Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Taupunkt

Der Taupunkt oder besser die Taupunkttemperatur gehört zu den Luftfeuchteparametern. Er bezeichnet die Temperatur, auf die ein ungesättigtes Luftquantum bei gleichbleibendem Druck über einer ebenen, chemisch reinen Wasserfläche (Eisfläche beim Reifpunkt) abgekühlt werden muss, um zur Sättigung zu gelangen. Im Sättigungszustand beträgt die relative Luftfeuchtigkeit 100 Prozent. Bei weiterer Abkühlung tritt Kondensation ein.

Der Taupunkt wird an den Wetterstationen des DWD im Gegensatz zur Lufttemperatur nicht direkt gemessen, sondern z.B. aus der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit mit Hilfe empirischer Formeln berechnet oder mit dem Psychrometer (Messung der Trockentemperatur und der Feuchttemperatur) bestimmt.

Zur Berechnung des Taupunktes kann man u.a. die sogenannten Aspirations-Psychrometertafeln (welche z.B. auch zur Ermittlung weiterer Luftfeuchteparameter dienen) verwenden.

Siehe hierzu das Thema des Tages vom 01.12.2016

Siehe hierzu: