Platz 1
Testsieger
NortonLifeLock
Platz 2
Avira
Avira Prime
Platz 3
Bitdefender
Ultimate Security
Platz 4
McAfee
McAfee+ Ultimate
Platz 5
Avast
Avast One Gold
Platz 6
Kaspersky
Premium
Platz 7
G Data
Total Security
Platz 8
F-Secure
Total
Platz 9
Eset
Home Security Ultimate
Platz 10
Microsoft
Microsoft Defender

Das Wichtigste in Kürze

  • COMPUTER BILD hat zehn Antivirenprogramme getestet.
  • Testsieger ist Norton 360 Advanced, das einen guten Virenschutz sowie eine tolle Ausstattung bietet und auch für Laien verständlich ist.
  • Der kostenlose Microsoft Defender fällt zurück und kann insbesondere ohne Internetverbindung und bei der Phishing-Abwehr nicht mithalten.
  • Lizenzmodelle und Preise unterscheiden sich stark von Anbieter zu Anbieter.
  • Viele Hersteller setzen auf Abo-Modelle, die im zweiten Jahr teurer werden.
Die Gefahr im Internet für Privatpersonen nimmt immer mehr zu. Nicht nur dass es immer einfacher für Kriminelle wird, Malware ohne Programmierkenntnisse zu erstellen, es gibt auch immer mehr Phishing- und Betrugsmaschen. Allein von Kaspersky wurden 2024 mehr als 37,5 Millionen Phishing-Angriffe in Deutschland beobachtet – die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher sein. Umso wichtiger ist es, sich mit einem zuverlässigen Schutzpaket abzusichern. COMPUTER BILD hat daher die zehn wichtigsten Antivirenprogramme getestet und gibt darüber hinaus wichtige Tipps, die Sie beim Kauf beachten sollten.
Norton 360 Advanced
Nortons Benutzeroberfläche wurde komplett überarbeitet. Mit Erfolg: Es ist das einzige Programm, das eine gute Bedienungsnote bekommen hat.
Foto: COMPUTER BILD

Klasse Virenschutz bei allen Produkten

Alle getesteten Programme bieten einen guten oder sogar sehr guten Virenschutz. Das heißt, Sie brauchen sich bei keinem Testkandidaten große Sorgen machen, dass Malware auf den PC gelangt. Im Detail gibt es aber durchaus große Unterschiede. So erkennt Avira Prime im Labortest beispielsweise 99,955 Prozent aller Malware und blockiert sie. Beim Microsoft Defender sind es "nur" 99,891 Prozent. Und ohne Internetverbindung fallen mit Norton, McAfee, Kaspersky und dem Microsoft Defender gar vier Programme mit "ungenügend" durch, während Bitdefender und G Data auch dann noch mehr als 95 Prozent abwehren.
Antivirus-Test 2025
Redakteur Andy Voß schaut sich die Funktionen der einzelnen Programme genau an.
Foto: COMPUTER BILD

Was ist das beste Antivirenprogramm?

Norton 360 Advanced verteidigte den Thron und wurde erneut Testsieger. Die Konkurrenz von Avira und Bitdefender ist allerdings nur 0,1 Notenpunkte schlechter. Durchsetzen konnte sich Norton, da es neben gutem Virenschutz und toller Ausstattung das einzige Programm mit einer guten Bedienungsnote ist. Es schützt also nicht nur zuverlässig, sondern man findet sich auch schnell und einfach darin zurecht.

NortonLifeLock

Norton 360 Advanced

  • Beste Bedienung
  • Sehr guter Virenschutz
  • Top-Ausstattung
  • Verminderter Virenschutz ohne aktive Internetverbindung

Wie gut ist der Windows-Defender?

Der Microsoft Defender, der bei Windows gratis dabei ist, schützt weiterhin gut vor Malware und erhält insgesamt noch die Note "befriedigend (2,5)". Für einen kostenlosen Grundschutz ist das nicht schlecht. Allerdings versagte der Defender ohne Internetverbindung und hat auch Phishing-Angriffen nicht viel entgegenzusetzen. Sich im Alltag auf den Windows-Schutz zu verlassen, kann daher schnell teurer werden, als sich ein gutes Schutzprogramm zu kaufen. COMPUTER BILD rät daher, den Defender durch ein anderes Programm aus dem Testfeld zu ersetzen.
AV-Comparatives
Bei AV-Comparatives müssen alle Programme zeitgleich auf die neuesten Bedrohungen reagieren.
Foto: AV-Comparatives

Avast mag keine Tests

Eine weitere positive Entwicklung: Viele Hersteller haben AGB oder Datenschutzerklärungen verbessert. So sind die AGB von G Data und der Datenschutz von Eset jetzt sogar "sehr gut". Eine Ausnahme ist Avast. Nicht nur dass weiterhin viele ungültige oder unvorteilhafte Klauseln enthalten sind, der Hersteller verbietet jetzt sogar Tests ohne sein Einverständnis! Das ist bisher eher von zwielichtigen Programmen bekannt, die dadurch verhindern wollen, dass man erfährt, wie schlecht sie sind. COMPUTER BILD hat sich davon nicht beeindrucken lassen und trotzdem getestet. Und das Ergebnis zeigt, dass Avast das gar nicht nötig hat.

Avira

Avira Prime

  • Bester Virenschutz
  • Gute Ausstattung
  • Etwas umständlich
  • Kein Kinderschutz

So testet COMPUTER BILD

Ein Antivirenprogramm ist die wichtigste Software auf dem PC. Denn wenn es versagt, kostet das bares Geld oder viel Zeit und Nerven. COMPUTER BILD testet die Programme daher sehr genau. Dazu arbeiten wir mit dem renommierten Testlabor AV-Comparatives zusammen. Alle Testkandidaten müssen dort über mehrere Monate hinweg insgesamt 20.131 Schadprogramme im Labor-Test korrekt erkennen, blockieren und entfernen. Ebenfalls über mehrere Monate hinweg müssen die Programme auf 960 echten verseuchten Internetseiten ihr Können beweisen. Dabei dürfen die Programme aber auch nicht zu übereifrig sein und Fehlalarme produzieren. Denn es will natürlich niemand, dass harmlose Programme blockiert und gelöscht werden.
Darüber hinaus prüft AV-Comparatives, wie stark die Programme die tägliche Arbeit verlangsamen. Im eigenen Testlabor prüft COMPUTER BILD den Funktionsumfang und wie intuitiv und verständlich die Programme sind. Denn die User müssen natürlich auch verstehen, was sie bei einer Meldung tun müssen. Die AGB und die Datenschutzbestimmungen hat Ulrich Emmert von den esb Rechtsanwälten im Auftrag von COMPUTER BILD geprüft.
So testet COMPUTER BILD
Damit die Tester die Programme genau vergleichen können, werden Sie im COMPUTER BILD-Labor auf der "Phalanx" installiert.
Foto: COMPUTER BILD

Neue Notebooks ohne Schutz?

Einige neuere Notebooks haben sogenannte ARM-Prozessoren. Die sind besonders energieeffizient und optimiert auf Copilot, Microsofts KI. Als Käuferin oder Käufer wissen Sie vielleicht nicht, dass diese Prozessoren zwar normal mit Windows laufen, dass aber einige Programme angepasst werden müssen. Dazu gehören auch Antivirenprogramme. Alexander Vukcevic, Director Protection Labs & QA bei NortonLifeLock sagt: "Die Produkte von Avast, AVG und Norton unterstützen jetzt die ARM64-Architektur. Diese Verbesserung stellt sicher, dass unsere Kunden nahtlose Leistung und Kompatibilität auf den neuesten ARM64-Geräten genießen können." Avira wird in den kommenden Monaten nachziehen.
Juraj Malcho, CTO von Eset: "Trotz der aktuell noch geringen Verbreitung von ARM-Prozessoren auf dem Markt, haben wir unser Produktportfolio bereits vor drei Jahren hierfür angepasst. Somit sind alle ESET-Produkte uneingeschränkt lauffähig." Leider laufen nicht alle Testkandidaten auf Windows on ARM. Mit welchen Programmen es funktioniert, zeigt die folgende Tabelle. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie ein ARM-Gerät besitzen, drücken Sie die Windows-Taste, tippen "Einstellungen" ein und drücken die Eingabetaste. Klicken Sie im erscheinenden Fenster auf System und ganz unten auf Infos. Steht bei Systemtyp "ARM-basierter Prozessor", ist es ein ARM-Gerät.

ARM-Verfügbarkeit bei Antivirenprogrammen

NortonLifeLock
Norton 360 Advanced
Avira
Avira Prime
Bitdefender
Ultimate Security
McAfee
McAfee+ Ultimate
Avast
Avast One Gold
G Data
Total Security
Eset
Home Security Ultimate
Kaspersky
Premium
F-Secure
Total
Microsoft
Microsoft Defender
ja
Ab Q2 2025
ja
ja
ja
ab 2026
ja
nein
-
-

Anonymität und Tuning

Einige Testkandidaten bieten auch ein VPN oder Tuning-Funktionen an. Beim VPN liegt der Fokus auf dem Schutz in unsicheren Netzwerken. Das ist eine sinnvolle Ergänzung für Schutzpakete, für Streaming und Spiele sind eigenständige VPN-Programme aber besser geeignet. Beim Tuning bieten die Schutzpakete oft weniger als spezialisierte Tuning-Programme. Schauen Sie also vorher, ob Ihnen die Funktionen genügen oder sie ein zusätzliches Tuning-Programm brauchen.

Schutz vor Fake Shops

Fake-Shops sind gefälschte Internetshops, die oft Mode, Technik, Konzertkarten und vieles mehr zu günstigen Preisen anbieten, die Ware dann aber nicht liefern. Dahinter stecken Kriminelle, die einfach nur Ihr Geld stehlen wollen. Da solche Shops immer häufiger im Internet auftauchen und kaum noch von seriösen Angeboten zu unterscheiden sind, müssen Schutzprogramme Sie warnen, wenn Sie einen Fake Shop aufrufen. COMPUTER BILD hat das dieses Jahr als Extra-Testpunkt in die Tabelle aufgenommen. Am besten schneiden hier Testsieger Norton 360 Advanced und McAfee+ Ultimate ab, die beide die Note "gut" (1,5) bekamen. Nachholbedarf gibt es hingegen bei Bitdefender Ultimate Security, G Data Total Security, Kaspersky Premium und dem Microsoft Defender: Sie alle erhalten "mangelhaft" (5,0) oder schlechter.
Damit Sie selbst nicht auf Fake Shops hereinfallen, sollten Sie vor dem Kauf bei Online-Händlern, bei denen Sie zuvor noch nicht eingekauft haben, einige Dinge wie das Impressum checken und die Seite mit dem Fakeshop-Finder von der Verbraucherzentrale überprüfen.
Fake Shop
In Fake Shops wie diesen bieten Kriminelle günstig Schmuck, Kleidung, Tickets und viele mehr an. Wer kauft, verliert das Geld, denn die Ware kommt nie!
Foto: Kaspersky

Welche Systeme brauchen Schutz?

Jeder hat mittlerweile mehr als nur ein Gerät, das mit dem Internet verbunden ist. COMPUTER BILD erklärt daher, wie wichtig der Schutz auf welchen Betriebssystemen ist:
  • Windows: Windows ist das Hauptangriffsziel von Cyberkriminellen. Ein Virenschutz ist daher Pflicht. Als Alternative zu den Kaufprogrammen kommen der Microsoft Defender und Gratisprogramme in Betracht.
  • macOS: macOS ist zwar abgekapselter aufgebaut als Windows und durch die geringere Verbreitung weniger im Visier der Hacker. Für Phishing und Betrug sind macOS-Nutzer und -Nutzerinnen aber genauso anfällig. Nutzen Sie den Mac als Hauptgerät, sollten Sie sich daher ebenfalls schützen.
  • Android: Die Sicherheitslage auf Android-Geräten ist am schlechtesten. Das liegt daran, dass Apps aus unkontrollierten Drittanbieter-Stores kommen können, aber auch an den geringen Beschränkungen für Apps. Zudem kommen Updates für Android je nach Smartphone-Hersteller zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt oder auch gar nicht. Das ist für Hacker ideal. Eine Virenschutz-App ist daher extrem wichtig.
  • iOS: Apps in iOS sind sehr eingeschränkt und kommen fast immer aus dem kontrollierten offiziellen Store. Echte Virenschutz-Apps sind daher nicht nötig und von Apple auch verbannt. Schutz-Apps bieten aber sinnvolle Extras wie VPN, Passwort-Manager und andere Funktionen.
Ist ein Virenscanner für macOS sinnvoll?
Braucht man einen Virenscanner für Android
Sind Virenscanner für iOS notwendig?

Worauf muss ich beim Kauf achten?

Das Wichtigste beim Kauf eines Antivirenprogramms ist natürlich ein zuverlässiger Schutz. Als Erstes sollten Sie daher für Ihre Kaufentscheidung die Testtabelle zurate ziehen. Bevor Sie dann aber das Portemonnaie zücken, gilt es, ein paar Fallstricke zu beachten, die Sie bares Geld kosten können:
  • Anzahl der Lizenzen: Die Hersteller bieten die Programme in unterschiedlichen Lizenzpaketen zu verschiedenen Preisen an. Je nachdem, wie viele Lizenzen Sie brauchen, kann das mehr als 100 Euro Unterschied machen. Denken Sie außerdem ans Smartphone, denn die Lizenzen aus den Paketen gelten auch für Android und iOS.
  • Abomodell: Die meisten Hersteller bieten die Lizenzen als Abo an. Das heißt, nach einem Jahr verlängern sie sich automatisch. Teilweise wird dann ein höherer Preis fällig. Schauen Sie daher vorab, ob Sie ein Abo abschließen. Wollen Sie das nicht, wählen Sie es ab oder kündigen es direkt nach dem Kauf. Die Lizenz läuft dann nur für die bezahlte Zeit.
  • Schlau bündeln und sparen: Die Schutzpakete enthalten je nach Hersteller unterschiedliche Funktionen. Nutzen Sie bereits einen Passwort-Manager, ein VPN, einen Kinderschutz oder ein Tuning-Programm? Dann kann es sinnvoll sein, ein Schutzpaket zu kaufen, das alles beinhaltet. Nun können Sie die anderen Lizenzen auslaufen lassen und so Geld zu sparen.
Norton Shop
Die verschiedenen Varianten und Lizenzmodelle können ganz schön verwirren. COMPUTER BILD erklärt im Text, worauf Sie achten müssen.
Foto: COMPUTER BILD

Reicht ein Gratis-Schutz?

COMPUTER BILD meint: Die Gratisprogramme sind keine Alternative! Denn die Hauptbedrohung für Privatpersonen sind mittlerweile Phishing und Betrug. Ein Beispiel: Sie sehen auf Facebook eine Beschwerde über einen Paketboten. Sie schreiben, dass Sie auch schon Probleme gehabt hätten. Zehn Minuten später schreibt Sie ein Support-Mitarbeiter des Paketdienstes an. Er nimmt Bezug auf Ihren Post und bittet Sie, die Details auf der Beschwerdeseite einzugeben. Es gebe dafür auch eine Belohnung von 10 Euro.
Sie öffnen den Link, die Seite sieht echt aus, Sie geben die Details und Ihre IBAN für die Belohnung ein. Doch kurz darauf fehlt Geld auf Ihrem Konto. Ein Gratisprogramm bekommt hiervon in der Regel nichts mit. Gute Kaufprogramme aber warnen Sie. Die erkennen, dass der Link verdächtig oder die Seite gefälscht ist und sehen am Text, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Sie informieren Sie auch, wenn Ihre Daten nach der Beschwerde im Darknet auftauchen. Zudem bieten viele Hersteller im Schadensfall Unterstützung.

Welche Extras bietet ein Komplett-Paket?

Vor dem Kauf sollten Sie einen Blick auf die genaue Ausstattung der Software werfen. Sie ist auf der Herstellerseite aufgelistet und unterscheidet sich oft in den Programmvarianten (siehe nächste Frage). Die wichtigsten Features finden Sie in der Testtabelle. Funktionen wie Passwort-Manager, Backups, Update-Assistent, Schwachstellenscanner, VPN, Schutz fürs Online-Banking und Identitätsschutz sind für jeden zu empfehlen, der dafür keine anderen Programme nutzt. Für Eltern ist zudem ein Kinderschutz sinnvoll.
Andere Funktionen wie Tuning, Datenschredder, Schutz fürs Mining von Kryptowährungen und Verschlüsselungstools sind hingegen nur für manche User sinnvoll. Informieren Sie sich auf der Herstellerseite über die Funktionen, die Ihnen am wichtigsten sind, etwa was sie genau beinhalten. So gibt es beispielsweise beim Identitätsschutz große Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern. Die besten Zusatzfunktionen im Testfeld bieten die Programme Kaspersky Premium mit der Note "sehr gut" (1,3), Bitdefender Ultimate Security mit "gut" (1,6) und Norton 360 Advanced mit "gut" (2,0).
Antivirus-Test 2025
Die Apps der Schutzprogramme werden zwar nicht bewertet, gehören aber bei den meisten Kandidaten zum Funktionsumfang und sind für Ihre Sicherheit ebenfalls sehr wichtig.
Foto: COMPUTER BILD

Welche Variante brauche ich?

Antivirenprogramme gibt es in unterschiedlichen Paketen, die sich im Funktionsumfang unterscheiden. Welches für Sie das beste ist, hängt von Ihren Vorlieben ab:
  • Antivirus: Diese Variante ist je nach Hersteller kostenlos und bietet nur den reinen Virenschutz ohne Extras. Der PC ist damit genauso gut gegen Malware geschützt wie mit den anderen Varianten. Solche Pakete eignen sich für Profis, die fehlende Funktionen mit anderen Programmen abdecken.
  • Internet Security: Das mittlere Paket bietet bei den meisten Herstellern alles, was man von einem Schutzprogramm erwartet. Es gibt meist nur solche Extras, die für die Sicherheit wichtig sind. Diese Pakete richten sich an die Nutzer und Nutzerinnen, die sich etwas besser auskennen, sich aber trotzdem absichern wollen.
  • Komplettpaket: Die teuersten Varianten bieten alles, was der Hersteller zu bieten hat. Das betrifft oft Zusatzfunktionen wie Passwort-Manager, VPN oder Tuning, aber auch Sicherheits-Extras wie Identitätsschutz. Die Pakete richten sich an die große Masse und bieten eine Rundum-sorglos-Lösung.
Antivirus-Test 2025
Redakteur Andy Voß spürt Besonderheiten und Auffälligkeiten in der Test-Tabelle auf.
Foto: COMPUTER BILD

Was bedeuten schlechte AGB-Noten?

COMPUTER BILD lässt bei allen Programmen sowohl die AGB als auch die Datenschutzerklärung von einem Anwalt prüfen. Bei den Datenschutzbestimmungen geht es um Ihre persönlichen Daten. Eine schlechte Note bedeutet, dass der Anbieter zu viele Daten erhebt oder diese an Dritte weitergibt. Die AGB hingegen regeln die Nutzung des Programms und Haftungen. Schlechte Noten hier heißen, dass Klauseln ungültig oder nicht in Ihrem Sinne sind. Oft übersetzen die Hersteller die Dokumente aus dem Englischen und übernehmen sie, ohne sie an deutsches und europäisches Recht anzupassen. Ist eine Klausel ungültig, tritt an ihre Stelle gegebenenfalls das, was der Gesetzgeber vorgegeben hat. Das ist in der Regel besser für Sie. Haben Sie mit einem Hersteller mit schlechter AGB-Note Streit, lohnt es sich daher, je nach Streitwert einen Anwalt einzuschalten.

Antivirenprogramm-Test: Fazit

Das Testfeld im Antivirusbereich rückt näher zusammen. Nur noch 0,3 Notenpunkte liegen zwischen Platz eins ("gut", 1,6) und Platz neun ("gut", 1,9). Das hohe Niveau der Noten zeigt: Alle Programme in den Top 9 erledigen ihren Job zuverlässig. Durchgesetzt hat sich Norton, das weiterhin einen Tick besser ist als die Konkurrenz. Etwas abgeschlagen ist der Microsoft Defender auf dem letzten Platz. Das Programm hält bei neuartigen Gefahren nicht mit. Der Test zeigt aber auch: Es ist wichtig, vor dem Kauf auf die Details zu achten, um Geld zu sparen und Enttäuschung zu vermeiden.

Antivirenprogramme-Test 2025: Häufig gestellte Fragen

Was ist das beste Antivirenprogramm?

Das beste Antivirenprogramm ist Norton 360 Advanced. Es überzeugte im Antivirus-Test mit sehr guten Erkennungsraten, vielen Extras und der einfachsten Bedienung. Nutzerinnen und Nutzer sind mit dem Programm optimal geschützt.

Reicht ein kostenloses Schutzprogramm?

Kostenlose Schutzprogramme bieten denselben Schutz wie die Kaufversionen, allerdings fehlen viele Funktionen. Windows selbst enthält den Microsoft Defender, der einen guten Grundschutz bietet. Ein kostenloses Schutzprogramm reicht, wenn es um Geräte geht, die nicht für den täglichen Einsatz gedacht sind und auf denen Sie Dinge wie Online-Banking nicht machen. Für einen zuverlässigen Rundum-Schutz brauchen Sie ein Kaufprogramm.

Welcher Virenschutz kommt aus Deutschland?

Avira und G Data sind deutsche Firmen, die Antivirenprogramme herausgeben. Avira gehört allerdings mittlerweile zum Unternehmen GEN, zu dem auch Avast, AVG und Norton gehören. Alle großen Schutzprogramme sind auch auf Deutsch nutzbar, egal wo der Hersteller seinen Hauptsitz hat.

Ist ein Antivirenprogramm noch nötig?

Ohne einen zuverlässigen Schutz sollte kein PC ins Internet gehen. Auch auf seriösen Seiten können Viren eingeschleust werden, die auf dem PC landen. Das bemerkt man nur mit einem Antivirenprogramm. Hinzu kommt, dass Phishing und Betrug mittlerweile überall lauern. Auch davor schützen gute Antivirenprogramme.

Was ist der Unterschied zwischen einem Quickscan und einem vollständigen Systemscan?

Bei einem Quickscan, der je nach Hersteller auch mal "Schnellscan", "Smart-Scan" oder ähnlich heißt, prüft das Schutzprogramm nur die wichtigsten Stellen im System. Damit werden trotzdem aktive Viren gefunden. Versteckt sich aber eine Malware in einer Datei an einem ungewöhnlichen Ort und ist inaktiv, erkennt der Quickscan sie nicht. Der vollständige Scan untersucht alle Dateien und laufenden Prozesse und findet auch solche schlummernden Schadprogramme.

Brauche ich ein Antivirenprogramm für Mac?

Auch auf dem Mac sollte unbedingt ein Antivirenprogramm installiert sein. Denn auch für Macs gibt es mittlerweile Malware, und viele Angriffe wie Phishing funktionieren auch ohne Dateien. Alle Infos gibt es im Ratgeber zu Virenscannern für Macs.

Antivirenprogramme im Vergleich

Antivirenprogramme im Vergleich
PlatzProduktTestnoteKaufen
1.

NortonLifeLock

Norton 360 Advanced

1,6

Zum Anbieter

2.

Avira

Avira Prime

1,7

Zum Anbieter

3.

Bitdefender

Ultimate Security

1,7

Zum Anbieter

4.

McAfee

McAfee+ Ultimate

1,8

Zum Anbieter

5.

Avast

Avast One Gold

1,9

Zum Anbieter

6.

Kaspersky

Premium

1,9

Zum Anbieter

7.

G Data

Total Security

1,9

Zum Anbieter

8.

F-Secure

Total

1,9

Zum Anbieter

9.

Eset

Home Security Ultimate

1,9

Zum Anbieter

10.

Microsoft

Microsoft Defender

2,5

Zum Anbieter