Nord Stream 2 : Platzt der deutsch-amerikanische Deal?
Eigentlich glaubte die deutsche Regierung im Sommer, ihr Ziel erreicht zu haben. Vor dem Abtritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel sollte der Streit über die Inbetriebnahme der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 beigelegt sein. Kurz nach dem Besuch der Kanzlerin in Washington wurde eine Einigung mit der Biden-Administration vermeldet: Die Bundesregierung sagte zu, den Gastransit durch die Ukraine auch über das Jahr 2024 hinaus zu sichern. Deutschland versprach, gegebenenfalls Sanktionen zu verhängen, sollte Moskau sein Gas als Waffe einsetzen. Zudem kündigten Berlin und Washington in einer gemeinsamen Erklärung über die europäische Energiesicherheit an, Investitionen in einen grünen Fonds für die Ukraine zu unterstützen.
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