auf Themen und Methoden. Politisch ist zweifellos alles, politisch-bildnerisch ohnehin. Doch was ist das, das Politische? Und was qualifiziert Bildung als politische Bildung? Darüber ins Gespräch zu kommen, ist schon ein Anfang − politischer Bildung. Wir legen unser Augenmerk auf Aufklärung und die Diskussion von gesellschaftlichen Entwicklungen, Anstiftung zum Selbstdenken und Empowerment.
 
Und wir laden Sie / Euch ein, mitzumachen. Gern können die Hinweise weitergeleitet werden.
 
Bei Anmerkungen und Fragen wenden Sie sich / wendet Euch an info@weltgewandt-ev.de oder +49 (0)30 22808235.
 
Mit herzlichen Grüßen
Sophia Bickhardt
www.weltgewandt-ev.de
 
Aufzeichnung online
 
 
Am 19. Mai 2022 veranstaltete weltgewandt e.V. in Kooperation mit der Wolfdietrich Schnurre-Bibliothek eine Debatte zum Digitalen Euro. Es diskutierten Dirk Schrade von der Deutschen Bundesbank (als Teil der EZB), Dr. Norbert Häring vom Handelsblatt und Dr. Dirk Ehnts von der Pufendorf-Gesellschaft – und das Publikum. Die Aufzeichung steht über diesen Link für Sie / Euch zur Verfügung.
 
 
 
 
Räume einnehmen: Freies Theater
 
Ich glaube an Demokratie, aber an eine echte Demokratie, nicht an eine Scheindemokratie, in der nur die Mächtigen das Wort ergreifen können. Für mich spricht in einer Demokratie jeder.” Augusto Boal
 
Wir arbeiten mit Methoden des Theaters der Unterdrückten, wie es von Augusto Boal (1937−2009) entwickelt wurde. Dazu laden wir zu einem weiteren Theaterprojekt ein. Es bietet die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Freude zu erleben, sich auszuprobieren. Unter der Begleitung von Theaterpädagogen entwickeln die Teilnehmer/innen eigene Szenen.
 
Vorkenntnisse und Theatererfahrungen sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
 
Das nächste Treffen findet am Dienstag, 20. Juli 2022, 18 Uhr im Frauenzentrum Marie e.V., Flämingstr. 122, 12689 Berlin, S-Bhf. Ahrensfelde, Bus 197, statt.
 
 
 
Ich in Marzahn - und in Berliner Museen
 
In Ergänzung zu unserem europäischen Projekt "The Museum Mediator as Diversity Integrator" laden wir Menschen aus Marzahn ein, gemeinsam ins Museum zu gehen. Dazu wählen wir eine kreative Annäherung: Das Augenmerk liegt darauf, wie Objekte in ein Licht gerückt werden. Dabei hilft das eigene Smartphone oder die Kamera. Zurück in Marzahn stellt sich die Frage: In welches Licht wird Marzahn gerückt? In welches Licht möchte ich es rücken? Wie sehe ich mich als Bewohner/in in Marzahn?
 
Es entsteht ein Online-Fotoalbum mit den Eindrücken der Teilnehmer/innen.
 
Der Eintritt in die Museen ist frei, die Fahrten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln sind kostenlos.
 
Das erste Treffen findet am Mittwoch, 29. Juni 2022, 18 Uhr im Frauenzentrum Marie e.V., Flämingstr. 122, 12689 Berlin, S-Bhf. Ahrensfelde, Bus 197, statt.
 
 
 
Finanzielle Bildung
 
In Zeiten von Inflation und mehreren, gleichzeitig auftretenden Krisen mit zunehmend wirtschaftlicher Unsicherheit ist es von elementarem Interesse, finanziell unabhängig zu sein. Das betrifft einmal mehr Menschen, die migriert sind und in einem neuen Land Fuß fassen müssen. Auch Frauen aus Osteuropa. An sie richtet sich unsere Workshopreihe. Wer sich für die Gründung eines eigenen Unternehmens interessiert, auf der Suche nach einer Anstellung ist, die den eigenen Qualifikationen und Berufswünschen entspricht, oder die eigene Verschuldung bewältigen und lernen möchte, die eigenen Finanzen (besser) im Überblick zu behalten, ist herzlich eingeladen. Die Reihe ist auch eine Chance, sich mit anderen Frauen in einer vertrauensvollen Atmosphäre austauschen. Und eventuell eigene Projekte zu entwickeln.

Das erste Treffen findet am Montag, 4. Juli 2022, 18 Uhr im Frauenzentrum Marie e.V., Flämingstr. 122, 12689 Berlin, S-Bhf. Ahrensfelde, Bus 197, statt. Wir treffen uns alle sechs Wochen.

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Online-Kurs zum Klimawandel
 
Die Debatte um den Klimawandel wird momentan von Wortmeldungen insbesondere zur Corona-Krise und dem Krieg in der Ukraine überlagert. Andere Probleme wie das der globalen Erwärmung und des sicheren wie friedlichen Zugangs zu Ressourcen sind jedoch weiterhin relevant.
 
In Kooperation mit Kolleg/innen aus Athen, Rom und Sofia wurde ein Online-Kurs zu Aspekten des Klimwandels erarbeitet. Themen sind unter anderem eine historische Hinführung, Kontroversen um Klimaschutzpolitik, mögliche Zielkonflikte zwischen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit, Wasser und Wasserverschwendung, klimabedingte Naturkatastrophen und Müllrecycling als ein Schritt hin zu einer Kreislaufwirtschaft.
 
Wir laden ein, die Module zu studieren. Über diesen Link erhalten Sie / erhaltet Ihr Zugang zum Kurs. Die Registrierung ist bewusst einfach gehalten. Sie umfasst Namen, Mailadresse und selbst gewähltes Passwort.
 
 
 
 
Reise nach Athen: Platz frei
 
Projekt Klima + Wandel durch Demokratie und Inklusion:
 
Ökologische Themen drängen seit langem. Gegenwärtig sind sie überlagert von anderen Veränderungen wie der größer werdenen Kluft zwischen Arm und Reich, der Digitalisierung, unsicheren Preisentwicklungen und weiteren. Die Lösung vieler Probleme erfordert einen Übergang hin zu einer ökologischen und sozialen Wirtschaftsweise. Ob dieser gelingt, wird auch davon abhängen, ob man ihn inklusiv und demokratisch gestaltet.
 
weltgewandt e.V. kooperiert dazu mit Organisationen in Athen, Rom und Sofia. In vier transnationalen Begegnungen mit Bürger/innen aus dem Umfeld der Einrichtungen wenden wir uns einzelnen Aspekten zu: Verkehr und CO2-Verbrauch, Wasser, der friedliche Zugang zu Ressourcen und weitere. Dies geschieht durch fotografische Annäherungen und die gemeinsame Entwicklung von Theaterszenen. Zeit zum Reden inklusive.
 
Für die Begegnung vom 1.-4. September 2022 in Athen/Griechenland ist noch ein Platz frei. Die Kosten für die Reise, die Unterkunft und einen Teil der Verpflegung werden übernommen. Wir sprechen Englisch – in den Farben Europas. Es wird in die Sprachen der Beteiligten übersetzt.
 
Wer Interesse an dem Projekt hat und noch nicht in Athen war, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Die Telefonnummer ist +49 (0)30 22808235, per E-Mail sind wir über info@weltgewandt-ev.de zu erreichen. Mehr Informationen zum Projekt.
 
 
Reise nach Timisoara: Platz frei
 
Projekt Kompetenzen 45+:
 
 
weltgewandt e.V. ist Partnerorganisation einer Kooperation von Kolleg/innen aus  Rumänien, Spanien, Griechenland, den Niederlanden und Deutschland zur Förderung digitaler Kompetenzen und sogenannter Soft Skills von Menschen, die älter als 45 Jahre alt sind und Migrationserfahrungen haben. In den vergangenen zweieinhalb Jahren wurden Materialien für die Erwachsenenbildung erarbeitet, die darin unterstützen sollen, deren Kenntnisse und Fähigkeiten sichtbar zu machen und durch die Aneignung digitaler Kompetenzen auszubauen. Bevor sie veröffentlicht werden, sollen sie während eines einwöchigen Seminars getestet werden. Es findet vom 01.-07. August 2022 in Timisoara / Rumänien statt. Eingeladen sind Migrant/innen 45+ aus verschiedenen europäischen Ländern.
 
Ein Platz ist noch frei, den wir gern vergeben. Die Kosten für Reise, Unterkunft und einen Teil der Verpflegung werden übernommen. Wir sprechen Englisch – in den Farben Europas. Es wird in die Sprachen der Beteiligten übersetzt.
 
Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Die Telefonnummer ist +49 (0)30 22808235, per E-Mail sind wir über info@weltgewandt-ev.de zu erreichen.
 
 
Zur Diskussion: Waffen für die Ukraine?
 
Der (Bürger-)Krieg in der Ukraine, der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, der Krieg in seinen geopolitischen Dimensionen beschäftigt viele Menschen. Wie kann ein Ende des Krieges in seinen informationell-medialen, wirtschaftlichen und militärischen Aktionsfeldern aussehen? Welche Lösung bietet sich an? Eine Neutralität der Ukraine? Eine Aufteilung des Landes in einen russischen und einen “westlichen” Staat? Ein Beitritt der Gesamt-Ukraine zu NATO und EU? Wie soll sich die deutsche Regierung verhalten? Soll die Strategie verfolgt werden “Frieden schaffen ohne Waffen” oder “mit Waffen”? Welche Ideen gibt es für einen Frieden?
 
Die Auffassungen fallen unterschiedlich aus: Der Politikwissenschaftler Prof. Herfried Münkler spricht sich für Waffenlieferungen aus und vergleicht den Einmarsch Russlands in der Ukraine “… mit 1938, als Hitler nach dem Anschluss Österreichs widerstandslos das Sudetenland besetzte und im Frühjahr 1939 die Tschechei zerschlug. Die Tschechen leisteten keinen Widerstand.” (taz.de) Er kritisiert den von Alice Schwarzer initierten Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, mit dem u.a. vor der Gefahr eines atomaren Weltkrieges gewarnt wurde. “Die versuchen, Kompromisslinien über den Opferdiskurs zu fixieren. Wir reden hier aber darüber, wie man potenzielle Kompromisse nicht über den Opferdiskurs erreichen kann, sondern über die Fähigkeit, den Krieg durchzuhalten.” (taz.de)
 
Das sieht die Politikwissenschaftlerin, Prof. Ulrike Guérot anders. Sie unterzeichnete den Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz. Frau Guérot plädiert dafür, die Vorgeschichte mit in den Blick zu nehmen, nach den strategischen Zielen des Krieges zu fragen und in der Analyse die Interessen der USA zu berücksichtigen. Mehr noch: „Der Schlüssel liegt in Amerika.“ Warum? “… weil es Putin zentral darum geht, Sicherheitsgarantien zu bekommen.“ Und weiter: “Es wird zu viel gesprochen über den Krieg und zu wenig über den Frieden.“ (Quelle)
 
Beide reflektieren und analysieren strategische Optionen, als dass sie agitieren.
 
Zur Diskussion:
Gesundheit und Sozialdisziplinierung
 
Der Ökonom und Journalist Dr. Norbert Häring (Handelsblatt) warnt vor dem Missbrauch von G-Regeln im Zusammenspiel mit Gesundheitspässen, wenn die demokratische Kontrolle ausbleibt: “China zeigt, wozu G-Regeln und Gesundheitspässe gut sind – zur totalen Kontrolle der Bevölkerung durch die Regierung. Nachdem Protestwillige ihre Reisepläne online angemeldet hatten, wurden bei vielen die Covid-Ampeln plötzlich rot." Der Link zum Artikel.
 
Zu guter Letzt
 
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
Immanuel Kant
 
 
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