Sitzbänke im öffentlichen Straßenland

Ob zum Sitzen und Verweilen oder einfach mal innehalten und etwas Kraft tanken, öffentliche Sitzgelegenheiten sind nicht nur für ältere Menschen wichtig. Weil Bänke den Aufenthalt und vielfältigen Nutzen ermöglichen, werten sie den öffentlichen Raum auf. Er wird attraktiver, besser zugänglich und benutzerfreundlicher für alle Menschen.

Die Aufstellung von Bänken dient grundsätzlich der Förderung des Fußverkehrs und der Senkung von Barrieren im Verkehr. Alle Menschen, egal ob für den Großteil des Weges ein Auto, der ÖPNV oder das Rad genutzt wird, sind im ersten Schritt und immer auch in Teilen zu Fuß unterwegs. Bänke ermöglichen Mobilität für einige Menschen wie z. B. ältere Personen, die auf ihren Fußwegen Pausen einlegen können müssen.

Das Straßen- und Grünflächenamt stellt in 2023/2024 zusätzlich 300 neue Sitzbänke auf den Straßen Mittes auf um den Fußverkehr zu fördern und die Aufenthaltsqualität im Bezirk zu stärken. Die Bänke wurden aus dem Stadtverschönerungsprogramm der Senatsverwaltung für Umwelt. Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz finanziert. Das Bezirksamt leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der besonderen Ziele der Entwicklung des Fußverkehrs nach § 50 Abs. 3 des Berliner Mobilitätsgesetzes.

  • Sitzbänke im öffentlichen Straßenland
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Karte der neuen Bänke im öffentlichen Straßenland

Die folgende Karte zeigt die bereits aufgebauten Bänke.Weitere Standorte sind in Bau, Planung und Prüfung.

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  • Wie werden die Standorte für Bänke ausgewählt?

    Die Standortauswahl und Platzierung der Sitzbänke im öffentlichen Straßenland wurde aufgrund mehrerer Faktoren vorgenommen:

    • Eine Datenanalyse bzgl. des öffentlichen Straßenlandes im Bezirk hinsichtlich Bereichen, in denen keine Sitzmöglichkeiten für den Fußverkehr zur Verfügung stehen.
    • Standortvorschläge und Prioritäten durch die Beteiligungen von Stadtteilkoordinationen und Mobilitätsrat.
    • Gegebenheiten und Zwänge vor Ort bzgl. der Möglichkeit des Einbaus (z. B. hinsichtlich der Barrierefreiheit, Leitungszugängen, Wurzelbereiche, Oberflächenmaterial, etc.).

    Im Mobilitätsrat wurde zusätzlich ein Workshop zur genauen Verortung von Bänken im öffentlichen Straßenland durchgeführt, bei dem die Vor- und Nachteile verschiedener Standorte und Blickrichtungen diskutiert wurden.

  • Wer wurde der der Standortfindung beteiligt?

    Um zu erfahren, wo der Bedarf besonders groß ist, hat das Straßen- und Grünflächenamt die zehn bezirklichen Stadtteilkoordinationen sowie den Mobilitätsrat um Unterstützung gebeten.
    Auch die Seniorenvertretung ist Mitglied im Mobilitätsrat und war daher in die Auswahl der Standorte mit einbezogen. Im Mobilitätsrat wurde zusätzlich ein Workshop zur genauen Verortung von Bänken im öffentlichen Straßenland durchgeführt, bei dem die Vor- und Nachteile verschiedener Standorte und Blickrichtungen diskutiert wurden.

  • Werden auch Bänke in Grünanlagen aufgestellt?

    Die Bänke werden auf öffentlichen Straßen aufgestellt, nicht in Grünanlagen, da die Bänke vorrangig dem Fußverkehr und weniger der Erholung dienen. Ziel ist es, dass Menschen auf ihren Wegen Pausen einlegen können und so Wege zu Fuß vereinfach und ermöglicht werden.

  • Welche Art von Bänken wird aufgestellt?

    Es wird die typische Berliner Parkbank aufgestellt, mit geschwungener Rückenlehne und Sitzfläche.

  • Ich fühle mich durch Nutzer*innen einer Bank in meiner Nachbarschaft gestört.

    Bänke ermöglichen in erster Linie Mobilität, dienen aber auch als Aufenthaltsort und Treffpunkt.
    Kurzfristig negative Erscheinungen wie z. B. Lärm sollten sich langfristig reduzieren, wenn durch eine flächendeckende Aufstellung im gesamten Bezirk mehr wohnortnahe Aufenthaltsorte entstehen und sich die Mobilität vieler Menschen verbessert. Die Situation vor Ort wird beobachtet.

    Bei akuten Ruhestörungen oder Verschmutzungen kann eine positive und respektvolle Kontaktaufnahme hilfreich sein. Bei schwerwiegenderen oder langfristigen Beeinträchtigungen sind die Stadtteilkoordinationen (https://www.berlin.de/stk-mitte/) oder die örtlichen Ordnungsbehörden passende Ansprechpartner.

Projektsteckbrief

  • Projektbeschreibung

    Das Straßen- und Grünflächenamt Mitte plant mit einem „Bänke-Programm“ 300 neue Bänke im öffentlichen Straßenraum aufzustellen.
    Bereits 2023 wurden 100 Bänke neu im gesamten Bezirk aufgestellt.
    Für weitere 100 Bänke suchen Bezirk, Mobilitätsrat, die Stadtteilkoordinationen, Seniorenvertretung, der Behindertenbeauf-tragte des Bezirks und der Fuss e.V. gemeinsam nach geeigneten Standorten.

    Weitere 100 Bänke, die bislang Unter den Linden standen und durch neue ersetzt werden, werden repariert und dann ebenfalls an verschiedenen Orten im Bezirk aufgestellt.

  • Gebiet

    gesamter Bezirk Mitte

  • Projektzeitraum

    2023 – 2024

  • Finanzierung

    bezirkliche Unterhaltungsmittel