Wahlkampf in Frankreich : Zum Raum wird hier die Wahl
Von Niklas Bender, Straßburg
Lesezeit: 5 Min.
Wie die französische Präsidentschaftswahl auch ausgehen wird, drei Punkte scheinen sicher. Erstens wird sie die Wählerschaft wenig bewegt haben: Es gibt zwar die gewohnten Diskussionen und Polemiken, aber gerade junge Wähler verabschieden sich diskret. Zweitens ist es der Linken nicht gelungen, sich auf einen Kandidaten oder ein Programm zu einigen, und sie hat sich bis in die Bedeutungslosigkeit zerstritten. Drittens wird die Debatte vom rechten Rand des politischen Spektrums geprägt, besonders von Éric Zemmour: Gemäßigtere Kandidaten wie Valérie Pécresse (Les Républicains) oder – nach Operation „Kreidefressen“ – sogar Marine Le Pen (Rassemblement national) treibt er vor sich her.
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