Der tägliche Hass – Hate Speech in Social Media

Wann: 12. Januar 2021
Ganztägig

Inhalt der Veranstaltung

In den Online-Kommentaren von Zeitungen, Rundfunksendern, Messenger-Gruppen oder in den eigenen Social-Media-Kanälen werden zivilgesellschaftlich Engagierte, Vereinsvertreter*innen, pädagogische Fachkräfte und kommunale Mandatsträger*innen häufig zu Zielscheiben von Hasstiraden, Anfeindungen oder sogar Morddrohungen. Dabei richten sich diffamierende, diskriminierende und menschenfeindliche Äußerungen nicht nur gegen das politische oder gesellschaftliche Engagement der Betroffenen. Oft steigert sich die Hetze gegen die Person an sich oder sogar gegenüber Familienangehörigen. In der Folge fühlen sich immer mehr Menschen hilflos, beteiligen sich nicht an digitalen Diskussionen, beschneiden ihr eigenes Agieren oder ziehen sich gar aus dem politischen Amt oder aus ihrem Engagement zurück.

Das Online-seminar vermittelt einen Überblick über das Phänomen und zeigt die psychosoziale, politische und juristische Tragweite. Die Teilnehmenden erwerben grundlegende Informationen zu Hate Speech, lernen Handlungsstrategien kennen und tauschen sich über Anwendungen im Alltag aus. Außerdem werden verschiedene technische Wege und juristische Sanktionsmöglichkeiten vermittelt.

Termine:  Wir bieten das Online-Seminar für zwei verschiedene Zielgruppen an:

  • am 12.1.2021, 10 – 12 Uhr für hauptamtliche Fachkräfte aus Schulen, Freizeiteinrichtungen, gemeinnützigen Organisationen und Multiplikator*innen
  • am 12.1.2021, 17 – 19 Uhr für zivilgesellschaftlich Engagierte und Mandatsträger*innen

Referent: Andy Staudte, Rechtsanwalt und Mediator, fjp media

Technische Voraussetzungen: Sie benötigen einen PC oder Laptop mit Mikrofon und Kamera und erhalten von uns im Vorfeld, nach Ihrer Anmeldung, einen Zugangscode zugesendet.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 11.1.2021 verbindlich für dieses Online-Seminar im untenstehenden Formular an. Sie erhalten am 11.1.2021 einen Link zu der Online-Veranstaltung.

Kosten: keine Teilnahmegebühr

Der Workshop ist eine Veranstaltung der HALLIANZ für Vielfalt. Die HALLIANZ für Vielfalt ist eine von bundesweit 300 Partnerschaften für Demokratie und wird aktuell durch das Programm „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, durch das Land Sachsen-Anhalt, die Stadt Halle (Saale) und zahlreiche Spender*innen gefördert.

Kontakt
HALLIANZ für Vielfalt c/o Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V.
Ansprechpartnerin: Karen Leonhardt
Leipziger Straße 37, 06108 Halle (Saale)
0345 / 470 13 55
hallianz@freiwilligen-agentur.de
www.hallianz-fuer-vielfalt.de