Papst möchte Putin besuchen: „Das Bellen der Nato an Russlands Tür" - Papst gibt Nato Mitschuld am Krieg

„Das Bellen der Nato an Russlands Tür - Papst gibt Nato Mitschuld am Krieg
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Papst Franziskus hat sich in einem Interview in der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" zum Ukraine-Krieg geäußert und der Nato eine Mitschuld zugesprochen. Hinter jedem Konflikt stünden „internationale Interessen".

Vielleicht habe „das Bellen der Nato an Russlands Tür" Putin dazu gebracht, den Konflikt auszulösen, gab der Papst zu bedenken. Es habe zu einer „Wut, von der ich nicht weiß, ob man sagen kann, dass sie provoziert, wurde" geführt bzw. diese Entwicklung begünstigt, heißt es dazu im Interview. Dieser Konflikt sei von außen geschaffen worden. Er könne nicht sagen, ob es richtig sei, die Ukraine jetzt mit Waffen zu versorgen, so Franziskus.

Papst wird für seine Aussagen über den Krieg stark kritisiert

Die Äußerungen stoßen auf sehr unterschiedliche Reaktionen. Während die russisch-orthodoxe Kirche dem Papst am Mittwoch einen „unkorrekten Ton" vorwarf, kritisierten insbesondere Stimmen in Deutschland, Franziskus benenne Russland nicht klar genug als Aggressor.

Im Gespräch mit dem "Corriere" hatte Franziskus außerdem seine Bereitschaft betont, nach Moskau zu reisen, um Präsident Wladimir Putin zu treffen. Eine Zusage des Kremls gibt es hierfür jedoch noch nicht. Es sei dahingehend noch keine Einigung erzielt worden, hieß es aus dem Präsidialamt.

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