CSU Floß feiert 75-jähriges Bestehen mit vielen Ehrungen und "Couch-Gespräch"

Für Nadine Gralla-Sommer ist 2023 in Floß „ein ganz besonderes Jahr“, vor allem im Hinblick auf das Jubiläum „948 ad Flozzun“. Und da passt es für die CSU-Ortsvorsitzende, „dass unser Ortsverband das 75-jährige Bestehen feiern kann“. Zu Beginn des Festakts, welcher am Freitag im Gut Plankenhammer über die Bühne ging, erinnerte Gralla-Sommer an die im Laufe der Jahre verstorbenen Mitglieder.

Die 75 Jahre seien geprägt gewesen von „rasanten Veränderungen", äußerte sich die Ortsvorsitzende. "Geblieben ist aber der Einsatz für die Gemeinde und ihre Bürger.“ Sie stellte weiter fest: „Wir haben eine tolle Mannschaft.“ Deshalb war sie zuversichtlich: „Wir werden also auch künftig viel unterwegs sein.“ Laut Stephan Oetzinger ist die Flosser CSU „ein Ortsverband, wie es ihn in dieser Konstellation nur selten gibt“. Der Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende sprach von prägenden Persönlichkeiten und stellte fest: „Hier wird angepackt und die Heimat gestaltet.“

Anton Eismann 60 Jahre dabei

Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Harald Gollwitzer zeichnete Gralla-Sommer bei der Gelegenheit viele langjährige Mitglieder aus. 10 Jahre dabei sind Gabi Frank, Rudolf Müller, Daniel Schelter und Fabian Weidensteiner, 15 Jahre Daniel Gonsior, Sebastian Kitta und Dieter Moser, 20 Jahre Lorenz Allgäuer, Freia Bachmayer, Josef Bachmayer, Evi Fröhler, Wolfgang Klose, Reinhold Kunz und Annelie Lindner.

25 Jahre sind es bei Reinhold Bayer, Armin Betz, Martin Landgraf, Bernhard Lehner, Josef Rosner und Rita Rosner, 30 Jahre bei Georg Bodensteiner, Andrea Gollwitzer und Harald Schaller, 35 Jahre bei Bernhard Wolf. Seit 40 Jahren gehören Otto Käs, Margit Landgraf, Max Scherm, Josef Trißl, Berthold Witzl und Klaus Witzl dazu, seit 45 Jahren Alfred Fröhler, Andreas Käs, Hans Plödt, Alfred Rast und Manfred Venzl, seit 50 Jahren Gisela Schaller. Über die Ehrung für 60-jährige Parteizugehörigkeit freute sich schließlich Anton Eismann.

Charmantes "Couch-Gespräch"

Schließlich stand noch ein besonderer Programmpunkt auf der Agenda. Es hieß „Bühne frei“ für Andrea Lang, Georg Stahl und Andreas Meier. Die CSU-Kreisrätin glänzte beim lockeren „Couch-Gespräch“ mit dem ehemaligen Landtagsabgeordneten und dem amtierenden Landrat als charmante und wortgewandte Moderatorin, die ihre Gesprächspartner immer wieder in amüsante Geschichten verwickelte.

Eine der Anekdoten war, dass sich im Vorfeld einer Wahl in den 1970er-Jahren ein SPD-Original ohne Grund den rechten Arm eingipsen hatte lassen und dann einen „Schwarzen“ aufgefordert hatte, im Rahmen einer „besonderen Wahlhilfe“ den Stimmzettel auszufüllen und natürlich „rot“ zu wählen.

Viel Beifall gab es auch für die „Mittelberg-Musikanten“. Christian Müller, Bernhard Planner und Klaus Süß präsentierten sich in Bestform und gefielen mit ihren volkstümlichen Liedern. Mit lockeren Sprüchen hatten sie außerdem die Lacher auf ihrer Seite.