Ausbilder-Eignungsprüfung (AEVO)

Die Wirtschafts- und Sozialpartner, das Bundesinstitut für Berufsbildung und das BMBF haben 2022 gemeinsam beschlossen, die AEVO und ergänzende Dokumente auf Aktualität zu prüfen und ggf. anzupassen. Als ein Ergebnis bleibt die Ausbilder-Eignungsverordnung als Rechtsgrundlage zunächst unverändert, da die dort beschriebenen Handlungsziele und Anforderungen weiterhin zutreffen. Der Rahmenplan hingegen wurde inhaltlich überarbeitet und neu veröffentlicht. Die Überarbeitung erfolgte aus vier Gründen: Erstens schreitet die digitale Transformation der Arbeitswelt immer weiter voran und verändert auch die Ausbildung. Zweitens setzen große Teile der Wirtschaft mit Blick auf den Klimawandel, die Ressourcenknappheit und die globalen Verflechtungen auf Nachhaltigkeitsstrategien. Diese müssen von den Beschäftigten, von den Auszubildenen bis zum Management, mitgetragen werden, damit sie Wirksamkeit entfalten können. Drittens spiegelt sich in der Ausbildung die zunehmende Heterogenität unserer Gesellschaft. Und nicht zuletzt steht der Fachkräftemangel ebenfalls im Fokus. Die Bildungsträger werden gebeten, die Lehrgänge und Unterlagen entsprechend anzupassen. Zugleich sollen alle derzeitigen Lehrgangsteilnehmende die Möglichkeit haben, auf Basis ihrer Vorbereitungen die IHK-Prüfungen abzulegen. Daher werden die Änderungen des neuen Rahmenplanes 07/2023 für die schriftlichen IHK-Prüfungen ab Juni 2024 relevant. Der Rahmenplan kann unter folgender Website erworben werden.