Pro-Palästina-Demo Frankfurt :
Ein Biss, zwei Polizeikessel und zwölf Festnahmen

Lesezeit: 5 Min.
An der Frankfurter Hauptwache kesseln Polizisten eine verbotene pro-palästinensische Kundgebung ein.
Mit einem Großaufgebot hat die Polizei eine Pro-Palästina-Demonstration aufgelöst, die vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof verboten worden war. Mehr als 1000 Menschen zeigten zeitgleich auf dem Paulsplatz ihre Solidarität mit Israel.

Das endgültige Verbot des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs kam denkbar spät: Eine Polizeidurchsage um 14.48 Uhr an der Alten Oper machte am Samstag den ersten Demonstranten, die sich unter dem Motto „Freiheit für Palästina“ versammelt hatten, klar, warum der Platz vor dem Opernhaus weiträumig mit Sperrgittern blockiert war. Wenige Tage nach dem brutalen Angriff der radikalen Hamas auf Israel und dem folgenden Vergeltungsschlag des israelischen Militärs auf Ziele im Gaza-Streifen wollten Unterstützer beider Seiten zeitgleich um 15 Uhr in Frankfurt demonstrieren.

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