Die US-amerikanischen Geheimdienste haben womöglich vertrauliche Kommunikation der Bundesregierung überwacht. Diesem Verdacht gehen derzeit die deutschen Sicherheitsbehörden nach. Genährt wird die Vermutung durch ein Geheimdokument der US-Administration, das der ZEIT und dem ARD-Magazin Kontraste vorliegt. In dem Report berichten amerikanische Geheimdienstbeamte über ein Treffen zwischen Mitarbeitern des deutschen Bundesministeriums der Verteidigung und einer chinesischen Delegation. Das Treffen fand im Februar dieses Jahres statt. Der interne Bericht der US-Auswerter ist als topsecret eingestuft, die Inhalte stammen laut Einstufung aus "signal intelligence", also der Überwachung von Kommunikation.