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Streik im ÖPNV: Wann in welchen Bundesländern gestreikt wird

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Die Gewerkschaft Verdi hat zu bundesweiten Streiks in der kommenden Woche aufgerufen. Der ÖPNV soll in einem „Wellen-Streik“ lahmgelegt werden. Hier sind die Details.

Berlin – In der kommenden Woche heißt es wieder: Chaos bei den Verkehrsbetrieben. Die Gewerkschaft Verdi hat zu mehrtägigen „Wellen-Streiks“ an unterschiedlichen Tagen in allen Bundesländern außer Bayern aufgerufen. Betroffen sind 130 Unternehmen in der Woche vom 26. Februar bis 1. März. Die meisten Streiks sollen am Freitag, dem 1. März, stattfinden. 

Hier der große Überblick über alle bisher bekannten Streiks sowie wann sie stattfinden sollen (Stand: 26. Februar, 15.30 Uhr):

Streik in Baden-Württemberg und Bayern

Bayern ist das einzige Bundesland, in dem keine Streiks stattfinden. Die Gewerkschaft Verdi will in dieser Woche an zwei Tagen den Nahverkehr in Teilen Baden-Württembergs bestreiken. Von den ganztägigen Warnstreiks am Donnerstag und Freitag seien die kommunalen Nahverkehrsbetriebe in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz betroffen, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. 

Berlin und Brandenburg

In Berlin werden die BVG sowie 13 kommunale Verkehrsunternehmen in Brandenburg streiken. Wie der rbb berichtet, sind folgende Streiktage und Orte bekannt:

In Berlin beginnen die Einschränkungen schon ab Montag (26. Februar), da andere Gewerkschaften ebenfalls zu Streiks aufgerufen haben. Der Streik am Montag geht von 3 Uhr bis 14 Uhr.

Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein

In Hamburg sollen Busse und U-Bahnen am 29. Februar und 1. März bestreikt werden. Die S-Bahn wird wie gewohnt fahren. In Bremen soll ab Mittwoch (28. Februar) gestreikt werden, allerdings nicht in Bremerhaven. In Niedersachsen finden Streiks in den Städten an unterschiedlichen Tagen statt, in Göttingen geht es bereits am Mittwoch los, in anderen Städten wird erst ab Donnerstag (29. Februar) die Arbeit niedergelegt. Betroffene sollten sich in Niedersachsen also bei den örtlichen Verkehrsbetrieben genau informieren.

Für Schleswig-Holstein wurden bereits Streiks in der kommenden Woche im privaten Busverkehr angekündigt. Wie die Kieler Nachrichten berichten, beginnt er schon ab Montag, 26. Februar und dauert bis 1. März an. In folgenden Städten wird es zu Einschränkungen kommen:

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern wurde bereits vom 21. bis 22. Februar in folgenden Unternehmen gestreikt:

Die kommunalen Unternehmen im ganzen Bundesland haben erneut am 1. März zum Streik ausgerufen. Nur in Neubrandenburg soll nicht gestreikt werden.

Streik in NRW und Hessen

In NRW haben die Betriebe zum Streik vom 29. Februar (Donnerstag) und 1. März (Freitag) aufgerufen. Folgende Betriebe machen mit:

Wie es in Hessen mit dem Streik aussehen wird, wissen wir jetzt: am 1. März wird gestreikt. Im Bus-, Straßen- und U-Bahnverkehr ist mit Einschränkungen zu rechnen.

Rheinland-Pfalz und Saarland

In Rheinland-Pfalz und im Saarland wird am Montag (26. Februar) gestreikt, vor allem die Region Trier sowie die Region Saarbrücken solle betroffen sein.

Streik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt wurde bereits in dieser Woche gestreikt. In Thüringen wird wahrscheinlich am 1. März gestreikt – Details stehen aber noch aus.

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