Direkt zur Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Ihr Behördenlotse

Ihr Wegweiser zu unseren Dienststellen. Geben Sie dazu einfach Ihren Suchbegriff ein, den Anfangsbuchstaben, oder wählen Sie direkt Ihr Thema:

Jugendhilfeausschuss: Weitere Verbesserungen in der Tagesbetreuung für Kinder – Erweiterte Kita-Angebote und stärkere Qualifizierung der Tagespflegepersonen

Um dem steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen gerecht zu werden, baut der Rheinisch-Bergische Kreis, dessen Jugendamt für die Kommunen Burscheid, Kürten und Odenthal zuständig ist, verschiedene Kita-Angebote kontinuierlich aus. Im Jugendhilfeausschuss stellten Sozialdezernent Markus Fischer und Jugendamtsleiter Thomas Straßer die Maßnahmen vor, die aktuell umgesetzt werden. Zudem wurden einstimmig weitere wichtige Beschlüsse gefasst, die weitere Kita-Plätze sichern sollen: So wird das Familienzentrum „Die Gute Hand“ in Kürten für die Einrichtung einer sechsten Gruppe und die Elterninitiative „Odenthaler Kobolde e. V.“ für die Modernisierung der Räume finanziell gefördert. Außerdem erhält die Caritas Kindertagesstätte Sonnenblume in Burscheid Zuschüsse zur Verbesserung der Raumsituation.

Auch die Entwicklung und Verbesserung der Qualität in der Kindertagespflege ist für ein breites und hochwertiges Betreuungsangebot sehr wichtig. Der Anteil dieser Betreuungsform ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und entwickelt sich immer mehr zu einem qualitativ gleichwertigen Angebot für die Eltern. Aktuell betreuen 64 Tagesmütter in den drei Kommunen 264 Kinder. Der Jugendhilfeausschuss hat jetzt einstimmig eine neue Satzung beschlossen, die in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Kindertagespflegepersonen an eine Gesetzesänderung angepasst wurde. Das Ziel ist es unter anderem, die Qualität der Ausbildung weiter zu professionalisieren. Dafür müssen ab dem 1. August 2022 alle neuen Tagespflegepersonen eine Qualifizierung nach dem neuen Standard des Qualitätshandbuchs (QHB) mit insgesamt 520 Stunden besitzen oder sozialpädagogische Fachkräfte mit Zusatzqualifikation zur Kindertagespflege sein. Mit dem neuen Standard haben sich die Ausbildungsstunden von bisher 160 auf 300 erhöht. Ein zusätzliches Praktikum ist nicht mehr freiwillig sondern verpflichtend. Für bereits tätige Tagespflegepersonen wird weiterhin ein freiwilliger Kurs zur Zusatzqualifizierung nach dem Qualitätshandbuch angeboten. Höher qualifizierte Tagespflegepersonen sollen künftig auch eine höhere Bezahlung als bisher erhalten.

Neben der Qualität ist für Eltern auch die Verlässlichkeit der Tagespflege von großer Bedeutung. Daher wird daran gearbeitet, einen festen Vertretungsstandort für kurzfristig ausgefallene Betreuungsplätze zu schaffen. Um die zusätzliche Belastung unter pandemischen Bedingungen zu mindern, erhalten alle Tagespflegepersonen für das aktuelle Jahr zudem eine Hygienepauschale.

Ferienangebote sichern – auch in Zeiten von Corona
Die Planung von Ferienangeboten ist für Jugendverbände während der Pandemie eine große Herausforderung und mit vielen Unwägbarkeiten verbunden. Gleichzeitig ist durch die Pandemie die verstärkte Förderung von Kindern und Jugendlichen besonders wichtig. Damit weiterhin Freizeitfahrten und Ferienaktivitäten geplant werden können, wurde vom Jugendhilfeausschuss einstimmig beschlossen, die Zuschüsse für die Jugendverbände in diesem Punkt zu verdoppeln. Müssen Programme ausfallen, übernimmt das Jugendamt auch die Stornokosten.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

zurück