Die Stadt Kaarst bietet Kaarster Schülern die letzten freien Plätze in den Schülerförderprogrammen des Landes an. Ab dem 17. April werden 46 kostenlose Kurse für 700 Schüler der Kaarster Schulen angeboten. Teilnehmen können Schüler der Grundschulen und der Sekundarstufe I sowie Oberstufenschüler der Erprobungsstufe und der Qualifizierungsstufe 1. Die Kurse werden nach Jahrgängen getrennt am Albert-Einstein-Gymnasium und an der Kaarster Gesamtschule stattfinden. In einem Elternbrief wurde bereits über das Angebot informiert. Interessierte Eltern konnten über ein Formular individuellen Lernbedarf für ihre Kinder anmelden. In den Grundschulen sprachen die Klassenlehrer Eltern von förderungsbedürftigen Kindern gezielt auf die Kurse an. Einige Plätze in den Förderprogrammen der Grundschulen und der weiterführenden Schulen sind noch nicht belegt.

Bürgermeisterin Ursula Baum befürwortet die Fördermaßnahme: „Corona wirkt sich leider häufig auf die Lernumgebung und die Bildungschancen der Schulkinder aus. Es ist mir sehr wichtig, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler nicht mit diesen Auswirkungen allein lassen. Deshalb freue ich mich über das Bildungsangebot und bitte alle Kaarster Eltern, diese Fördermöglichkeiten auch auszuschöpfen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern und prüfen Sie, ob Lernlücken entstanden sind“, sagt Ursula Baum. Der Förderunterricht soll künftig samstags stattfinden. Die Schwerpunkte der Grundschulkurse liegen auf den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Englisch. In den weiterführenden Schulen werden die Fächer Deutsch und Mathematik sowie schulformspezifische Sprachen angeboten. Die Schulverwaltung koordiniert die Anmeldungen. Bereichsleiter Michael Wilms: „Was wir als Stadt tun können, um Schüler, Lehrer und Eltern in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen, das tun wir. Deshalb sollen alle 700 Förderplätze sinnvoll genutzt werden. Den Elternbrief und sämtliche Anmeldeformulare finden Interessenten auf der städtischen Homepage. Für individuelle Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung“, sagt Michael Wilms.