Besuchenswerte Flohmärkte in Düsseldorf

Ob Vintage oder Retro, ihr liebt Trödel und das Stöbern auf dem Flohmarkt? Dann hat PRINZ eine gute Nachricht: Flohmärkte dürfen Ende Mai / Anfang Juni vorsichtig wieder öffnen. Wir verraten euch hier, welchen Flohmarkt in Düsseldorf ihr unbedingt einmal besuchen solltet. 

Trödel

Antikmarkt Aachener Platz

Seit Mai 1976 wird auf dem Aachener Platz jeden Samstag ab 7:30 Uhr früh getrödelt, gestöbert, gefeilscht und geshoppt. Inspiriert von den Pariser Flohmärkten, entwickelte sich der Trödel- und Antikmarkt auf dem Aachener Platz schnell zum Place to be für Jäger und Sammler, Aussteller und Trödelliebhaber. Mittlerweile gehört er zu Düsseldorf wie sein Fernsehturm und ist einfach Kult. Aufgeteilt ist der Markt in verschiedene Bereiche. In der beheizten Zelthalle gibt’s ein ausgefallenes Angebot von Edeltrödel, Schmuck, Second-Hand-Kleidung, Antiquitäten, Raritäten, Kunst, Shabby-Chic- und Design-Objekten. Unter den begehrten Fundstücken befindet sich Blechspielzeug, Schellackplatten oder Hand- und Wanduhren von Annodazumal. Im Freigelände gibt es klassischen Kram- und Trödelangebot u.a. Raritäten, Kuriositäten, Porzellan, Bilder, Plakate, Glaswaren, Teppiche, Kronleuchter, Möbel, Elektrowaren oder Secondhand-Kleidung. Ein reich sortierter Wochenmarkt bietet den Besuchern Käse- und Wurststände,Topf- und Schnittblumen, einen indischen Kräuterbasar, einen Biobäcker und vieles mehr. Für den kleinen und großen Hunger gibt es den Gastronomiebereich u.a. mit Belgischen Fritten, Original-Berliner Curry-Wurst, Öko-Pizza, chinesischen Frühlingsrollen, Rheinische Reibekuchen oder ein Frühstück im Café Sperrmüll.

Radschlägermarkt

Mit seiner über 40-jährigen Geschichte gehört der Radschlägermarkt zu einem der traditionellsten Flohmärkte in Düsseldorf. Früher noch in der Altstadt, findet er nun einmal monatlich am Großmarkt an der Ulmenstraße statt. Wie es sich für einen ordentlichen Flohmarkt gehört, dürfen hier nur Antiquitäten und Trödel, aber keine Neuwaren angeboten werden. Private als auch professionelle Trödelhändler verkaufen gut erhaltene Waren wie Vasen und Porzellan, Möbel und Lampen oder Schallplatten und Schmuck. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Trödelliebhaber aus ganz NRW – teilweise sogar aus dem benachbarten Holland – auf den Weg in die Landeshauptstadt machen.

Weiberkram

Klamotten, Mukke, Kunst & Bier“ Melanie Schmitz weiß einfach worauf wir Girls stehen – schließlich ist sie ja selbst eins – und hat aus ihrem eigenen Hobby eine erfolgreiche Geschäftsidee entwickelt, den Weiberkram. Für die Mischung aus coolem Ambiente, top erhaltenen Second-Hand-Klamottenweil und DJ-Beats stellen sich die Besucherinnen gerne auch mal brav in die Schlange am Eingang. Belohnt wird man dafür dann aber mit Mode und allem Drumunddran – von Haarschmuck bis zu den Schuhen – jenseits der Ramsch-Attitüde inklusive Club-Feeling und guten Drinks. Und noch besser? Ihr habt mittlerweile nicht mehr nur die Möglichkeit im Gare du Neuss die Teile hipper Gleichgesinnter abzustauben, sondern auch im postPost direkt hinter dem Hauptbahnhof. „Die Qualität der Klamotten ist sehr hoch. Das wissen die Kundinnen einfach zu schätzen. Da ist klar, dass ein Carhartt-Pulli eben nicht für einen Euro zu haben ist, sondern auch schon mal fünf kostet“ erzählt Lucia aus Düsseldorf.

Nachtkonsum

Ausschlafen, hübsch machen und dann erst stöbern, shoppen und feilschen. Für einen Trödelmarkt muss man sich nicht immer um 5 Uhr aus dem Bett schälen: Nachtflohmarkt heißt das Zauberwort. Auch der Nachtkonsum im Boui Boui Bilk verfolgt diese Strategie und – besser noch – macht daraus ein ganzes Abendevent. Hier stöbert ihr nicht nur durch coole Vintage-Klamotten mit den dazugehörigen Schuhen, Taschen und Accessoires, nein dazu gibt es auch ein kühles Bierchen oder Weinchen sowie Live-Musik von lokalen Künstlern und Bands. Shoppen und Party in einem, also: alles was Spaß macht.

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