KREIS KASSEL. Hans Christian Göttlicher ist CDU-Direktkandidat im Landtagswahlkreis 01 (Kassel-Land I). Der 45-jährige Immenhäuser wurde von den Vertretern der zum Wahlkreis gehörenden CDU-Stadt- und Gemeindeverbände mit großer Mehrheit in einer Wahlkreisdelegiertenversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Istha nominiert. Der nördlichste hessische Wahlkreis umfasst fast alle Städte und Gemeinden der Altkreise Hofgeismar und Wolfhagen sowie die Gemeinden Fuldatal und Espenau aus dem Altkreis Kassel. Er wurde letztmals im Jahr 2003 mit Dr. Walter Lübcke durch einen Christdemokraten gewonnen. Göttlicher machte in seiner Bewerbungsrede deutlich, dass er mit einem engagierten und bürgernahen Wahlkampf den Wahlkreis erstmals seit diesen 20 Jahren wieder für die CDU gewinnen möchte, um der Region eine starke Stimme in Wiesbaden zu sichern.

Bewusst verglich Göttlicher die sachlich und erfolgreich arbeitende CDU-geführte Landesregierung mit zerstrittenen und kopflosen Ampelregierung im Bund. "Bei der Landtagswahl am 8. Oktober muss ein deutliches Zeichen auch nach Berlin gesendet werden, dass die Menschen mit dem Ampelchaos nicht mehr einverstanden sind. Dafür braucht es einen klaren Wahlsieg der CDU", so Göttlicher in seiner Rede.

Inhaltlich machte er deutlich, dass man alle Wege beschreiten müsse, um für die Menschen und die Unternehmen bezahlbare Energiepreise zu garantieren. Deutschland und Hessen drohe sonst ein gewaltiger wirtschaftlicher Abstieg mit unabsehbaren sozialen Folgen für die breite Mittelschicht. Gerade Nordhessen habe sich unter CDU-geführten Landesregierungen von Armenhaus des Bundeslandes mit hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung zu einer Erfolgsregion entwickelt, in der junge Menschen ihre privaten und beruflichen Ziele verwirklichen können. Dies dürfe nun nicht in Gefahr geraten.

Als verheirateter Familienvater von zwei Kindern unterrichtet der studierte Bauingenieur Hans Christian Göttlicher als Lehrer-Quereinsteiger an der Gesamtschule Vellmar die Fächer Physik und Arbeitslehre-Technik. So überraschte es wenig, dass auch der Bereich Bildung einen großen Raum in seinen Ausführungen einnahm. "Noch nie gab es so viele Lehrerinnen und Lehrer an hessischen Schulen. 13.500 Stellen mehr als bei der Regierungsübernahme im Jahr 1999. Das ist erfreulich und darauf können wir auch stolz sein. Aber es ist kein Grund sich zufrieden zurückzulehnen", so Göttlicher. Mit den Themen Inklusion, Integration, Digitalisierung und dem Ausbau von Ganztagsangeboten stünden auch in den kommenden Jahren große bildungspolitische Aufgaben an, bei denen er seine Erfahrungen gerne in Wiesbaden einbringen würde.

Beim Thema innere Sicherheit machte Göttlicher anhand der Kriminalitätsstatistik deutlich, dass es in Hessen noch nie so wenige Straftaten gab und gleichzeitig die Aufklärungsquote der hessischen Polizei bei Straftaten mit 65,6 Prozent den höchsten jemals gemessen Wert erreicht habe. Damit dies so bleibe, müsse auch weiterhin in die Sicherheit des Landes investiert werden. "Vor allem aber ist wichtig, dass sowohl Polizistinnen und Polizisten, aber auch die Angehörigen der Feuerwehren und der Rettungsdienste bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten, die volle Rückendeckung der politisch Verantwortlichen bekommen und dafür stehe ich und die CDU", so Hans Christian Göttlicher. Unter großem Applaus der Delegierten betonte Göttlicher, dass Täter, wie in der Silvesternacht in Berlin, die volle Härte des Rechtsstaates erfahren müssten.

In der zunächst vom CDU-Kreisvorsitzenden Michael Aufenanger und dann vom CDU-Bezirksvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Armin Schwarz geführten Versammlung wurde nach Göttlichers Nominierung zum Landtagskandidaten auch seine Ersatzbewerberin Kerstin Baumann aus Trendelburg für die Landtagswahl aufgestellt. In kurzen Reden hatten Aufenanger und Schwarz sowie der Landtagsabgeordnete Jan-Wilhelm Pohlmann für die beiden Kandidaten geworben und gleichzeitig die Bedeutung der Landtagswahl hervorgehoben. Mit dem erfolgreichen Wechsel von Volker Bouffier auf Boris Rhein in den Ämtern des CDU-Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten habe man die Grundlage für einen erfolgreichen Wahlkampf gelegt. Jetzt gelte es, auch im Landkreis Kassel die Direktmandate zu gewinnen. In einem weiteren Grußwort sicherte Christoph Lübcke die Unterstützung des ausrichtenden CDU-Verbandes Wolfhagen bei diesem Anliegen zu und ging gleichzeitig auf den laufenden Bürgermeisterwahlkampf ein, bei denen die CDU den unabhängigen Kandidaten Dr. Dirk Scharrer unterstützt.

Bildunterschrift: Freuten sich im Anschluss an die Nominierung gemeinsam über die gelungene Veranstaltung: Bundestagsabgeordneter Armin Schwarz, Wahlkreisbewerber Hans Christian Göttlicher mit seiner Ehefrau Svetlana Göttlicher, Ersatzbewerberin Kerstin Baumann und CDU-Kreisvorsitzender Michael Aufenanger (v.l.n.r.).

Zur Info: Zum Wahlkreisgehören folgende Städte und Gemeinden: Bad Karlshafen, Breuna, Calden, Espenau, Fuldatal, Grebenstein, Habichtswald, Hofgeismar, Immenhausen, Liebenau, Reinhardshagen, Trendelburg, Wesertal, Wolfhagen und Zierenberg sowie der Gutsbezirk Reinhardswald.

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