Video-Filmkritik zu „Endzeit“ :
Neuer deutscher Unheimlichkeitsheimatfilm

Lesezeit: 4 Min.
Filmkritik „Endzeit“Hoffnung im Angesicht der Apokalypse
Carolina Hellsgårds „Endzeit“ wirkt anfangs wie eine klassische Zombiegeschichte. Doch dann führt uns der Film in ganz andere Gefilde.

Wir befinden uns in einer nahen Zukunft. Ganz Thüringen ist von den Zombies besetzt ... Ganz Thüringen? Nein! Zwei gar nicht einmal so kleine unbeugsame Städte leisten Widerstand: Jena und Weimar.

Warum gerade diese beiden und was überhaupt genau passiert ist, tut nichts zur Sache: Carolina Hellsgårds Film „Endzeit“ beginnt nach einer knappen schriftlichen Lagebeschreibung in Weimar, der ungleich wehrhafteren der beiden Städte, doch da ist jenseits der Barrikaden bereits alles in der Hand der Zombies. Bis eben auf die nahe Universitätsstadt Jena, wo man sich mit fortschrittlicheren technischen Mitteln der Invasion erwehrt, und der Bahnstrecke zwischen den Orten, auf der ein unbemannter Schienenbus die gegenseitige Versorgung sichert. So lange nichts Lebendes an Bord ist, interessieren sich die Zombies nicht für dieses Gefährt.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.