Wahlkampf in Italien :
Meloni und der „sozialistische“ Kanzler Scholz

Von Matthias Rüb, Rom
Lesezeit: 5 Min.
Giorgia Meloni, die Vorsitzende der italienischen Partei Brüder Italiens, am 11. September bei einer Wahlkampfveranstaltung in Mailand
Giorgia Meloni und der Chef der italienischen Sozialdemokraten, Enrico Letta, haben sich ein Rededuell geliefert. Die Parteivorsitzende der Brüder Italiens fordert, Berlin und Paris müssten auf Augenhöhe mit Italien sprechen.

In kaum zwei Wochen wählen die Italiener ein neues Parlament, doch von Endspurt in der Wahlkampagne ist nichts zu sehen. Auf den Stellwänden, die von Städten und Gemeinden auf zentralen Plätzen für den Wahlkampf aufgebaut werden, hängen kaum Plakate der Parteien und ihrer Kandidaten. Kundgebungen sind so etwas wie erweiterte Funktionärsversammlungen, auf denen sich ein paar Neugierige verlieren. Massenveranstaltungen sind Fehlanzeige, allenfalls am letzten Wochenende vor dem Wahltag wird es größere Abschlusskundgebungen geben.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.