Was war zuerst da: E-Auto oder Ladesäule?

23. Juni 2022

Düsseldorf – Eine Auswertung der User-Chooser-Fahrzeuge des Car-as-a-Service-, Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieters LeasePlan zeigt deutliche Unterschiede im Grad der Umstellung auf Elektromobilität in den 16 Bundesländern.

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Rein elektrische Dienstwagen werden mit je einem Anteil von knapp 3,5 Prozent an allen konventionellen und alternativen Antriebsarten am meisten in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und Nordrhein-Westfalen gefahren.

Der Blick auf die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland nach Bundesländern zum 1. Mai 2022 zeigt nahezu das gleiche Bild. Insgesamt waren bei der Bundesnetzagentur 60.364 Ladepunkte – davon 51.262 Normalladepunkte und 9.102 Schnellladepunkte – zu diesem Zeitpunkt gemeldet. Die drei größten deutschen Bundesländer haben die Nase vorn: Bayern steht mit etwa 12.069 Ladepunkten und einem Anteil von knapp 20 Prozent an allen Ladepunkten in Deutschland auf Platz 1, dahinter folgen Nordrhein-Westfalen mit 10.824 (18 Prozent) und Baden-Württemberg mit 10.251 Ladepunkten (17 Prozent).

Entscheidend für den Erfolg der E-Mobilität ist allerdings viel mehr die Netzdichte. Und hier trumpft das flächenmäßig zweitkleinste Bundesland: Hamburg verfügt zwar nur über 1.700 Ladepunkte, aber dort ist das dichteste Netz an Ladepunkten für Elektrofahrzeuge zu finden. Hamburg hat als Bundesland nach den jüngsten zur Verfügung stehenden Zahlen aus 2021 mit 65,7 Ladepunkten auf 100.000 Einwohner einen leicht höheren Wert als der Flächen-Erste Bayern mit 64,1 Ladepunkten auf 100.000 Einwohner.

Auch die LeasePlan Statistik belegt, dass die grünsten Dienstwagenberechtigten im Bundesland Hamburg wohnen. Dort sind mit 20 Prozent im Vergleich zu anderen Antriebsarten schon die meisten von ihnen mit Stecker unterwegs, allerdings ist hier der Plug-in-Hybrid-Anteil mit 16 Prozent vergleichsweise hoch und nur beim Rest handelt es sich um rein elektrische Fahrzeuge.

Aber was war zuerst da: das E-Auto oder die Ladesäule? Schaffen sich Autofahrer einen Stromer an, weil die Ladeinfrastruktur vorhanden ist oder wird dort Infrastruktur aufgebaut, wo die meisten E-Autos fahren? LeasePlan hat bei einem seiner Partner, Aral, nachgefragt: „Unser Ziel ist es Kunden Zugang zu nahezu allen Ladepunkten in Deutschland und Europa zu ermöglichen und an unseren Tankstellen eine Ladegeschwindigkeit ähnlich dem Tanken zu erlauben – unabhängig davon, ob auf dem Land, in der Stadt oder wie groß die Zulassungs- oder Einwohnerzahlen sind. Damit wollen wir überall einen wichtigen Beitrag für den Übergang auf E-Mobilität leisten“, erläutert Daniel Saalfeld, Key Account Manager Car & Van.

Die Netzabdeckung von Aral beträgt 99 Prozent aller in Deutschland zur Verfügung stehenden Stromtankstellen. Saalfeld betont abschließend: „Wir installieren ausschließlich Ultrafast-Charger. Durch die Aufnahme von 300 kW ermöglichen wir ein Aufladen in zehn Minuten, was der Zeit für eine Betankung schon fast gleich kommt. Unser Fokus ist somit ein zukunftsorientierter Ausbau.“

Roland Meyer, Geschäftsführer der LeasePlan Deutschland GmbH und selbst E-Dienstwagenfahrer, begrüßt den Ausbau mit Schnelladestationen: „In Deutschland kommt es jetzt vor allem auf die Ladegeschwindigkeit an. Ob ich privat oder beruflich unterwegs bin, erwarte ich, dass mein E-Auto schnell wieder so voll geladen ist, dass ich meinen Weg fortsetzen kann.“

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Quellen:https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/E-Mobilitaet/start.html ~(Stand: 1. Mai 2022)~

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/590082/umfrage/dichte-der-ladestationen-fuer-elektrofahrzeuge-nach-bundeslaendern ~(Stand: 25. Mai 2021)~

Anmerkungen für die Redaktion: Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur beinhaltet die Ladeeinrichtungen aller Betreiberinnen und Betreiber, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur vollständig abgeschlossen und einer Veröffentlichung im Internet zugestimmt haben.

Über LeasePlan

LeasePlan ist einer der weltweit führenden Car-as-a-Service-Anbieter und betreut etwa 1,9 Millionen Fahrzeuge in 29 Ländern. Car-as-a-Service bezeichnet das Leasing und die Verwaltung von neuen Fahrzeugen für LeasePlan Kunden. Das Unternehmen bietet einen kompletten End-to-End-Service für eine typische Vertragslaufzeit von drei bis vier Jahren. LeasePlan ist bestrebt, eine führende Rolle beim Übergang von Verbrennungsmotoren zu alternativen Antrieben zu übernehmen und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Nettoemissionen für den Kunden-Fuhrpark bis zum Jahr 2030 auf null zu reduzieren. Mit über 50 Jahren Erfahrung lautet die Mission von LeasePlan „What's next“, also die Zukunft von nachhaltiger Mobilität mitzugestalten – damit sich LeasePlan Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Weitere Informationen

Die LeasePlan Deutschland GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der LeasePlan Corporation N.V. in Amsterdam, Niederlande. Das Unternehmen wurde 1973 gegründet und ist einer der führenden Spezialisten für Autoleasing und Fuhrparkmanagement. Neben der Hauptverwaltung mit Niederlassung in Düsseldorf ist LeasePlan in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München sowie mit einem Regionalbüro in Berlin präsent. In Deutschland werden derzeit etwa 120.000 ausschließlich gewerblich genutzte Fahrzeuge betreut. Das Unternehmen beschäftigt knapp 520 Mitarbeiter. Weitere Informationen

Medienkontakt: Britta Giesen Referentin Externe/Interne Kommunikation Telefon: 0211 58640-511 E-Mail: britta.giesen@leaseplan.com

LeasePlan Deutschland GmbH Lippestraße 4 40221 Düsseldorf

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