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Chemie-Unfall in Freisinger Brauerei - Video zeigt ganzes Ausmaß des Großeinsatzes

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Freising: Feuerwehr-Großeinsatz nach Chemie-Unfall in Brauerei Weihenstephan  - Video zeigt Ausmaß
Großaufgebot für Routineeinsatz: Neben der Werksfeuerwehr wurde vorsichtshalber auch noch die Feuerwehr Freising hinzugezogen. Sicher ist sicher. © LEHMANN

Großeinsatz auf dem Werksgelände der Brauerei Weihenstephan: Bei einer Laugenanlieferung ist es zu einem Unfall gekommen, die Einsatzkräfte kämpften mit erschwerten Bedingungen.

Freising - Mehr als eine halbe Stunde prägten Feuerwehrsirenen die Freisinger Geräuschkulisse am Mittwochnachmittag. Ein Chemikalien-Unfall auf dem Gelände der Brauerei Weihenstephan führte zu einem Großeinsatz, den die angerückten Helfer unter erschwerten Bedingungen meistern mussten.

Feuerwehr-Großeinsatz nach Chemie-Unfall in Freisinger Brauerei - Video zeigt Ausmaß

Wie ein Sprecher der Brauerei mitteilte, war es auf dem Gelände des Unternehmens am Mittwoch gegen 16.30 Uhr zu dem folgenschweren Unfall gekommen. Ein Lkw hatte Lauge bei der Brauerei angeliefert. Dabei war der Schlauch am Lastwagen geplatzt und Natronlauge ausgetreten, die zu Reinigungszwecken diente. Daraufhin wurde durch die Integrierte Leitstelle Erding, der Gefahrgutzug der Werkfeuerwehr Weihenstephan, die Feuerwehr Freising und der ABC-Zug des Landkreises Freising alarmiert. Auch Rotes Kreuz, Kreisbrandinspektion und Polizei Freising waren vor Ort.

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6c51dfc7-fd5d-4a73-afc2-157e5782b510.jpg © LEHMANN

Verletzt wurde niemand, wie die Werkfeuerwehr mitteilt. „Durch das schnelle Eingreifen bestand für Menschen und Umwelt zu keiner Zeit Gefahr.“ Die ausgetretene Flüssigkeit wurde mit speziellem Chemikalienbinder gebunden, aufgenommen und fachgerecht entsorgt. Die Einsatzkräfte verwendeten spezielle Chemikalienschutzanzüge als Eigenschutz. Zusätzlich wurde ein Dekontaminationsplatz errichtet.

Großeinsatz in bei Freising: Video vom Großeinsatz in der Brauerei Weihenstephan

Erschwert wurde der Einsatz allerdings durch die erst sommerlich heißen Temperaturen, später durch den einsetzenden Starkregen. Insgesamt sei es dennoch ein Routineeinsatz gewesen, hieß es vor Ort. „Besonders zu erwähnen gilt die gute Zusammenarbeit der alarmierten Kräfte“, betont die Werkfeuerwehr. Ihr Dank gilt sämtlichen Unterstützern. 

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