Wetter- und Klimalexikon

Das Wetter- und Klimalexikon des DWD erläutert die wichtigsten meteorologischen und klimatologischen Begriffe und wird ständig ausgebaut.

Verdunstung

Der Begriff Verdunstung bezeichnet den sich unterhalb des Siedepunktes vollziehende Übergang des Wassers vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand - zum Wasserdampf. Die zum Verdunsten benötigte Wärmeenergie wird dabei der Flüssigkeit und der Umgebung entzogen, was zu Abkühlung führt (Verdunstungskälte).

Die Verdunstung hat eine große Bedeutung für den Wärmehaushalt der Erde, weil die im Wasserdampf latent enthaltene Wärme beim Übergang von Wasserdampf in Wasser (Kondensationsvorgänge wie Wolken- und Niederschlagsbildung) wieder frei und der Atmosphäre zugeführt wird. Sie stellt somit eine wichtige Größe im Wasserkreislauf der Erde dar.

Man unterscheidet nach drei Verdunstungsarten:

Siehe hierzu: