Borussias Schweizer und seine Zukunft Juventus ist der nächste Verein auf dem Zakaria-Zug

Mönchengladbach · Geht Denis Zakaria noch im Winter oder geht er nicht? Unter finanziellen und sportlichen Gesichtspunkten fällt nicht nur Adi Hütters Antwort unterschiedlich aus. Nun soll Juventus Turin intensiv um eine Verpflichtung des Schweizers werben.

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Foto: jdp/Jens Dirk Paeffgen

Am Freitagnachmittag rankten sich auf „transfermarkt.de“ insgesamt neun Gerüchte um Denis Zakaria. Die wie auch immer ermittelte Wechselwahrscheinlichkeit bewegte sich zwischen 31 Prozent (FC Barcelona) und 58 Prozent (Manchester United), in Summe betrug sie 364 Prozent. Wer den Zahlen unbedingt etwas Ernstzunehmendes entlocken will, kann zu dem Schluss kommen, dass komplett offen ist, ob der Schweizer Borussia Mönchengladbach noch im Winter-Transferfenster verlässt.

Borussias Trainer Adi Hütter wird noch maximal 15 Spiele auf Zakaria bauen können, sehr wahrscheinlich schon am Samstag gegen Union Berlin (15.30 Uhr/Sky) in der Startelf. Denn Christoph Kramer ist weiterhin krank, Laszlo Bénes war unter der Woche angeschlagen und Florian Neuhaus sieht Hütter trotz des jüngsten Revivals vor der Abwehr weiter vorne hinter den Spitzen. „Grundsätzlich ist er der klarste Sechser, den wir haben, weil er alles mitbringt, speziell in der Defensive. Er ist schnell, zweikampfstark und kann das komplette Mittelfeld überlaufen“, sagte Hütter über Zakaria.

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Seine Worte müssten jedem ambitionierten und halbwegs liquiden Klub nahelegen, sich den 25-Jährigen bis zum 31. Januar zu sichern und es nicht an ein, zwei oder drei Millionen Euro scheitern zu lassen. Aber es hängt letztlich vor allem an Zakaria, der weiß, dass er a) in Gladbach schon noch seine Einsatzzeiten erhalten würde und b) im Sommer noch leichter eine satte Einmalzahlung kassieren könnte. „Solange das Transferfenster offen ist, können wir nie sagen, was passiert. Wenn ein Angebot reinkommt, werden wir uns zusammensetzen. Rein sportlich gesehen, wäre es nicht gut, wenn wir Denis Zakaria verlieren würden“, betonte Hütter.

Das aktuellste Gerücht kommt aus Turin, wobei Juventus bereits seit Wochen zu den immer wieder genannten Interessenten gehört. Zakaria war am Donnerstag sogar groß auf der Titelseite der „Tuttosport“ abgebildet, im Trikot der Schweizer Nationalmannschaft. Über seinem prangte allerdings noch der Name Arthur – der Brasilianer muss sich dem Vernehmen nach zuerst dem FC Arsenal anschließen, bevor der Weg frei wäre für Zakaria. Über Ablöse und mögliche Bonuszahlungen soll es eine Einigung mit Borussia geben.

Manager Max Eberl fehlte krankheitsbedingt auf der Pressekonferenz am Freitag und konnte keine Auskunft geben zum Stand der Dinge. 

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