Rund 40 Schweizer Mitarbeitende von Meyer Burger werden demnächst Kurzarbeit leisten. (Foto: Meyer Burger)
Thun (energate) - Die Coronakrise trifft auch das Solarunternehmen Meyer Burger. Als Reaktion auf die Pandemie führt das Unternehmen ab dem 6. April Kurzarbeit an seinen Schweizer Standorten in Thun und Hauterive ein. Davon betroffen sind rund 40 Mitarbeitende, wie eine Meyer Burger Sprecherin auf Nachfrage von energate ausführte. Die Massnahme soll helfen, die Folgen der Coronaviruspandemie zu kompensieren und die Personalkosten zu senken.
Einbussen beim Lohn kommen indessen nicht nur auf die Mitarbeiter, sondern auch auf die Führungsetage des Unternehmens zu. Verwaltungsrat und Konzernleitung von Meyer Burger hätten sich "als Zeichen der Solidarität und zugunsten der Unternehmung" dazu entschieden, per sofort auf 15 Prozent ihrer Verwaltungsratsbezüge und ihres Salärs für die Zeit der Coronakrise zu verzichten, hiess es aus Thun.
4,1 Mio. Franken für Inkjet-Printer-Geschäft
Gleichzeitig zu den Reaktionen auf die Coronakrise vermeldete das Solarunternehmen auch den Verkauf des Inkjet-Printer-Geschäfts der Meyer Burger (Nederlands) B.V. in Eindhoven an die Süss MicroTec SE mit Sitz in München. Der Kaufpreis für die übertragenen Vermögenswerte beträgt 4,1 Mio. Franken. Die rund 30 Mitarbeitenden am Standort in Eindhoven werden den Angaben zufolge von der Süss MicroTec übernommen. /mg
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