Kinder-Influencer*innen - Handlungsempfehlungen für Eltern

Immer öfter sind Kinder-Influencer*innen auf sozialen Plattformen wie YouTube, TikTok oder Instagram aktiv. Sie präsentieren sich und ihren Alltag einer breiten Öffentlichkeit – häufig unreflektiert in Hinblick darauf, welche Informationen sie von sich preisgeben. Auch wenn Eltern bei Instagram ein Bild mit ihrem Kind posten oder bei YouTube ein gemeinsames Video veröffentlichen, werden Kinder bereits in jungem Alter zu Akteur*innen im Netz. Eine Arbeitsgruppe hat nun zu diesem Thema Handlungsempfehlungen für Eltern entwickelt.

Die umfangreichen Handlungsempfehlungen wurden von der „Arbeitsgruppe Kinder-Influencing“ erarbeitet und sollen es Eltern erleichtern, ihre Kinder im Netz zu begleiten und ihnen einen reflektierten und sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken zu ermöglichen. Neben allgemeinen Informationen zu den verschiedenen Plattformen, bieteten die Handlungsempfehlungen vor allem auch einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Dr. Marc Jan Eumann, KJM-Vorsitzender dazu: „Gesetzestexte können gerade für Laien kompliziert sein. Für die Kommission für Jugendmedienschutz ist es deshalb wichtig, dass die Handlungsempfehlungen auch über rechtliche Aspekte der Gestaltung kindgerechter Inhalte aufklären. Ich bin sicher, dass die heute veröffentlichte Broschüre einen wichtigen Beitrag zu verantwortungsvollem Kinder-Influencing leisten wird.“

Die Arbeitsgruppe „Kinder-Influencing“ besteht aus Media Smart e. V., der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e. V.), der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e. V. (GMK), jugendschutz.net, der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), dem Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und SUPER RTL.

Die Handlungsempfehlungen stehen hier zum Download zur Verfügung. Alle Informationen finden sich auf der Webseitemediasmart.de.

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