Stecker rein, App aufrufen – fertig. Das Laden von Elektroautos und Plug-in-Hybriden kann so einfach sein. Wenn man über eine heimische Ladestation, eine Wallbox, verfügt. (Alle Ladearten für E-Autos im Überblick!)
Zugegeben, nicht jeder hat Platz und Gelegenheit für den Anschluss einer solchen Strom-Zapfanlage, die übrigens auch in Tiefgaragen oder auf Firmengeländen stehen oder hängen kann. Aber die Vorteile sind unbestreitbar.

Warum Wallbox und nicht Steckdose?

An einer Wallbox lädt der Akku fünf- bis zehnmal schneller als an einer Schuko-Haushaltssteckdose. Beispiel: Die Ladezeit eines Renault Zoe reduziert sich von zehn Stunden an der normalen Steckdose (2,3 kW) auf rund 1,5 Stunden an einer 22-kW-Ladestation. Für Elektroautofahrer oder alle, die ein E-Auto kaufen wollen, ist eine Wallbox fürs Laden zu Hause also dringend anzuraten.
Mit speziellen Kabeln kann man zwar an einer normalen Steckdose laden, doch sind die Leitungen für große Strommengen über einen längeren Zeitraum meist nicht ausgelegt. Man sollte hier nur gelegentlich laden, zum Beispiel, wenn keine Wallbox verfügbar ist. Auch das Laden über einen Bau- oder Starkstromanschluss ist Experten zufolge nur nach Rücksprache mit einem Elektriker eine angemessene Alternative. Immerhin: Es gibt mittlerweile mobile Wallboxen, die sich an solche Starkstromleitungen anschließen lassen.

11 kW oder 22 kW – welche Wallbox für Ihr Zuhause?

Je nach Fahrzeug und Ladeleistung der Wallbox kann die Dauer eines Ladevorgangs sehr unterschiedlich sein. Die Ladeleistung des Wandanschlusses spielt dabei eine wichtige Rolle, nach der Faustregel: Je höher die Leistung, desto schneller funktioniert das Laden.
Der ADAC gibt folgendes Beispiel: Wer einen 30-kWh-Akku an einer 3,7-kW-Wallbox (230 V, einphasig, 16 A) lädt, muss etwa zehn Stunden warten, bis der Akku voll ist. Bei einer 11-kW-Wallbox (400 V, dreiphasig, 16 A) schrumpft die Zeit auf drei Stunden, an einer 22-kW-Wallbox (400 V, dreiphasig, 32 A) dauert der gleiche Ladevorgang nur 90 Minuten.

Nützliches Wissen rund um Wallboxen

Welche ist die beste Wallbox?

Der Testsieger in großen AUTO BILD-Wallbox-Test ist die EVBox Livo. Sie verfügt über ein sechs Meter langes Kabel und kann mit einer Leistung von bis zu 22 kW laden. Die Kommunikation kann dabei über Ethernet, WLAN oder LTE erfolgen. Die Konfiguration der Wallbox wird via App oder über die Web-Oberfläche vorgenommen. Alle wichtigen Informationen zum Ladevorgang bekommt man über eine LED-Anzeige.

Wie viel kostet eine gute Wallbox?

Der Testsieger im AUTO BILD-Wallbox-Test, die EVBox Livo, ist zu einem Preis von ab etwa 1000 Euro erhältlich. Der Preis-Leistungs-Sieger ist etwas günstiger: Der Charger Gemini Flex von Go-e kostet aktuell ab etwa 550 Euro (Preise Stand: 7. März 2024).

Warum eine Wallbox und nicht die Steckdose?

An einer Wallbox lädt der Akku fünf- bis zehnmal schneller als an einer Schuko-Haushaltssteckdose. Beispiel: Die Ladezeit eines Renault Zoe reduziert sich von zehn Stunden an der normalen Steckdose (2,3 kW) auf rund 1,5 Stunden an einer 22-kW-Ladestation. Für Elektroautofahrer oder alle, die ein E-Auto kaufen wollen, ist eine Wallbox fürs Laden zu Hause also dringend anzuraten. Mit speziellen Kabeln kann man zwar an einer normalen Steckdose laden, doch sind die Leitungen für große Strommengen über einen längeren Zeitraum meist nicht ausgelegt. Man sollte hier nur ausnahmsweise laden, zum Beispiel, wenn keine Wallbox verfügbar ist. Auch das Laden über einen Bau- oder Starkstromanschluss ist keine adäquate Alternative.

Besser eine Wallbox mit 11 kW oder 22 kW Ladeleistung?

Je nach Fahrzeug und Ladeleistung der Wallbox kann die Dauer eines Ladevorgangs sehr unterschiedlich sein. Die Ladeleistung des Wandanschlusses spielt dabei eine wichtige Rolle, nach der Faustregel: Je höher die Leistung, desto schneller funktioniert das Laden. Der ADAC gibt in seinem Ecotest folgendes Beispiel: Wer einen 30-kWh-Akku an einer 3,7-kW-Wallbox (230 V, einphasig, 16 A) lädt, muss etwa zehn Stunden warten, bis der Akku voll ist. Bei einer 11-kW-Wallbox (400 V, dreiphasig, 16 A) schrumpft die Zeit auf drei Stunden, an einer 22-kW-Wallbox (400 V, dreiphasig, 32 A) dauert der gleiche Ladevorgang nur 90 Minuten. Allerdings muss das Auto auch für sie ausgelegt sein. Denn wenn die maximale Ladeleistung des Autos zu niedrig ist, nützt auch die leistungsfähigste Wallbox nichts.
Einige Hersteller verlangen für die Schnelllade-Option bei ihren E-Autos  oberhalb von 11 oder 22 kW noch einen Aufpreis, doch immer mehr Autos eignen sich fürs Schnellladen. Beim Konfigurieren eines neuen Elektroautos sollte man die Schnellladefunktion mit ordern, weil sie die Ladezeit auf Reisen verringert. Bei einigen Fahrzeugen (etwa Plug-in-Hybride) ist das Schnellladen nicht möglich, weil der Akku dafür zu klein ist.
Bei der Auswahl der richtigen Wallbox sollten die Kosten genau kalkuliert werden: Bei den Anschaffungs- und Installationskosten gibt es zwar nur geringe Unterschiede, doch für das Anschließen einer 22-kW-Wallbox muss der Netzbetreiber manchmal technische Änderungen am Hausnetz vornehmen. Die Baukosten dann können schnell mehrere Tausend Euro ausmachen.
Einiges spricht daher für die Installation einer 11-kW-Wallbox. Dieses Modell erlaubt es, sowohl einphasig mit 3,7 kW, zweiphasig mit 7,4 kW als auch dreiphasig mit 11 kW zu laden.
Wichtig: Für jede Wallbox sind ein Leitungsschutzschalter und ein Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) nötig. Bei hochpreisigen Modellen sind die Schalter meist im Gerät integriert, bei günstigeren muss man sie hinzukaufen oder das Hausnetz damit ertüchtigen.

Wallbox-Ladeleistung – welchen Stromanschluss braucht man?

Welcher Stromanschluss für die Wallbox benötigt wird, hängt nicht zuletzt von der gewünschten Ladeleistung ab. Wer eine Ladeleistung von 11 oder 22 kW wünscht, der benötigt in der Regel einen dreiphasigen Drehstromanschluss mit 400-Volt-Spannung.
Je nachdem, ob eine 11- oder 22-kW-Wallbox angeschlossen werden soll, wird eine Stromstärke von 16 beziehungsweise 32 Ampere benötigt. Jede Wallbox muss beim Netzbetreiber angemeldet werden. Eine 22-kW-Wallbox muss zusätzlich genehmigt werden.
Wallboxen mit 3,7 oder 7,4 kW Leistung können mit einphasigem Strom und 230-Volt-Spannung betrieben werden. Allerdings muss auch hier die Stromstärke von 16 bzw. 32 Ampere berücksichtigt werden. Infos zum richtigen Stromtarif fürs E-Auto finden Sie hier.

Wallbox-Auswahl: Darauf müssen Sie achten

11- oder 22-kW-Wallboxen für E-Autos benötigen Starkstrom (umgangssprachlich für Dreiphasenwechselstrom/Drehstrom). Die Kabel mit 400-Volt-Spannung sollten nur von qualifizierten Fachbetrieben verlegt werden. Von Eigenbauten ist dringend abzuraten. Sie sind lebensgefährlich, und im Schadensfall droht Ärger mit der Versicherung. Auch die Montage der Wallbox sollte unbedingt ein zertifizierter Elektriker übernehmen.
Die E-Profis sind am Logo der Elektroinnungen zu erkennen. Auch "kleinere" Wallboxen mit 3,7 oder 7,4 kW sollten von Profi-Elektrikern angeschlossen werden. Sie prüfen vorab, ob die Stromleitungen im Haus für den Betrieb einer Wallbox ausgelegt sind. Zudem sichern sie die Leitung bei Bedarf ab und bauen den Fehlerstromschutzschalters (FI-Schalter) ein.
Hardware-Anbieter und Energieversorger helfen, die individuell passende Lösung zu finden. So kommen Sie in sechs Schritten an eine Wallbox! Wie es laufen kann, lesen Sie in diesem AUTO-BILD-Selbstversuch.

Wallboxen im Test 2023: Unterschiede bei Leistung, Komfort und Preis

AUTO BILD testete mit der Technologieberatung P3 zehn Wallboxen mit 11 und 22 kW Ladeleistung. Alle überzeugten mit einem hohen Gesamtniveau. Testsieger wurde die EVBox Livo, Preis-Leistungs-Sieger die Go-e Charger Gemini Flex.

Die besten Wallboxen

L33262EUC00-CH0 Livo 22kW 6m Ladekabel ohne SIM Karte schwarz
Autobild LogoTestsieger
Amazon Logo
1.
EVBox
Livo 22 kW
1,3
sehr gut
Charger Gemini flex 22kWAmazon Logo
2.
go-e
Charger Gemini Flex 22 kW
1,7
gut
ZAPPI 22kW weiß (ZAPPI-222-UW)Amazon Logo
3.
myenergi
Zappi 22 kW
2,0
gut
KeContact P30 Green Edition X-Series (128.829)Amazon Logo
4.
Keba
KeContact P30 x-series (Green Edition)
2,0
gut
Halo 11 kW (CA-100308)Amazon Logo
5.
Charge-Amps
Halo 11 kW
2,3
gut
Copper SBAmazon Logo
6.
Wallbox
Copper SB
2,3
gut
SOD AC NEXT 22kW 7m (5111162C)Amazon Logo
7.
Webasto
Next 22 kW
2,3
gut
AMTRON Charge Control 11 C2 + Kabel (1349201)Amazon Logo
8.
Mennekes
Amtron Charge Control C2
2,3
gut
Eve Single Pro-Line 22 kW (904460023)Amazon Logo
9.
Alfen
Eve Single Pro-line 22 kW
2,3
gut
Komplette Liste: Die besten Wallboxen

Diese Steckersysteme gibt es bei Wallboxen

Bei modernen Elektroautos ist hierzulande der Typ-2-Stecker üblich. Er eignet sich für Ladeleistungen bis 43 kW – die übliche Leistung an öffentlichen Ladesäulen. Ältere Modelle sowie manche Autos von asiatischen oder US-Herstellern sind mit einem Typ-1-Stecker ausgestattet. Der Typ-1-Stecker ist nicht auf Schnellladen ausgelegt und erlaubt Ladeleistungen bis maximal 7,4 kW.
Ladestecker Stromtankstelle
Bei den meisten Elektroautos wird der Typ-2-Stecker eingesetzt. Er ermöglicht auch das Schnellladen.
Bild: dpa
Manche japanische Modelle können wiederum andere Steckertypen haben, z. B. Chademo-Stecker. Wer flexibel bleiben will, wählt deswegen am besten eine Wallbox, die kein fest installiertes Kabel hat, sondern nur eine Steckerbuchse. So kann ein Adapterkabel eingesetzt werden, das mit einem Typ-2-Stecker in die Wallbox eingesteckt und mit einem Typ-1-Stecker (oder einem anderen) mit dem Auto verbunden wird.
Wichtig: Bei der Planung sollte auf ausreichende Länge der Kabel geachtet werden. Bedenken sollte man aber auch: Ein längeres Kabel erhöht den Widerstand und damit auch den Ladeverlust!

Diese Wallbox-Anbieter gibt es

Das Angebot an Wallboxen ist vielfältig. Auch Autohersteller haben Heimladestationen im Angebot. Stromanbieter verkaufen sie, und selbst in gängigen E-Fachmärkten und -Versandhäusern gibt es sie.
Wichtig: Die Wallbox sollte mit einer der zwei verbreiteten Steckervarianten Typ 1 und Typ 2 kompatibel sein. Weitere Informationen dazu gibt es direkt vom jeweiligen Autohersteller oder beim Stromanbieter. (Eine Liste aller Hersteller und Anbieter von Wallboxen finden Sie hier.)

Was kostet eine Wallbox und die dazugehörige Installation?

Basismodelle beginnen bei ca. 200 Euro. Je nach Variante kann die Wallbox aber auch weit über tausend Euro kosten. Die Nr. 1 im 2023er Wallbox-Test von AUTO BILD, die EVBox vom Hersteller Livo, kostet derzeit ab etwa 1000 Euro. Der Preis-Leistungs-Sieger, den die Kollegen in derselben Untersuchung ermittelten, heißt Go-e charger Gemini Flex und ist aktuell ab 775 Euro zu haben. Hinzu kommen die Kosten für die Montage, das sind je nach Anbieter und Voraussetzungen noch mal zwischen 100 und 2000 Euro.
Das lange Wallbox-Warten
Je nach Aufwand für den Elektriker kann die Installation einer Wallbox mehrere Tausend Euro kosten.
Bild: Holger Karkheck
Je nach Entfernung zum Sicherungskasten entstehen unterschiedlich hohe Mehrkosten – zum einen abhängig von der benötigten Anzahl von Wand- und Deckendurchbrüchen, zum anderen von der Wahl des passenden Kabels (Länge und Durchmesser). Viele Anbieter vermitteln auch einen Installations- und Wartungsservice. Mitunter fördern Stromversorger die Wallbox, wenn parallel zum Kauf ein Versorgungsvertrag besteht oder im Zuge des Wallbox-Kaufs geschlossen wird. Eine staatliche Förderung vom Bund gibt es derzeit nicht, die zwei Bundesländer NRW und Baden-Württemberg loben derzeit Zuschüsse (unter bestimmten Bedingungen) aus.

Wallboxen: so funktionieren sie

Je nach Modell sind Wallboxen per Smartphone oder Tablet drahtlos steuerbar. Per App kann man den Ladevorgang starten und stoppen. Zudem bieten die Handy-Programme einen Überblick über Betriebszustand, Energieverbrauch und die anfallenden Stromkosten der Wallbox. An den meisten Modellen gibt es ein Display, auf dem sich ebenfalls Informationen ablesen und Einstellungen vornehmen lassen.

Wallboxen für Mieter und Wohneigentümer: Das muss man beachten

Das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) zum Ausbau der Elektromobilität sichert Eigentümern wie Mietern das Recht, am Stellplatz in der Garage oder auf dem Grundstück eine Ladesäule zu installieren. Und es erleichtert generell bauliche Veränderungen.
Wohnungseigentümer können grundsätzlich verlangen, dass sogenannte privilegierte Maßnahmen – z.B. der Einbau einer Lademöglichkeit für E-Autos – von den Miteigentümern zu gestatten sind. Eine Zustimmung aller ist nicht nötig, die Kosten trägt der jeweilige Eigentümer.
Wichtig ist, dass der Antrag fristgerecht (meist vier Wochen) vor der nächsten Eigentümerversammlung eingeht.
Auch Mieter haben einen Anspruch darauf, dass Vermieter den Einbau einer Elektro-Ladestation auf Kosten des Mieters gestatten. In einem Mietshaus sind sie an keine Fristen gebunden, in einer vermieteten Eigentumswohnung muss deren Besitzer wiederum oben genannte Frist beachten. Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht, was Mieter und Eigentümer über Wallboxen wissen sollten.

Wallbox-Sharing: den eigenen Anschluss kann man vermieten

Die Idee des Wallbox-Sharings ist noch jung. Der Gedanke: Wer eine Wallbox hat, kann sie in der Zeit, in der er sie selbst nicht nutzt, anderen E-Auto-Fahrern anbieten. Das Ganze funktioniert über eine App, in der die private Ladesäule einfach gemietet werden kann.
Den Preis bestimmt jeder Vermieter selbst. Das Prinzip klingt simpel, ist aber noch nicht serienreif. Verschiedene Start-ups arbeiten an der Entwicklung. Eines davon ist das Projekt "Peer2Peer Charging". Auch die RWE-Tochter Innogy oder das Schweizer Start-up Enio sind dabei.

Übersicht der Wallbox-Fördermöglichkeiten

Bis Oktober 2021 gab es einen staatlichen Zuschuss zur privaten Ladestation ("Zuschuss 439"), so wie der Bund auch den Kauf von Elektroautos unterstützt. Pro Ladepunkt erhielt man für Anschaffung, Einbau und Anschluss 900 Euro. Insgesamt wurden Wallboxen mit 800 Millionen Euro gefördert. Mittlerweile ist die Förderung, genau wie die für Unternehmen ("Zuschuss 441"), ausgelaufen.
Im Herbst 2023 startete ein neues Förderprogramm des Bundes in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro – die erste Tranche war innerhalb von wenigen Stunden vergriffen. Im Jahr 2024 soll nun die zweite Tranche der Fördersumme ausgelobt werden. Das Datum des Starttermins steht aktuell noch nicht fest. Dann sollen noch einmal 200 Millionen Euro für Anträge zur Verfügung stehen.
Gefördert werden nur komplette "Ladepakete", bestehend aus Ladestation, eigener Fotovoltaikanlage und Stromspeicher. Voraussetzung ist der Besitz oder die nachweisbare Bestellung eines Elektroautos. Abgewickelt werden soll das Programm wie gewohnt über die staatliche Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Immerhin kann man für öffentlich zugängliche Wallboxen, die mit Solarstrom gespeist werden, die THG-Quote beantragen.
Regional gibt es weitere Zuschüsse für die Wallbox. Jedoch sind diese Prämien häufig an die Stromabnahme von bestimmten Energieversorgern gekoppelt und in der Regel regional begrenzt.
Bevor man sich von einem Bonus locken lässt, sollte man daher genau nachrechnen, ob möglicherweise der Wechsel in einen teureren Stromtarif erforderlich ist. Tipp: Auch Freiberufler und Unternehmer können von Förderprogrammen profitieren. Die KfW etwa gewährt günstige Kredite für entsprechende Investitionen.

Diese zwei Bundesländer fördern private Wallboxen

• Baden-Württemberg: Wer bereits eine private PV-Anlage besitzt, erhält im Ländle einen Zuschuss von 500 Euro für die dazugehörige Wallbox – allerdings nur in Kombination mit der Anschaffung eines neuen Elektroautos, für das es außerdem 1000 Euro Förderung (nur bis 160 kW Motorleistung) gibt. Hier geht's zur Förderrichtlinie.
• Nordrhein-Westfalen: Gefördert werden private Ladestationen an Wohngebäuden und auf Grundstücken. Die Wallbox muss steuerbar sein. Die Fördersumme beträgt pauschal 1000 Euro. Stammt der Strom aus einer eigenen PV-Anlage, beträgt die Fördersumme 1500 Euro. Mehr Infos: E-Mobilität NRW.

Das könnte Sie auch interessieren

Laden leicht gemacht: So geht das Laden und Bezahlen an einer Ladesäule Günstige E-Autos: So kommen Sie an die Kaufprämie für Elektromobilität Kaufberatung: Darauf müssen Sie beim Kauf eines E-Autos achten Technik verständlich erklärt: So funktioniert ein E-Auto Spar-Tipps: Das sind die günstigsten Stromtarife für zu Hause und unterwegs

Wichtige Wallbox-Tipps zusammengefasst

➤ Bei der Installation einer Wallbox muss ein Fachbetrieb ran ➤ Für Wallboxen gibt es lokale Förderprogramme ➤ Es gibt Wallboxen mit 11 kW und 22 kW Ladeleistung ➤ Jede Wallbox muss beim Netzbetreiber gemeldet und bei 22 kW von diesem genehmigt werden ➤ Auch Mieter haben ein Anrecht auf eine Ladestation zu Hause ➤ Einige Stromversorger bieten günstige Autostromtarife an.