Zusammenfassung
Der Geburtenüberschuß auf 1000 Einwohner sank im jeweiligen Staatsgebiet des Deutschen Reiches nach Burgdörfer1, dem führenden Bevölkerungsstatistiker seiner Zeit, von 14,4 auf 1000 Einwohner zwischen den Jahren 1901 bis 1905 auf 4,7 im Jahre 1931. Das war ein Schwund von 2.010.626 auf 1.030.000 Lebendgeborene im gleichen Zeitraum bzw. von 34,3 auf 15,9 je 1000 Einwohner.
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Literatur
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Matz, B. (2002). Die Bewertung des Geburtenrückgangs zur Zeit der Weimarer Republik. In: Mackensen, R. (eds) Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik vor 1933. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92254-0_4
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