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"Damit hält man nur Leute am Leben, die eh bald sterben": Boris Palmer fordert Abschaffung der Rente

Tübingen (dpo) - Erst gestern sorgte Tübingens Bürgermeister Boris Palmer für Empörung, als er erklärte, die Anti-Corona-Maßnahmen würden möglicherweise nur Menschen retten, die in einem halben Jahr sowieso tot wären. Nun geht der umstrittene Grünen-Politiker noch weiter.

"Ich sag es Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland auch außerhalb der Coronakrise möglicherweise Menschen, die bald sowieso tot wären", erklärte Palmer heute. "Die Rede ist selbstverständlich von Rentnern. Würden wir denen die Rente streichen und sie sich selbst überlassen, dann könnte der Rest viel besser leben."
Er selbst sei erschüttert gewesen, nachdem er die Zahlen durchgerechnet habe. "Was diese monatlichen Beträge für einen Schaden für die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft verursachen, ist unvorstellbar. Und das alles, nur um ein paar Leute am Leben zu halten, die in ein, zwei Jahrzehnten sowieso das Zeitliche segnen. Idiotie pur!"
Tatsächlich würden alte Menschen Krankenhäuser blockieren, überproportional viele Kapazitäten in Arztpraxen beanspruchen und allgemein nerven.
Anschließende Kritik und Forderungen nach einer Entschuldigung wies Palmer zurück. Er habe lediglich "Fakten der Vereinten Nationen und einen Zielkonflikt" beschrieben. "Ich weiß nicht, wie ich mich für Fakten entschuldigen könnte", so der Politiker.
adg, dan, ssi; Foto: Markus Wissmann/Shutterstock
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