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Dossier

Frauen in ländlichen Räumen

Sylvia Keim-Klärner, Petra Raue, Zazie von Davier | 17.01.2025


LV Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen
BW Institut für Betriebswirtschaft

Frauen sind besonders dort unterrepräsentiert, wo die größten Hebel für Veränderung liegen: in Führungspositionen, in Statistiken, in der Öffentlichkeit. Diese Schieflage ist in ländlichen Räumen noch ausgeprägter als in Städten. Das Thünen-Institut beleuchtet in einem Themenschwerpunkt die Situation von Frauen in ländlichen Regionen und liefert dazu fundierte Daten und Hintergründe.

Ohne Frauen läuft auf dem Land nicht so viel: Sie stellen ein Drittel der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft – häufig als mitarbeitende Familienangehörige. Sie engagieren sich immer öfter ehrenamtlich. Doch sichtbar wird das nach außen oft nicht. Geht es um repräsentative Positionen, sind die eher von Männern besetzt. Werden Höfe vererbt, dann immer noch häufiger an Söhne als an Töchter. Frauen leiten zwar Betriebe, aber sie wählen den Pferdehof statt der Agrar GmbH. Ihre Höfe sind kleiner, haben weniger Tiere und werden etwas häufiger ökologisch bewirtschaftet.

Doch die Situation verändert sich langsam. In welchen Bereichen, in welchem Tempo, mit welchen Auswirkungen - das wird am Thünen-Institut in mehreren Fachinstituten erforscht. In diesem Dossier sind die aktuellen Ergebnisse zusammengestellt.

Dossier

Beitrag der gemeinsamen Agrarpolitik zur Gleichstellung von Frauen und Männern

Rund sechs Milliarden Euro umfassen die jährlichen Fördergelder des GAP-Strategieplans. Frauen profitieren davon weniger als Männer. Es gibt erste Ansatzpunkte, um das zu ändern, doch der Weg ist noch weit.

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Beitrag der gemeinsamen Agrarpolitik zur Gleichstellung von Frauen und Männern

Alleinerziehende in ländlichen Räumen

Im Spagat zwischen Beruf und Familie sind Alleinerziehende häufiger von Armut bedroht. In ländlichen Räumen erschwert fehlende Infrastruktur ihren Alltag zusätzlich. Eine Befragung des Thünen-Instituts beleuchtet ihre Situation.

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Alleinerziehende in ländlichen Räumen

Frauen in Gemeinderäten

Perspektiven, Erfahrungen, Bedürfnisse und Fähigkeiten von Frauen sind in der Politik nur unzureichend verankert – das gilt erst recht für die Kommunalpolitik. Ein Grund dafür: Frauen sind in politischen Ämtern deutlich unterrepräsentiert. Dabei gäbe es Wege, das zu ändern.

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Die Bedeutung von Frauen in der Landwirtschaft

Ein Drittel der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft sind Frauen. Nur wenige davon arbeiten in leitenden Positionen. Doch der Trend steigt: Immer mehr Frauen wählen grüne Berufe und sind in Betriebsleitungen aktiv. Die Agrarstatistik liefert Daten zur aktuellen Entwicklung.

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Frauen im Ehrenamt

Frauen in ländlichen Räumen engagieren sich zunehmend ehrenamtlich - jedoch zu selten an einflussreichen Stellen. Diese Positionen entfallen häufig an Männer. Um Frauen mehr aktive Mitbestimmung und Gestaltung zu ermöglichen, müssen geschlechtsspezifische Barrieren abgebaut werden.

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Frauen im Ehrenamt

Transformation der Landwirtschaft: Frauen in Führung

Die Landwirtschaft ist noch immer männlich geprägt. Das gilt auch für die Forschung rund um Tierhaltung und Pflanzenbau. Im Ökosektor ist die Frauenquote geringfügig höher und hat Tradition: Schon bei Pionieren des Ökolandbaus finden sich einige Frauen. Während der diesjährigen BIOFACH schilderten fünf leitende Wissenschaftlerinnen, alle gefragte Expertinnen in ihren Bereichen, ihre Erfahrungen als Frauen auf dem Weg zu ihren heutigen Führungspositionen.

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