Beschluss: Beratungsergebnis: Einstimmig

Beschluss:

 

Dem vorgestellten Entwurf zur Neugestaltung der Freianlagen wird zugestimmt.


Herr Schubert übergibt das Wort an Herrn Bröker.

 

Herr Bröker präsentiert den Mitgliedern des Ausschusses die Entwurfsplanung.

 

Herr Bröker erläutert, dass bis zum Grillplatz eine wassergebundene Deckschicht verbaut wird. Wegeverbindungen sollen mit Kantensteinen eingefasst werden. Für Menschen mit Sehbehinderung wird ein farblicher Kontrast hergestellt.

 

Herr Müller fragt, ob die Bereiche auch für Menschen mit Rollatoren passierbar sind.

 

Dies bejaht Herr Bröker. Es wird eine drei Meter breite Wegeverbindung eingerichtet, sodass der Bauhof den hinteren Teil auch mit dem Fahrzeug erreichen kann. Ein Begegnungsverkehr mit Rollstuhl oder Rollator ist problemlos möglich, erklärt Herr Bröker.

 

Herr Bröker weist auf die Schutzzone zum Landschaftsschutzgebiet hin, welche von baulichen Anlagen freizuhalten ist. Eine Anpflanzung von standortgerechten Gehölzen ist vorgesehen. Lesesteinhaufen werden angelegt, welche das zukünftige Habitat der Zauneidechse darstellen. Zur Förderung der Biodiversität wird eine Blühwiese entstehen.

 

Herr Bröker gibt einen Überblick über die geplanten Maßnahmen am Kunstrasenplatz, Rasenplatz, der Grillhütte und des Abenteuerspielplatzes.

 

In Bezug auf Anliegerbeschwerden zu den geplanten Flutlichtmasten gibt Herr Bröker an, dass neue Lichtberechnungen durchgeführt werden. 

 

Herr Kaup schlägt vor, eine Notrufsäule im hinteren Bereich des Geländes zu installieren.

 

Herr Bröker nimmt dies zur Kenntnis, gibt aber zu bedenken, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis abzuwägen ist.

 

Herr Klöpper möchte wissen, ob sich an der barrierefreien Anfahrt Änderungen ergeben.

 

Herr Bröker äußert, dass es hier keine Veränderungen geben wird.

 

Zur Veranschaulichung demonstriert Herr Bröker den Ausschussmitgliedern einen Querschnitt der wassergebundenen Deckschicht.

 

Herr Klöpper erkundigt sich nach der Möglichkeit, den Volleyballplatz für Beachhandball zu nutzen.

 

Herr Bröker macht darauf aufmerksam, dass seinerzeit Nutzungen für Beachvolleyball, Beachhandball und Beachsoccer beantragt wurden.

 

Herr Klöpper fragt, ob das Feld auch beleuchtet ist.

 

Herr Bröker weist darauf hin, dass die Fluchtlichtmasten diese Richtung ebenfalls ausleuchten.

 

Herr Müller warnt davor, dass sich einige Menschen wie „Ferkel“ benehmen und sorgt sich, dass der rückwärtige Geländebereich für „Saufgelage“ genutzt wird. Er fragt sich, welche Möglichkeiten bestehen, den hinteren Bereich abzuriegeln und schlägt vor, dieses im politischen Raum unter Mitwirkung der Verwaltung zu erarbeiten.

 

Herr Bröker signalisiert, dass er das Thema „Zaun“ bewusst ausgeklammert hat. Ein Vorschlag wäre, den Zaun durch das Tal zu errichten, dadurch würde jedoch ein Teil des Wanderweges abgeschnitten. Herr Bröker gesteht, noch keine Musterlösung gefunden zu haben.

 

Herr Müller ruft aus, dass man zwingend aktiv werden muss.

 

Bürgermeister Katzer macht deutlich, dass er regelmäßig von Bürgerinnen und Bürgern darauf angesprochen wird. Er führt aus, dass der Bauhof regelmäßig im Einsatz ist. Herr Katzer führt einige Beispiele der Zerstörungswut auf. Herr Katzer äußert, dass der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) bereits verstärkt zur Kontrolle des Schlingsbruch angehalten ist. Problematisch ist jedoch, dass Fahrzeug und Personen bekannt sind.

 

Herr Kaup bringt das Thema Videoüberwachung zur Diskussion.

 

Unter den Ausschussmitgliedern wird das Thema Videoüberwachung kontrovers diskutiert.

 

Herr Bröker nimmt die Anregung auf.

 

Herr Katzer macht darauf aufmerksam, dass dies aus datenschutzrechtlichen Gründen bislang nicht umgesetzt wurde.

 

Es wird kurz über die datenschutzrechtlichen Aspekte einer Videoüberwachung debattiert.

 

Herr Bröker verkündet, dass eine baufachliche Prüfung durch die Oberfinanzdirektion Münster vorgesehen ist. Die Oberfinanzdirektion hat indes mitgeteilt, dass eine Prüfung von Freianlagenplanung und Hochbau nur zusammen erfolgen kann. Die Freianlagenplanung wurde zunächst gestoppt. Das Fertigstellungsdatum der Gesamtmaßnahme ist durch die baufachliche Prüfung jedoch nicht gefährdet. Herr Bröker informiert über die Möglichkeit eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns (VZM).

 

Auf Nachfrage von Herr Walthemathe nimmt Herr Bröker Stellung zum Grund der Prüfung und geht kurz die Förderbedingungen des Bundes ein.

 


Bitte nehmen Sie hier KEINE Eintragungen vor.