Der Internationale Tag des Testaments am 12. September erinnert daran, sich mit dem Thema Vererben zu befassen. Wer mit dem eigenen Nachlass Gutes tun möchte, hat dazu viele Möglichkeiten: Die Evangelische Landeskirche in Württemberg beteiligt sich an den Initiativen „Was bleibt.“ und „Nicht(s) vergessen“, die in diesem Jahr am 12. September zu einem Online-Forum einladen. Katrin Stegmüller, Fundraisingbeauftragte in der Landeskirche und Projektleiterin von „Was bleibt.“, gibt Auskunft zu den Initiativen und zum Online-Forum.
Katrin Stegmüller: Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat sich mit zehn weiteren Landeskirchen zusammengeschlossen, um die Themen „Vorsorge“ und „Erben und Vererben“ stärker ins Gespräch zu bringen. Menschen sollen durch die Wanderausstellung „Was bleibt.“ und die Broschüre „Nicht(s) vergessen“, durch Online-Seminare und einen Vorsorgeordner angeregt werden, die letzten Dinge aktiv mit zu gestalten. Wir beraten und begleiten dabei.
Viele Menschen bedenken die evangelische Kirche oder die Diakonie in ihrem Testament. Was bewegt sie dazu?
Katrin Stegmüller: Die Beweggründe, der Evangelischen Landeskirche, ihren Gemeinden und Institutionen oder der Diakonie etwas zu vermachen oder zu vererben, sind vielfältig. Die Menschen tun dies, weil sie Werte weitergeben oder der Gesellschaft etwas zurückgeben möchten, aus religiösen Gründen helfen wollen, und aus Dankbarkeit.
Am „Internationalen Tag des Testaments“, dem 12. September, beschäftigt sich ein Online-Forum mit dem Thema „Das gute Testament“. Was erwartet die Teilnehmenden dort?
Katrin Stegmüller: Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, eröffnet die Veranstaltung mit einem theologischen Impuls. Prof. Dr. Kai Jonas, Autor des Ratgebers „Konfliktfrei vererben“, zeigt anschaulich, wie man sein Erbe einvernehmlich weitergibt. Und außerdem erläutern Rechtsanwalt Dr. Achim Nolte und Stiftungsreferentin Ulrike Groß, was bei „gutem Vererben“ zu berücksichtigen ist und welche Wirkung es haben kann. Die Teilnahme am Online-Forum „Das gute Testament“ ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über die Homepage www.das-gute-testament.de.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.
Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen hat schon früh einen Studiengang für populare Kirchenmusik eingerichtet und war damit in der EKD Vorreiter. Prof. Thomas J. Mandl und Prof. Patrick Bebelaar erklären, was das Besondere an der HKM ist.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist zentrale Aufgabe von Politik, Kirche und Gesellschaft. Darauf verweisen die großen christlichen Kirchen in Baden-Württemberg anlässlich der am Samstag beginnenden ökumenischen „Woche für das Leben 2024“.
Pfarrer Konrad Eißler ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Landesweit war er bekannt für seine klare Haltung und seine humorvollen Predigten. An der Stiftskirche gründete er die Stuttgarter Jugendgottesdienste, ein zu seiner Zeit neues und einmaliges Format.