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Archäologie Das Ringheiligtum in Pömmelte

1200 meterhohe Baumstämme in riesigen Kreisen angeordnet: In Sachsen-Anhalt haben Archäologen ein mehr als 4000 Jahre altes Heiligtum wieder entstehen lassen.
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Ringheiligtum Pömmelte: Entdeckt wurde die kreisrunde Struktur erst vor wenigen Jahren bei Überflügen. Wissenschaftler die Kultstätte wieder auferstehen lassen.

Foto: SPIEGEL ONLINE
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1200 etwa vier Meter hohe Stämme wurden dafür genutzt.

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Bei den Verzierungen orientieren sich die Forscher an Keramiken aus der Zeit 2000 bis 2300 vor Christus.

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Blick auf das Ringheiligtum: Die Menschen vergruben hier einst alles, was sie für rituell bedeutsam hielten. Im Zusammenhang mit Pömmelte vom "deutschen Stonehenge" die Rede...

Foto: Jens Wolf/ dpa
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...allerdings haben beim Original in England die kreisförmig angeordneten Steine die Jahrtausende überdauert. Das lag nicht zuletzt am Material: In Pömmelte wurden die Holzstämme aus der Erde entfernt und verbrannt.

Foto: Sheffield UC
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Rekonstruierte Holzkreise: An diesem Ort südöstlich von Magdeburg wurden vor über 4200 Jahren steinzeitliche Rituale abgehalten. Seit 2016 steht das rekonstruierte Ringheiligtum auch Besuchern offen.

Foto: Peter Gercke/ dpa
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Forscher André Spatzier: "Mit der Rekonstruktion können wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Weltrang nun auch anschaulich machen."

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"Man kann sich die Anlage als Kirche der Vorzeit vorstellen. Hier sollten die Naturgewalten positiv gestimmt werden", sagt Spatzier.

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Ein Teil der 1200 Robinienstämme ist eingefärbt. Farbgebung und Verzierungen erheben aber keinen Anspruch auf historische Korrektheit.

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Man feierte, man aß und trank - man verbuddelte Opfergegenstände in insgesamt 29 Gruben, jede um die drei Meter tief.

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In den Gruben entdeckten die Forscher absichtlich zerstörte Keramik, Trinkgefäße, Rinderknochen mit Schnittspuren, kaputte Mahlsteine, Beile - und Menschenknochen.

Foto: Peter Gercke/ dpa

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