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Lehmbau Pömmelte: Besucherzentrum des Ringheiligtums nimmt Konturen an

Das Ringheiligtum hat einen neuen Superlativ: Das Besucherzentrum wird im ersten modernen Stampflehmbau Mitteldeutschlands untergebracht sein. Bei Pömmelte entsteht zeitgemäße Architektur in traditioneller Bauweise, wie sie vor 200 Jahren auch in unserer Region üblich war.

Von Thomas Linßner 07.09.2021, 18:45
Architekt Carsten Sußmann (v. l.), Lehmbau-Experte Christof Ziegert, Zimmermeister Hubert Heinrichs und Landtagspräsident Gunnar Schellenberger.
Architekt Carsten Sußmann (v. l.), Lehmbau-Experte Christof Ziegert, Zimmermeister Hubert Heinrichs und Landtagspräsident Gunnar Schellenberger. Thomas Linßner

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Pömmelte - Es hat eine archaische Anmutung: Wo in der Bronzezeit die Häuser aus Flechtwänden mit Lehmputz gebaut wurden, wandeln die Architekten heute wieder auf diesen handwerklichen Spuren. „Die Stampflehmtechnik ist in Mitteldeutschland seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert verbreitet“, sagte Carsten Sußmann vom Magdeburger Architekturbüro, das die Ausschreibung gewonnen hatte. Hierbei wurde lagenweise erdfeuchter Lehm in eine hölzerne Schalung geschaufelt und gestampft. Es sei der erste Bau seit fast 70 Jahren in Mitteldeutschland, der mit massiven Wänden aus Lehm wächst.