Ich bin armutsbetroffen: 20 Tweets gegen Vorurteile und Klischees

Chris Schröder 07.06.2022, 12:10 Uhr

Zum Thema #IchBinArmutsbetroffen haben wir euch ja bereits zwei sehr wichtige Threads ans Herz gelegt. Wie im letzten Beitrag versprochen, haben wir seit Mitte Mai auch einzelne Tweets gesammelt und wollen sie hier mit euch teilen. Für alle, die noch nicht wissen, um was es geht: Der oben genannte Hashtag wird seit dem 12. Mai 2022 auf Twitter von Armutsbetroffenen genutzt, um auf sich und ihre Lebensumstände aufmerksam zu machen. So sollen Stigmatisierungen und Scham überwunden und Armut sichtbarer gemacht werden. Denn diese Menschen sehen sich oft mit vielen Vorurteilen und Klischees konfrontiert, was ihre Situation zusätzlich erschwert. Besonders die Annahme, dass Armut zwingend mit Faulheit verknüpft ist, macht vielen zu schaffen. Und genau deswegen hat die Twitteruserin @Finkulasa den Hashtag ins Leben gerufen. Bis zum heutigen Tag sammeln sich darunter schon mehr als 100.000 Tweets, allerdings nicht nur von Betroffenen, sondern auch von unzähligen Menschen, die sich mit ihnen solidarisieren und ein gesellschaftliches Umdenken fordern. Bleibt nur noch die alles entscheidende Frage: Wann ändert sich endlich was?

#1: Wie soll man dagegen ankommen?

#2: Es kann ganz plötzlich passieren

#3: Das erdrückende Gefühl der Scham

#4: Nur ein Beispiel, warum die Hartz-IV-Sätze dringend angepasst werden müssen

#5: Das muss sich jeder leisten können

#6: Es ist kein freiwilliger Verzicht

#7: Jeder Mensch hat ein Recht auf Wünsche und Träume

#8: Bürokratie kostet Geld

#9: Unfassbar

#10: Damit es jeder versteht

#11: Dessen sollten wir uns alle bewusst sein

#12: Das ist nicht fair

#13: Die Angst ist berechtigt

#14: Und beten, dass Kühlschrank und Waschmaschine nicht kaputt gehen

#15: Wenn jedes Unglück mit Verzweiflung verbunden ist

#16: Weil es auf jeden Cent ankommt

#17: Wenn man kreativ werden muss, um die Kinder satt zu kriegen

#18: Und Steuerhinterzieher kommen davon

#19: Wir brauchen mehr Empathie …

#20: … und ein System, in dem Menschen respektiert werden

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Wenn ihr wollt, klickt doch hier noch rein:

Thread: Wie sich Armut anfühlt?

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