Am Sonntag in Gießen Fastbreak auf Auswärtsfahrt: Für die Gladiators reisen sie quer durch Deutschland

Trier/Gießen · Seit 25 Jahren engagiert sich der Fanclub Fastbreak im Trierer Profibasketball. Vorstandsmitglied Birgit Kordel erzählt, wie sie wurde durch Detlef Musch zum Basketball-Fan wurde.

 Die Siegesserie sorgt für steigende Zuschauerzahlen: Über 3000 Zuschauer sahen den siebten Gladiators-Sieg in Folge (102:82 gegen Leverkusen). Viele Fans werden die Trierer am Sonntag nach Gießen begleiten.

Die Siegesserie sorgt für steigende Zuschauerzahlen: Über 3000 Zuschauer sahen den siebten Gladiators-Sieg in Folge (102:82 gegen Leverkusen). Viele Fans werden die Trierer am Sonntag nach Gießen begleiten.

Foto: Willy Speicher

Es ist eine Premiere, auch wenn es sich gar nicht so anfühlen mag: Gießen gegen Trier – das kann man schon als kleinen deutschen Basketball-Klassiker durchgehen lassen. Über 20 Jahre lang trafen die Mittelhessen und die Moselaner Jahr für Jahr in der Bundesliga aufeinander. Bis vor zehn Jahren, im Frühjahr 2013. Damals stiegen die 46ers als letztes verbliebenes Gründungsmitglied aus der Basketball-Bundesliga ab. Sie kehrten 2015 in die BBL zurück – wenige Monate zuvor hatten sich die Trierer nach einem Vierteljahrhundert aus der höchsten Liga verabschiedet. So kommt es am Sonntag zum ersten Zweitliga-Duell der Traditionsstandorte. Der Trierer Fanclub Fastbreak ist schon heiß auf die Rückkehr in die „Osthölle“, wie die Halle im Gießener Osten gerne mal genannt wird. „Ich bin sehr gespannt“, sagt Birgit Kordel, zweite Vorsitzende bei Fastbreak, der „Interessengemeinschaft der Freunde des Trierer Basketballs“ (so lautet die Eigenbezeichnung des Vereins mit über 230 Mitgliedern). Die Atmosphäre in Gießen sei schon sehr besonders. Und beide Teams sind aktuell auch absolute Playoff-Anwärter. Auch wenn das für die Gladiators anfangs nicht so ausgesehen hatte.