Mahler und die Stasi :
Interesse an der Person des M.

Von Mechthild Küpper, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Die ehemaligen „Apo-Anwälte” Mahler, Otto Schily und Hans-Christian Ströbele (Archivbild von 1973)
Horst Mahler hat Berichte über eine IM-Tätigkeit heftig dementiert. Die Stasi-Unterlagenbehörde gibt mehr als 300 Seiten zu Mahler heraus. Danach bestätigt sich, dass der „Apo-Anwalt“ zwar für die Stasi hochinteressant, nicht aber ihr Zuträger war.

Horst Mahler wendet sich entschieden gegen den Verdacht, er sei in seiner schillernden politischen Laufbahn auch der Stasi zu Diensten gewesen: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt wie auch immer für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR gearbeitet. Die Behauptung, ich hätte die Zusammenarbeit mit der Stasi ,gestanden, ist frei erfunden und wird für den Urheber juristische Konsequenzen haben“, schreibt er in einer Pressemitteilung. Die ihn angeblich belastenden Karteikarten seien „in Presse-Kreisen seit Jahren bekannt“.

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