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  3. Wie Amazons neue Serie „Good Omens“ entstand: Neil Gaiman im Gespräch

Neil Gaiman über „Good Omens“

„Dann wurde Terry sterbenskrank – und schrieb mir einen Brief“

Feuilletonredakteur
Terry Pratchett (l.) und Neil Gaiman 1990 auf der Fantasy Convention in Schaumburg, Illinois Terry Pratchett (l.) und Neil Gaiman 1990 auf der Fantasy Convention in Schaumburg, Illinois
"Ich war sein erster Interviewer überhaupt": Terry Pratchett (l.) und Neil Gaiman 1990 auf der Fantasy Convention in Schaumburg, Illinois
Quelle: Getty Images
Fast wäre Amazons neue Blockbuster-Serie „Good Omens“ nie gedreht worden. Nach dem Tod von Co-Autor Terry Pratchett wollte Neil Gaiman nicht mehr. Was ihn umgestimmt hat? Ein Gespräch über das Telefonbuch der Toten.

Das Ende ist nah, bei Amazon Prime jedenfalls, wo gerade mit viel Pomp und einer häuserblockgroßen Werbetafel am New Yorker Times Square „Good Omens“ angelaufen ist.

In der aufwändig produzierten Miniserie – vermutlich der orginellsten, die sich der Streamingdienst bisher zugetraut hat – ist der Antichrist auf Erden eingetroffen, den Weltuntergang aber wollen ein chaotischer Dämon, gespielt von „Broadchurch“-Star David Tennant und ein allzu lebenslustiger Engel (Michael Sheen) irgendwie doch noch verhindern. Es gefällt ihnen auf der Erde einfach zu gut für Armageddon.

Zugrunde liegt der Serie der Bestseller „Ein gutes Omen“, den Terry Pratchett, der Autor der legendären „Scheibenwelt“-Romane, und der junge Neil Gaiman („American Gods“) 1989 gemeinsam geschrieben haben.

Gaiman hat nach Terry Pratchetts Tod im Jahr 2015 nicht nur das Drehbuch verfasst, sondern auch als Showrunner fungiert. Wir erreichen ihn per Telefon in den USA. Er meldet sich mit jener samtweichen Vorleserstimme, mit der er bei seinen öffentlichen Auftritten große Säle füllt.

WELT: 1990, als „Ein gutes Omen“ erschien, war der Kalte Krieg gerade zu Ende gegangen und angeblich das Ende der Geschichte erreicht. War es damals leichter, Witze über den Weltuntergang zu machen, als heute?

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