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DIE GRÖSSTE KRIEGSBEUTE DEUTSCHLANDS PATENTE

aus DER SPIEGEL 23/1951

Zwei Männer einer Suchgruppe waren vollkommen ratlos. Die Akten, denen sie nachspürten, waren verschwunden. Ein Gerücht besagte, daß sie in einem Stollen verborgen seien. Die beiden suchten die Gegend in einem Jeep ab. Nichts. Aber dann stolperten sie eines Tages in einem kleinen Wald auf eine Straße, auf der ein Schild warnte: »Achtung! Minen«. Vorsichtig und langsam fuhren sie mit dem Jeep weiter. Nichts ereignete sich. Aber vor einem in den Berg eingebauten Betonbunker stand ein anderes Schild: »Explodiert beim Oeffnen.«

»Wir warfen eine Münze«, erzählte einer der Männer später, »und der Verlierer hakte das Abschleppseil des Jeeps an die Tür des Bunkers, hielt den Atem an und trat auf den Gashebel.«

Es gab keine Explosion. Die Tür wurde aus den Angeln gerissen. Die gesuchten Geheimakten befanden sich im Innern ...

Das deutsche Patentbüro verbarg einige seiner geheimsten Patente in einem 500 Meter tiefen Grubenschacht in Heringen und schichtete Behälter mit flüssigem Sauerstoff darauf. Als das Such-Team des American Joint Intelligence Objectives Committee sie fand, schien es sehr zweifelhaft, ob sie je geborgen werden könnten. Die Dokumente waren zwar noch lesbar, befanden sich aber in solch einem schlechten Zustand, daß sie sich auf dem Wege an die Oberfläche in ihre Bestandteile aufgelöst hätten. Deshalb ließ man eine Mannschaft mit Photogerät in den Schacht hinunter und die dort befindlichen Patente auf einen Mikrofilm aufnehmen.

Den ersten Untersuchungsgruppen folgten andere, die insbesondere Geheimunterlagen der Industrie und Forschung aufspüren sollten. Eine dieser Gruppen - das Technical Industrial Intelligence Committee - setzte sich aus 380 Zivilisten zusammen und vertrat siebzehn amerikanische Industriezweige. Später wurden über 500 Gruppen direkt von der Privatindustrie entsandt. In Deutschland hießen sie offiziell Field Intelligence Agencies, Technical (FIAT) ...

»Was wir fanden? Wollen Sie einige markante Beispiele der Sammlung von Kriegsgeheimdokumenten?« Der Leiter der Nachrichtenstelle der Technical Industrial Intelligence Branch öffnete seine Schreibtischschublade und nahm die kleinste Vacuum-Röhre heraus, die ich jemals gesehen hatte. Sie war etwa halb so groß wie ein Daumen.

»Beachten Sie, daß es schweres Porzellan ist - nicht Glas - und daher eigentlich unzerstörbar. Sie ist tausend Watt stark - ein Zehntel so groß wie die gleich starke amerikanische Röhre. Heute kennen wir das Fabrikations-Geheimnis.

»Und hier ist etwas ...« Er zog ein braunes, wie Papier aussehendes Band von einer Spule. Es war einen halben Zentimeter breit, mit einer matten und einer glänzenden Seite.

»Das ist ein Magnetophon-Band«, sagte er. »Es ist aus Kunststoff, auf einer Seite mit Eisenoxyd metallisiert. In Deutschland hat es bereits die Schallplatten-Aufnahmen verdrängt. Das Radioprogramm eines Tages kann auf eine einzige Rolle magnetisiert werden. Man kann das Band entmagnetisieren, abwischen und ein neues Programm darauf aufnehmen. Keine Nadeln, daher absolut kein Geräusch und keine Abnutzung. Eine Rolle mit einer Stunde Spielzeit kostet 50 Cent.«

Dann zeigte er mir die zwei am ängstlichsten bewachten technischen Kriegsgeheimnisse: die infrarote Vorrichtung, die die Deutschen erfanden, um bei Nacht sehen zu können, und den bemerkenswert winzigen Generator dazu. Deutsche Autos konnten bei völliger Dunkelheit mit jeder beliebigen Geschwindigkeit fahren, denn mit dem neuen Gerät konnten sie zweihundert Meter weit jedes Hindernis erkennen. Panzer, die mit dieser Vorrichtung ausgestattet waren, konnten 3,5 km entfernte Ziele ausmachen. Deutsche Scharfschützen konnten bei völliger Dunkelheit auf einen Mann zielen ...

Unter den erbeuteten Geheimdokumenten befand sich außerdem das Fabrikationsgeheimnis ... zur Herstellung des beachtenswertesten elektrischen Kondensators der Welt. Die Radio- und Radar-Industrie benötigt Millionen von Kondensatoren. Unsere Kondensatoren wurden immer aus Metallfolie hergestellt. Die Deutschen machten sie aus Papier und überzogen sie mit vaporisiertem Zink. Sie sind 40 Prozent kleiner und 20 Prozent billiger als unsere Kondensatoren und außerdem »selbstheilend«. Das heißt, wenn etwas defekt wird (zum Beispiel, wenn eine Sicherung ausfällt) evaporisiert der Zink-Ueberzug, das Papier isoliert sofort und der Kondensator ist wieder in Ordnung. Er arbeitet selbst bei vielfachen Störungen - mit 50 Prozent höherer Voltzahl als unsere Kondensatoren. Für die meisten amerikanischen Radio-Fachleute ist das Zauberei, noch mehr als Zauberei.

Mit dem Glimmer war es auch so eine Sache. In Deutschland wird keiner gewonnen, deshalb stand unser Signal Corps während des Krieges vor einem Rätsel.

Woher bekam ihn Deutschland? Eines Tages wurde ein bestimmtes Stück Glimmer einem unserer Fachleute in dem US-Bureau of Mines zur Analyse und Stellungnahme übergeben.

»Natürlicher Glimmer« berichtete er, »und keine Unreinheiten.«

Aber der Glimmer war synthetisch. Dem Kaiser-Wilhelm-Institut war die künstliche Herstellung gelungen ...

»Sehen Sie das ...«, sagte der Direktor der Communications Unit, TIIB. Es war Metall und sah aus wie ein kompliziertes Puppenhaus ohne Dach. »Es ist das Chassis oder der Rahmen für ein Radio. Um den gleichen Artikel herzustellen, arbeiten die Amerikaner mit einer Schneidemaschine, stanzen Löcher, formen, passen ein - ein Dutzend verschiedene Arbeitsgänge. Das machten die Deutschen in einem einzigen Arbeitsgang auf einer einzigen Presse. Es wird »Kalt-Ausstoßprozeß« genannt. Wir haben es manchmal mit weichem Metall gemacht. Aber die Deutschen machten es mit kaltem Stahl. Tausende von Teilen aus Guß- oder Schmiedeeisen können nun auf diese Weise hergestellt werden. Die Herstellungszeit wird damit um die Kleinigkeit von 1000 Prozent verkürzt.

Dieses einzige Kriegsgeheimnis, so glauben viele amerikanische Stahlmänner, wird Dutzende unserer metallverarbeitenden Industrien revolutionieren.

Bei den Textilien hat die Sammlung der Kriegsgeheimnisse so viele Neuigkeiten gebracht, daß den amerikanischen Textilmännern etwas schwindelig ist. Da gibt es eine deutsche Webemaschine für Kunstseide ... die die Produktion im Verhältnis zur Fläche um 150 Prozent erhöht. Ihr »Links-Links«-Webstuhl stellt ein leiterloses, laufmaschenfestes Gewebe her. Man nimmt an, daß die neuen deutschen Nadel-Herstellungsmaschinen diesen Fabrikationszweig sowohl in England wie auch in den Vereinigten Staaten revolutionieren werden.

Es gibt eine deutsche Methode, um mittels eines Enzyms die Wolle von Schaffellen zu rupfen, ohne das Fell oder die Faser zu verletzen. Früher wurde der »Reißer« - ein Handelspatent - aus tierischen Bauchspeicheldrüsen hergestellt Während des Krieges stellten ihn die Nazis aus einem Stoff - aspergil paraciticus genannt - her, der in Kleie gesät wurde. Er ergab nicht nur bessere Wolle, auch der Ertrag stieg um zehn Prozent.

Eine andere Entdeckung war eine Methode, die Viscose-Kunstseidenfaser zu kräuseln, was ihr Aussehen, Wärme, Widerstandsfähigkeit und Färbreaktion von echter Wolle gab. Das Geheimnis, so stellten unsere Untersuchungsleute fest, war ein Zusatz von 25 Prozent Fisch-Protein zur Cellulose.

Aber die umwälzendsten und unglaublichsten aller Industrie-Geheimnisse kamen wohl aus den Laboratorien und Fabriken des großen deutschen IG-Farbenindustrie-Kartells.

Niemals vorher, so behauptet man, habe es eine solche Sammlung von Geheim-Informationen gegeben. Sie umfaßt flüssige und feste Brennstoffe, Metallurgie, synthetischen Gummi, Textilien, Chemikalien, Kunststoff, Drogen und Farben. Eine amerikanische Farbstoff-Autorität erklärt:

»Die Sammlung enthält die Herstellungsanleitungen und geheimen Formeln von über 50 000 Farben. Viele davon sind haltbarer und besser als unsere. Viele sind Farben, die wir niemals herzustellen im Stande wären. Für die amerikanische Farbenindustrie wird das einen Fortschritt von mindestens zehn Jahren bedeuten.«

Auf dem Gebiete der Nahrungsmittel und der Medizin waren die Funde der Untersuchungsgruppen nicht weniger eindrucksvoll. Und auf dem Gebiete der Aeronautik und der gesteuerten Raketen erwiesen sie sich als geradezu alarmierend.

Eines der Nahrungsmittel-Geheimnisse, das die Nazis entdeckt hatten, war eine Methode, Fruchtsäfte ohne Hitze zu sterilisieren. Der Saft wurde filtriert, gekühlt, mit kohlensaurem Salz versehen und unter acht Atmosphären Kohlen-Dioxyd-Druck gelagert. Dann wurde das Kohlen-Dioxyd entfernt; der Saft lief durch ein weiteres Filter - das ihn entkeimte - und wurde dann in Flaschen gefüllt. Etwas, was amerikanischen Konserven-Leuten vielleicht zu denken gibt.

Das Pasteurisieren von Milch durch ultraviolettes Licht war in anderen Ländern immer mißlungen, aber die Deutschen hatten eine Methode gefunden. Sie verwendeten Lichtröhren von großer Länge und reicherten die Milch gleichzeitig mit Vitamin C an.

In einer Fabrik in Kiel entdeckten britische Beamte des Joint Intelligence Objektives Committee, daß Käse - »Holländer und Tilsiter guter Qualität« - durch eine neue deutsche Methode mit ungeahnter Schnelligkeit hergestellt werden konnte ... Die Käse-Industrie der ganzen Welt wäre niemals in der Lage gewesen, mit den Deutschen zu konkurrieren.

Butter wurde (in einer Molkerei bei Hamburg) auf eine Art hergestellt, die sich die amerikanischen Butter-Erzeuger schon seit langem gewünscht hatten. Die permanent butternde Maschine war die Erfindung von Molkereiausrüstungs-Herstellern in Stuttgart, nahm weniger Raum in Anspruch als amerikanische Buttermaschinen und lieferte 1500 Pfund pro Stunde. Die Maschine wurde sofort nach den USA verschifft, um vom US-Butterinstitut ausprobiert zu werden ...

Die Deutschen hatten auch neue Methoden gefunden, Nahrungsmittel mit Kunststoffen zu konservieren. Sie hatten eine fortgeschrittene Gefriertechnik entwickelt. Die Kühlhaltung und Luft-Versorgung auf deutschen U-Booten war so hoch entwickelt, daß Unterseeboote von Deutschland bis zum Pazifik fahren, dort zwei Monate Krieg führen und dann nach Deutschland zurückkehren konnten, ohne frisches Wasser für die Mannschaft an Bord nehmen zu müssen. Brot und Käse wurden mit einer Kunststoff-Mischung ... umgeben. Ein Laib, frisch vom Backofen, wurde eingetaucht, getrocknet, nochmals eingetaucht und dann eine halbe Stunde auf 285 Grad erhitzt. Acht Monate später war das Brot noch unverdorben und genießbar.

»Deutsche Mediziner hatten auch einen Weg gefunden, Blut-Plasma synthetisch herzustellen. Es hieß Capain, wurde auf industrieller Basis hergestellt und kam in der Praxis dem natürlichen Plasma gleich. Ein Oxydationsprodukt von Adrenalin wurde in erfolgreichen Mengen von den Nazis hergestellt und mit guten Ergebnissen zur Bekämpfung von hohem Blutdruck verwandt (woran jährlich 750 000 Personen in den Vereinigten Staaten sterben). Heute haben wir das Herstellungsgeheimnis ...

Aber von höchster Bedeutsamkeit für die Zukunft waren die Nazi-Geheimnisse in Luftfahrt und Raketentechnik.

»Die V2-Rakete, mit der London bombardiert wurde«, besagt eine Veröffentlichung der Army Air Force, »war nur ein Spielzeug, verglichen mit dem, was die Deutschen noch im Hintergrund hatten.«

Wir wissen jetzt, daß sie bei Kriegsende 138 Raketen-Typen in verschiedenen Entwicklungs- oder Herstellungs-Stadien hatten, bei denen alle Arten von Fernsteuerung und -zündung verwendet wurden: Radio, Radar, Draht, Akustik, infrarote Strahlen und Magnetismus, um nur einige zu nennen ...

Was den Raketen-Antrieb betrifft, so war ihre A-4-Rakete, die gerade zur Massenproduktion kam, als der Krieg endete, 14 Meter lang, wog über 24 000 Pfund und hatte eine Reichweite von 370 km. Sie stieg auf 100 km Höhe und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von über 5000 km in der Stunde - dreimal so viel wie die Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde am Aequator. Das Geheimnis ihrer Ueberschall-Geschwindigkeit war ein Raketenmotor, der flüssigen Sauerstoff und Alkohol als Brennstoff benutzte ...

Ein Fernbomber mit Raketenantrieb, der, wie aus den Kriegsdokumenten hervorgeht, nur wegen des schnellen Kriegsendes nicht fertiggestellt werden konnte, wäre in der Lage gewesen, in 40 Minuten von Deutschland nach New York zu fliegen. Er wäre in einer Höhe von 250 km geflogen. Der Start wäre von einem Katapult mit einer Geschwindigkeit von 750 km/st erfolgt und das Flugzeug hätte seine Gipfelhöhe in der kurzen Zeit von vier Minuten erreicht. Von dort wäre es ohne Treibstoff durch die äußere Atmosphäre geglitten und hätte das Ziel angeflogen. Die Deutschen hofften, mit 100 Bombern dieser Art jede Stadt der Welt innerhalb von ein paar Tagen zerstören zu können ...

Ueber die Freigabe und Verbreitung dieser ehemaligen Geheimnisse erließ Präsident Truman zehn Tage nach der Kapitulation Japans eine Verordnung. Die Verordnung sah vor, daß nicht nur die feindlichen Kriegsgeheimnisse, sondern auch (mit einigen Ausnahmen), alle amerikanischen wissenschaftlichen und technischen Geheimnisse der Regierungsforschungsstellen veröffentlicht werden sollten ...

Um der Oeffentlichkeit bekanntzugeben, was erhältlich ist, gibt das Office of Technical Services wöchentlich eine Bibliographie heraus. Diese enthält die neuesten Nachrichten über die freigegebenen Kriegsgeheimnisse - mit Bezeichnung, Preisen von laufend erhältlichen oder anzufertigenden Abschriften und einer Auswertung des Inhalts.

Das Original-Dokument oder eine Mikrofilm-Kopie wird dann gewöhnlich an

die Bibliothek des U. S. Congress gesandt, die jetzt die größte Sammlung dieser Dokumente hat. Um sie der Oeffentlichkeit leichter zugänglich zu machen, schickt die Bibliothek Abschriften, wenn genug vorhanden sind, an ungefähr 125 sogenannte »Außenstellen« innerhalb der USA.

Und macht die Oeffentlichkeit etwas mit diesen ehemaligen Kriegsgeheimnissen? Jawohl - sie verschlingt sie geradezu. Bereits 20 000 Aufträge gingen innerhalb eines Monats ein und jetzt beträgt die Zahl der verschiedenen Aufträge eintausend pro Tag. Wissenschaftler und Techniker erklären, daß ihnen diese Informationen »Jahre ersparen, die wir Problemen hätten widmen müssen, die bereits wissenschaftlich erforscht sind.« Und amerikanische Geschäftsleute erst ...

Eine flüchtige Durchsicht der Akten des Publication Board zeigt folgendes: Die Bendix Company in South Bend, Indiana, bittet um ein deutsches Patent über den automatischen Schallplattenwechsler, »bei dem die Schallplatten auf dem Plattenteller aufgestapelt sind«. Die Pillsbury Mills wollen alles haben, was über die deutschen Mehl- und Brotherstellungsmethoden erhältlich ist. Die Kendall Manufacturing Company verlangt Insekten-Mittel. Die Pioneer Hi-Bred-Corn Company, Iowa, bittet um Einzelheiten über das »Verhör von Forschern der landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim«.

Die Pacific Mills verlangen das Mittel der IG-Farbenindustrie, mit dem gesponnene Kunstseide zum Schluß wasserdicht und knitterfest gemacht wird. Die Polaroid Company wünscht Informationen über »den Stand der Photographie und Optik in Deutschland«.

Der unersättlichste Kunde ist »Amtorg«, die Außenhandelsorganisation der Sowjetunion. Einer ihrer Vertreter betrat das Büro der Publication Board Office mit der Bibliographie in der Hand und sagte: »Ich möchte von allem Abschriften haben.«

Bevollmächtigte von amerikanischen Gesellschaften stellten sich förmlich an der Treppe des Haupteingangs beim OTS auf, um als erste in den Besitz eines bestimmten, für die Oeffentlichkeit freigegebenen Berichts zu kommen. Einige Nachrichten sind so wertvoll, daß es Tausende von Dollars wert ist, wenn man sie einen einzigen Tag früher als ein Konkurrent erhält ...

Nachdem eine amerikanische Luftfahrtgesellschaft ein bestimmtes erobertes Kriegsdokument bestellt hatte, fragte man nach, ob die darin enthaltenen Informationen ihr nur Unkosten bereitet hätten oder ob sie einen Gewinn bringen würden. (Die Unkosten für den Bericht hatten sich auf ein paar Dollar belaufen.) Die Gesellschaft antwortete: »Jawohl, einen Gewinn von mindestens hunderttausend Dollar.«

Der Forschungsleiter einer anderen Firma machte sich eines Tages im OTS-Büro drei Stunden lang Notizen. »Vielen Dank«, sagte er, als er aufstand, »die Notizen aus diesen Dokumenten sind für meine Gesellschaft mindestens eine halbe Million Dollar wert.«

Und, nachdem ein amerikanischer Fabrikant den vollständigen Bericht über die Deutsche Kunstfaser-Industrie gesehen hatte, bemerkte er: »Dieser Bericht hätte für meine Gesellschaft einen Wert von 20 Millionen Dollar, wenn sie ihn ausschließlich haben könnte.«

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