Beitrag von Falko E. P. Wilms

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Vertrauter Begleiter durch unvertrautes Gelände

Wozu eine Reflexionssprache? Als Berater habe ich mit Problemen zu tun, die Grenzen von Fachdisziplinen und ihren Regelwerken überwinden. Jede Formulierung des Problems richtet sich dabei nach der Grammatik der benutzten Sprache und nicht nach dem wirksamen Gefüge der Einflussfaktoren. Wie kann ich da ein gemeinsames Verständnis oder eine gemeinsame Grundorientierung bewirken? Klar ist nur, die Lösung komplexer Situationen erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Als Berater treffe ich oft Personen mit einem eher metrischen, skalierbaren, mechanistischem Welt- und Menschenbild. Insbesondere ihnen bietet das St.Galler Management-Modell von 2019 einen konsistenten Orientierungsrahmen. Die Aufgabenperspektive des Modells knüpft konzeptionell und methodisch an die tradierte BWL an; in einer Praxisperspektive werden dann nötige Voraussetzungen der praktischen Gestaltung von Lösungen (= Management) entfaltet. Aufgaben- und Praxisperspektive bietet einen kognitiven Orientierungsrahmen. Und eine durchgängige Reflexionssprache. Mit ihr kann ich die gemeinsame Formulierung eines Problems auf das wirksame Gefüge problemrelevanter Einflussfaktoren ausrichten. Und dabei können wir - wie die Problematik auch - die Grenzen von Fachdisziplinen und ihren Regelwerken mühelos überwinden.

  • Aufgaben- und Praxisperspektive im SGMM

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