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#eimat-Magazin-ET 19.2.2023

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DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

aktuell<br />

– was bisher geschah<br />

einzigartig<br />

Rhöner Masken in der<br />

bewegt<br />

Der Grabfeldstern in der<br />

engagiert<br />

Tageseltern für die<br />

gesucht


INHALT<br />

Editorial........................................... 3<br />

aktuell<br />

Überblick Kreistagsbeschlüsse........ 4<br />

– was bisher geschah....... 6<br />

Online – fertig – los!........................ 8<br />

bewegt<br />

„SmarterWinterdienst“.................... 16<br />

Fahrzeugschau Elektromobilität ...... 18<br />

Grabfeldstern nimmt Fahrt auf ........ 20<br />

einzigartig<br />

Kultur in der ..............................10<br />

Rhöner Masken ....................................12<br />

Die vier Allianzen gemeinsam<br />

für die .......................................14<br />

engagiert<br />

Kleinprojekte in der ..................21<br />

Tageseltern für die<br />

gesucht ...............................................22<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Spörleinstraße 11<br />

97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />

Verleger<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Spörleinstraße 11<br />

97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />

Redaktion<br />

Julia Bardroff<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Layout<br />

Sabine Steinmüller<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Druck<br />

Druckerei Mack GmbH & Co. KG<br />

Mellrichstadt<br />

Auflage<br />

35.000 Stück, 7. Ausgabe<br />

Fotohinweise<br />

Titel: Rhöntrail/©Marius Holler<br />

Inhalt: ©Sabine Steinmüller,<br />

©S. Schmitt, ©Melanie Hofmann,<br />

stock.adobe.com - ©Studio<br />

Romantic<br />

Editorial: ©Julia Bardroff<br />

Genderhinweis: Aus Gründen der<br />

besseren Lesbarkeit wird auf eine<br />

geschlechtsneutrale Differenzierung<br />

in den Artikeln verzichtet.<br />

Entsprechende Begriffe gelten<br />

im Sinne der Gleichbehandlung<br />

grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />

Die verkürzte Sprachform<br />

beinhaltet keine Wertung.<br />

Diese Publikation wird im<br />

Rahmen des Förderprojektes „Regionale<br />

Identität“ des Bayerischen<br />

Staatsministeriums der Finanzen<br />

und für Heimat gefördert.<br />

2


Editorial<br />

LIEBE MITBÜRGERINNEN<br />

UND MITBÜRGER,<br />

2023 ist unser Jubiläumsjahr! Die bayerischen Landkreise<br />

schauten letztes Jahr nach 50 Jahren auf eine gelungene<br />

Neuordnung zurück. Unser Landkreis-Name „Rhön-Grabfeld“<br />

wurde tatsächlich erst am 01.05.1973 offiziell ausgerufen.<br />

Deshalb feiern wir das besondere Jubiläum der Gebietsreform<br />

in diesem Jahr.<br />

Mit freudiger Erwartung auf die Jubiläumsveranstaltungen<br />

wollen wir Ihnen zuvor gerne in bewährter Form im ersten<br />

MAGAZIN des Jahres 2023 ein anschauliches Resümee<br />

über Schwerpunktthemen aus dem Landratsamt<br />

Rhön-Grabfeld geben.<br />

ist für viele Menschen auf bestimmte Weise mit<br />

Emotionen, Bildern und Eindrücken verbunden. Im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld lässt es sich gut leben und arbeiten.<br />

Diese Botschaft setzte der Landkreis bereits in seinem<br />

Online-Willkommensportal um. In den vergangenen Jahren<br />

wurde mit dem Projekt „Regionale Identität – “ der<br />

weitere Kommunikationsprozess erfolgreich umgesetzt.<br />

Das MAGAZIN, der Newsletter, die Homepage und<br />

die Social-Media-Kanäle machen es möglich, unterschiedliche<br />

Zielgruppen zu erreichen. Inhaltlicher Fokus der neuen,<br />

offenen Kommunikationskanäle ist die ortsbezogene Information,<br />

die zur Teilhabe am täglichen Leben in der Gemeinschaft<br />

beiträgt, indem sie Orientierung gibt und Identifikation<br />

mit der Region stiftet.<br />

Auch in diesem MAGAZIN wird wieder gezielt über<br />

die Region berichtet. In der Rubrik einzigartig wird<br />

die erfolgreiche gemeinsame Projektarbeit in der NES-<br />

Allianz, Streutalallianz, Allianz Fränkischer Grabfeldgau<br />

und Kreuzbergallianz sichtbar. Einzigartig ist ebenfalls die<br />

Sonderausstellung zur Rhöner Maskenfastnacht, die, bevor<br />

sie in das Fastnachtsmuseum nach Kitzingen wandert, das<br />

ehemalige Pfeifenmuseum in Oberelsbach bereichert.<br />

Immer mehr Eltern wollen oder müssen beruflich bedingt in<br />

Bezug auf die Betreuung ihrer Kinder nach einer wesentlich<br />

flexibleren Lösung greifen. Daher unser Aufruf in der Rubrik<br />

engagiert: : „Tagesmutter/-vater gesucht!“ Als weiteres<br />

soziales Thema rufen wir zur Bewerbung für unsere Kleinprojekteförderung<br />

auf. In bewegt stellen wir Ihnen<br />

das Projekt „Grabfeldstern“ zur Ergänzung des ÖPNV vor.<br />

Die Einrichtung von Bedarfsverkehren schafft effiziente, flexible<br />

und umweltfreundliche Mobilität für die Bevölkerung.<br />

Das Jahr 2023 ist erst wenige Wochen alt. Ich wünsche uns<br />

allen, dass wir uns gemeinsam weiterhin mit aller Kraft für<br />

eine glückliche Zukunft einsetzen. Persönlich wünsche ich<br />

Ihnen von Herzen alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit und<br />

vor allem Gottes reichen Segen.<br />

Ihr<br />

Thomas Habermann<br />

Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld<br />

3


ENTSCHEIDUNGEN IN DER<br />

UND FÜR DIE<br />

Übersicht aus den letzten Kreistags- und Ausschusssitzungen<br />

SITZUNG DES KREISAUSSCHUSSES<br />

AM 05. DEZEMBER 2022<br />

SITZUNG DES KREISTAGES<br />

AM 26. OKTOBER 2022<br />

AUSSTATTUNG DER IN<br />

DER SACHAUFWANDSTRÄGER-<br />

SCHAFT DES LANDKREISES<br />

BEFINDLICHEN SCHULEN SOWIE<br />

ANDERER LIEGENSCHAFTEN MIT<br />

DEFIBRILLATOREN<br />

Das Gremium beschloss einstimmig die Anschaffung<br />

von Defibrillatoren für alle in Sachaufwandsträgerschaft<br />

des Landkreises liegenden Schulen und<br />

Sporthallen und beauftragte die Verwaltung, diese<br />

Beschaffung nach entsprechender Ausschreibung zu<br />

tätigen. Zu berücksichtigen sei dabei, dass gegebenenfalls<br />

schon vorhandene oder von den Gemeinden<br />

und anderen öffentlichen Einrichtungen zu beschaffende<br />

Defibrillatoren gemeinsam genutzt werden<br />

können. Es ist für den Einzelfall jeweils die sinnvollste<br />

Lösung und der beste Standort auszuwählen.<br />

GRUNDSATZBESCHLÜSSE<br />

ZUR SICHERSTELLUNG DER<br />

WASSERVERSORGUNG IM<br />

LANDKREIS<br />

In der Gemeindeordnung wird die Trinkwasserversorgung<br />

im Gegensatz zu anderen Pflichtaufgaben<br />

der Gemeinde ausdrücklich erwähnt (Art. 57 Abs. 2<br />

GO), was die besondere Bedeutung dieser Aufgabe<br />

verdeutlicht. Ergänzend bestimmt Art. 57 Abs. 3 GO,<br />

dass, soweit eine kommunale Pflichtaufgabe die<br />

Leistungsfähigkeit einer Gemeinde übersteigt, sie<br />

dieser Aufgabe in kommunaler Zusammenarbeit zu<br />

erfüllen hat. Der Kreistag sprach sich mehrheitlich<br />

für den Anschluss des Landkreises Rhön-Grabfeld,<br />

insbesondere für den Raum des Grabfeldes um Bad<br />

Königshofen, an die Fernwasserversorgung Oberfranken<br />

(FWO) aus, um von dort die Wasserversorgung<br />

langfristig sicherzustellen. Zur Unterstützung<br />

dieses Projektes wird der Landkreis die Mitgliedschaft<br />

im Zweckverband Wasserversorgung Oberfranken<br />

beantragen. Die Verwaltung wurde beauftragt,<br />

hierfür notwendige Schritte vorzunehmen.<br />

Ausgehend von den Ergebnissen des Strukturgutachtens<br />

zur Wasserversorgung für Nordost-Unterfranken<br />

ist der Anschluss des betroffenen Raumes an<br />

die FWO vorrangig vor allen anderen Maßnahmen in<br />

einem Bauabschnitt zu verwirklichen. Das Gremium<br />

bat den Freistaat Bayern dringend, zur Verwirklichung<br />

des Anschlusses die notwendigen Finanzbzw.<br />

Fördermittel zur Verfügung zu stellen.<br />

4


aktuell<br />

SITZUNG DES AUSSCHUSSES FÜR UMWELT- UND<br />

NATURSCHUTZFRAGEN AM 15. NOVEMBER 2022<br />

VERLÄNGERUNG DER ÖKO-MODELLREGION<br />

FÜR DEN ZEITRAUM 2024 – 2027<br />

Am 31.12.2023 endet die achtjährige degressive Förderphase der „staatlich<br />

anerkannten Öko-Modellregion“ in der . Wie Agrarministerin<br />

Kaniber im Sommer 2021 bekannt gab, kann eine Förderung des Öko-Modellregionsmanagements<br />

von bis zu sieben Jahren mit einem Fördersatz<br />

von 20 %, max. 20.000 € pro Jahr, beantragt werden. Zusätzlich können<br />

Sachkosten mit max. 1.300 € geltend gemacht werden. Voraussetzungen<br />

sind ein fortgeschriebenes Konzept, ein Antrag beim Amt für Ländliche<br />

Entwicklung Unterfranken sowie ein durch eine Jury beurteilt. Solange die<br />

Förderung gewährt wird, bleibt der Landkreis auch weiterhin „staatlich<br />

anerkannte Öko-Modellregion“. Für Rhön-Grabfeld sind die Termine für die<br />

Einreichung des Konzeptes und die Jurysitzung Anfang bzw. Ende April<br />

angesetzt. Der Ausschuss für Umwelt- und Naturschutzfragen hat dem<br />

Kreistag den Antrag auf Verlängerung empfohlen. Die Vorbereitung und<br />

Konzepterstellung soll durch das Projektmanagement der Öko-Modellregion<br />

koordiniert werden.<br />

SITZUNG DES AUSSCHUSSES FÜR<br />

WIRTSCHAFT, VERKEHR, KULTUR UND TOURISMUS<br />

AM 15. NOVEMBER 2022<br />

KREISSTRASSE NES 28 – GRUNDSATZ-<br />

ENTSCHEIDUNG ÜBER DEN AUSBAU IN<br />

DER ORTSDURCHFAHRT VON FLADUNGEN<br />

Die Kreisstraße NES 28 führt von Stetten nach Fladungen und mündet<br />

dort in die Bundesstraße B 285. Die Ortsdurchfahrt Fladungen, die Teil<br />

der Kreisstraße ist, befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand.<br />

Eine in 2021 durchgeführte Baugrunduntersuchung zeigte auf, dass der<br />

vorhandene Oberbau nicht den Erfordernissen entspricht. Die ursprünglich<br />

vorgesehene Deckensanierung wurde aufgrund dessen nicht weiterverfolgt<br />

und stattdessen ein Vollausbau vorgesehen. Die Stadt Fladungen<br />

hat ihre Bereitschaft zu einem gemeinsamen Ausbau bekundet. Die<br />

Ausbaulänge beträgt 462 Meter. Der Ausbau ist mit einer Fahrbahnbreite<br />

von sechs Metern vorgesehen. Gehwege erhalten eine Mindestbreite von<br />

1,5 Metern. Die Gesamtkosten für diese Ausbaumaßnahme belaufen sich<br />

voraussichtlich auf ca. 1,5 Millionen Euro. Darin enthalten ist auch der<br />

Kostenanteil der Stadt Fladungen i.H.v. rund 400.000 Euro. Für die Maßnahme<br />

werden Fördermittel nach dem BayGvfG beantragt. Das Gremium<br />

beschloss, dass die Straßenbaumaßnahme in 2024 durchgeführt werden<br />

soll. Dem Kreistag wurde empfohlen, entsprechende Ansätze im Haushaltsplan<br />

bzw. Finanzplan für das Haushaltsjahr 2024 vorzusehen.<br />

5


DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

Wohnen ohne Barrieren in der<br />

DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

aktuell<br />

Die Definition von Glück – die neue<br />

-Managerin stellt sich vor<br />

aktuell<br />

Seniorenticket 65+ für die<br />

einzigartig<br />

Neustart Kultur?! – Kunst & Kultur 2021<br />

im Kloster Wechterswinkel<br />

aktuell<br />

Corona-Impfung in der<br />

Ganz einfach!<br />

einzigartig<br />

Mehr Nachhaltigkeit in der<br />

bewegt<br />

Volle Fahrt voraus – das AzubiShuttle bringt<br />

Auszubildende zu ihrer Ausbildungsstelle<br />

einzigartig<br />

4 Allianzen – 37 Kommunen – eine<br />

Die Allianzen stellen sich vor<br />

bewegt<br />

Der Coburger: Neue Buslinie in der<br />

aktuell<br />

Klimaschutz in der<br />

engagiert<br />

„Kurz mal vorbei geschaut“ – Tablet-Aktion<br />

für Senioren in Altenheimen des Landkreises<br />

bewegt<br />

Zu spät für den Bus?<br />

Das BusTaxi bringt Sie in die<br />

engagiert<br />

Biodiversität in der :<br />

Das Wildbienenprojekt stellt sich vor<br />

einzigartig<br />

Gesunde Frühstückspause in der<br />

bewegt<br />

engagiert<br />

Biodiversität in der<br />

Neue Biodiversitätsberaterin in Rhön-Grabfeld<br />

Die „Wohin-Du-Willst“-App in der<br />

engagiert<br />

ÜBER 5000<br />

-BEITRÄGE<br />

AUF UND<br />

6<br />

Was genau war das Projekt „Regionale<br />

Identität in Bayern“ in unserer<br />

nochmal? Gerne geben wir Ihnen einen<br />

kurzen Überblick um was es im Projekt<br />

ging und was wir im Förderzeitraum<br />

umgesetzt, welche Ziele wir bisher erreicht<br />

haben.<br />

394<br />

BEITRÄGE<br />

AUF<br />

7571<br />

AUF<br />

Worum ging es? Unser Landkreis Rhön-<br />

Grabfeld gehört zum „ländlichen Raum<br />

mit besonderem Handlungsbedarf“.<br />

Das heißt, der demografische Wandel<br />

macht sich in unserer Region bemerkbar,<br />

zum Beispiel weil jüngere und gut<br />

ausgebildete Menschen zunehmend<br />

in „strukturstärkere“ Regionen ziehen.<br />

Ziel des Projektes war es, genau diesem<br />

Trend entgegenzuwirken. Aber<br />

wie wollen wir das erreichen? Unser<br />

Hauptziel war es, dass sich die Landkreisbewohner<br />

– ob jung oder alt –<br />

wohlfühlen und gerne hier in unserer<br />

3263<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

8471<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

ÜBER 5000<br />

-BEITRÄGE<br />

AUF UND<br />

schönen<br />

leben. Dafür muss<br />

man seine Heimat auch als etwas Besonderes<br />

wahrnehmen können. Im<br />

Fokus des Projektes stand also der<br />

Austausch über regionale Themen in<br />

neuen, offenen Kommunikationsräumen.<br />

Doch was sind offene Kommunikationsräume?<br />

Das Projekt<br />

nutzte unterschiedliche Kommunikati-<br />

– WAS BISHER GESCHAH<br />

Resümee über das Förderprojekt<br />

„Regionale Identität in Bayern“<br />

7 -<br />

MAGAZINE<br />

onsinstrumente, um regionale Themen<br />

und Besonderheiten für die Bürgerinnen<br />

und Bürger wahrnehmbar und<br />

greifbar zu gestalten. Wir haben uns<br />

daher auf drei Kommunikationssäulen<br />

fokussiert.<br />

Säule eins war das durch das<br />

Projekt neu konzeptionierte<br />

und mittlerweile auch etablierte<br />

MAGAZIN,<br />

welches erstmals im Dezem-<br />

ber 2020 erschienen ist. Säule<br />

zwei war unser neuer, monatlich<br />

erscheinender<br />

NEWSL<strong>ET</strong>-<br />

TER. Und „last but not least“ Säule<br />

drei: unsere Social-Media-Kanäle. Hier<br />

konnten wir in den vergangenen zweieinhalb<br />

Jahren zeitnah die wichtigsten<br />

Informationen für Sie bereitstellen, um<br />

sie immer auf den neuesten Stand zu<br />

bringen.<br />

15 -<br />

NEWSL<strong>ET</strong>TER<br />

394<br />

BEITRÄGE<br />

AUF<br />

418 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2022<br />

Unterstützung für das Projekt erhielten<br />

wir vom Freistaat: Im Rahmen<br />

des Förderprogramms „Regionale<br />

Identität in Bayern“ des Bayerischen<br />

Staatsministeriums der<br />

Finanzen und der Heimat erhielt die<br />

am 24.04.2020 einen Förderbescheid<br />

in Höhe von 176.125,60 €.<br />

3263<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

8471<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

Das Projektende für die Förderung war<br />

auf den 31.12.2022 datiert. In einer Abschlussveranstaltung<br />

konnten wir unsere<br />

Erfolge Vertretern aus Ministerium<br />

und Regierung von Unterfranken<br />

präsentieren.<br />

631 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2021<br />

– was bisher<br />

geschah! Wir freuen uns<br />

sehr, Sie heute mit auf eine<br />

Reise durch die<br />

der vergangenen 2,5 Jahre<br />

mitzunehmen. Was haben wir<br />

erreicht? Alleine im Bereich Social<br />

Media konnten wir beispielsweise eine<br />

Steigerung unserer Facebook-Follower<br />

um rund 290 % auf aktuell mehr als<br />

8.500 Personen (Stand: 31. Januar<br />

2023) erreichen. Das entspricht über<br />

10 % der Landkreisbürger. Im Projektantrag<br />

wurde als Ziel eine Steigerung<br />

von 150 % gewünscht, hier gibt es<br />

1431 -<br />

BEITRÄGE<br />

382 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2020<br />

also Grund zu feiern. Ähnlich<br />

sieht es auch auf Instagram<br />

aus. Hier wurde<br />

eine Steigerung der Follower<br />

um 235 % – bei<br />

ebenfalls<br />

ge-<br />

wünschten 150<br />

% – erreicht. Sehr<br />

erfreulich ist auch, dass<br />

7571<br />

AUF<br />

7 -<br />

MAGAZINE<br />

ÜBER 5000<br />

-BEITRÄGE<br />

AUF UND<br />

ÜBER 5000<br />

-BEITRÄGE<br />

AUF UND<br />

3263<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

394<br />

BEITRÄ<br />

AUF<br />

3263<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

394<br />

BEITRÄ<br />

AUF<br />

15 -<br />

NEWSL<strong>ET</strong>TER<br />

F


DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

Der Grabfeld-Stern in der<br />

aktuell<br />

DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

aktuell<br />

Ukraine-Hilfe in der<br />

aktuell<br />

Neue Projektmanagerinnen für die<br />

einzigartig<br />

5G-INNOPLATT-NES startet in der<br />

einzigartig<br />

Kultur in der<br />

bewegt<br />

Neuerung im Bereich ÖPNV in der<br />

bewegt<br />

aktuell<br />

Was 2022 in der geschah<br />

Energiegeladen die erfahren<br />

engagiert<br />

Insektenschutz in der<br />

engagiert<br />

einzigartig<br />

Rhöner Masken in der<br />

Pflegeeltern gesucht in der<br />

bewegt<br />

-<br />

ÄGE<br />

022<br />

394<br />

ITRÄGE<br />

UF<br />

1431 -<br />

BEITRÄGE<br />

der Hashtag<br />

auf Social Media bereits in<br />

über 5.000 Beiträgen verwenden<br />

wurde. Das zeigt uns, dass<br />

der Hashtag sich bereits in<br />

den sozialen Medien für<br />

das Geschehen in Rhön-<br />

Grabfeld etabliert hat und<br />

sich die Bürgerinnen und<br />

8471<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

7571<br />

AUF<br />

7 -<br />

MAGAZINE<br />

382 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2020<br />

15 -<br />

NEWSL<strong>ET</strong>TER<br />

Bürger damit identifizieren.<br />

631 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2021<br />

bei uns auf der Website unter www.<br />

rhoen-grabfeld.de/newsletter anmelden<br />

und künftig keine Neuigkeit aus<br />

der verpassen!<br />

418 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2022<br />

Hier geht‘s zur<br />

Newsletter-Anmeldung<br />

1431 -<br />

BEITRÄGE<br />

engagiert<br />

Tagesmütter für die gesucht<br />

ein neuer Imagefilm für den Landkreis<br />

umgesetzt werden. Gerne nehmen<br />

wir Sie mit auf eine spannende Reise<br />

durch unsere wunderschöne Region.<br />

Scannen Sie gleich den untenstehenden<br />

QR-Code, entdecken Sie mit uns<br />

Menschen, Natur und Wirtschaft und<br />

lassen Sie uns gemeinsam der Frage<br />

„Was ist Heimat für uns?“ auf den<br />

Grund gehen.<br />

382 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2020<br />

631 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2021<br />

Sas MAGAZIN<br />

Hier sind in den vergangenen zweieinhalb<br />

Jahren sieben <strong>Magazin</strong>e erschienen,<br />

in denen zahlreiche Projekte und<br />

Themen aus der vorgestellt<br />

wurden.<br />

Hier geht‘s zum Imagefilm<br />

94<br />

RÄGE<br />

F<br />

8471<br />

FOLLOWER<br />

AUF<br />

Der Newsletter<br />

Auch hier konnten in den vergangenen<br />

Jahren über 110 Themen in insgesamt<br />

15 Newslettern dargestellt werden und<br />

auch hier wächst die Anzahl der Abonnenten<br />

stetig. Sie erhalten noch keinen<br />

Newsletter? Dann gleich<br />

7571<br />

AUF<br />

7 -<br />

MAGAZINE<br />

15 -<br />

NEWSL<strong>ET</strong>TER<br />

Was wurde noch umgesetzt?<br />

Im Projektzeitraum<br />

konnten wir<br />

insgesamt drei Fotowettbewerbe<br />

mit dem<br />

Titel „Die<br />

im<br />

Kasten“ initiieren. Die eingesendeten<br />

Fotos zeigen<br />

unsere<br />

in ihren<br />

schönsten Facetten.<br />

Zum Abschluss<br />

des Projektes konnte<br />

durch die Unterstützung<br />

unseres<br />

Fördergebers noch<br />

418 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2022<br />

1431 -<br />

BEITRÄGE<br />

Natürlich haben wir auch<br />

noch eine gute Nachricht<br />

für Sie. Trotz Projektende<br />

am 31.12.2022 werden<br />

wir auch in Zukunft das<br />

MAGAZIN, den<br />

NEWSL<strong>ET</strong>TER und<br />

unsere Social-Media-Kanäle<br />

in gewohnter Weise fortführen.<br />

382 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2020<br />

631 -<br />

BEITRÄGE<br />

IN 2021<br />

7


Rhön-Grabfeld:<br />

Jetzt bewerben<br />

bis 21.02.2023<br />

Online – fertig – los!<br />

Vom Blumenladen bis zur Physiotherapie:<br />

Digitaltraining für Bayerns Kleinunternehmerinnen<br />

und Kleinunternehmer am 16. März 2023<br />

Die Digitalisierungsinitiative<br />

des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Digitales<br />

geht weiter.<br />

Nach dem Erfolg des Vorläuferprojekts „Mia gehn<br />

online“ bietet das Bayerische Staatsministerium<br />

für Digitales (StMD) gemeinsam mit Kooperationspartner<br />

elaboratum New Commerce Consulting<br />

unter dem Titel „Online – fertig – los!“ ein neues<br />

Digitaltraining an. Ausgewählte Teilnehmende aus<br />

allen Regierungsbezirken erhalten die Möglichkeit<br />

einer schnellen, unkomplizierten und kostenfreien<br />

Unterstützung auf dem Weg der Digitalisierung!<br />

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie<br />

relevant und zum Teil überlebenswichtig Kommunikations-<br />

und Vertriebskanäle wie eine eigene Website,<br />

ein Onlineshop und Social Media-Präsenzen auch<br />

für kleinere, lokale Betriebe und Geschäfte sind. Sie<br />

sichern die Zukunftsfähigkeit zudem auch über die<br />

aktuelle Situation hinaus. Das eintägige Digitaltraining<br />

ermöglicht es, praxisrelevante digitale Lösungen zu<br />

erarbeiten und in Umsetzung zu bringen.<br />

Es werden Themen adressiert wie<br />

◊ Onlinehandel: Passende Strategien für die Unternehmen, Zusammenspiel von online und stationär,<br />

Erfolgsfaktoren, Kundenbindung<br />

◊ Webseite, Internet-Shop, mobile App: Dienstleister auswählen, Internet-Shop optimieren, Kundenzentrierung<br />

fokussieren<br />

◊ Digitale Vermarktung: Werbung und Planung, Kampagnen, Erfolgsmessung


Was kann man sich unter einem eintägigen Digitaltraining vorstellen?<br />

Das Veranstaltungsformat findet aus Gründen der Pandemie in rein digitaler Form statt. Jede Veranstaltung<br />

besteht aus ca. 10 Teilnehmern. Diese erhalten je nach Herausforderung und Themenfeld eine Expertin oder<br />

einen Experten von elaboratum zugeteilt.<br />

Nach einer kurzen Einführung vertiefen sich die Arbeitsgruppen in ihre Digitaltrainings. Dabei werden die<br />

identifizierten Themenfelder im Rahmen von Vor- und Nachmittags-Sitzungen angegangen. Ziel ist es,<br />

gemeinsam geeignete digitale Lösungen zu erarbeiten und die Teilnehmenden zu befähigen, das Thema<br />

eigenständig weiterzuverfolgen.<br />

Bewerbungsprozess<br />

Gemeinsamer<br />

Auftakt<br />

Individuelles<br />

Digitaltraining<br />

Vormittag<br />

Update aus<br />

den Trainings<br />

und Mittag<br />

Individuelles<br />

Digitaltraining<br />

Nachmittag<br />

Gemeinsamer<br />

Abschluss im<br />

Plenum<br />

Ende<br />

Wie kann ich mitmachen?<br />

Lösungen für identifizierte digitale Herausforderungen<br />

erarbeiten und Teilnehmende dazu befähigen, das Thema<br />

eigenständig weiterzuverfolgen<br />

Das Angebot richtet sich an bayerische Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer aus allen Branchen.<br />

Wichtige Voraussetzungen für eine Teilnahme sind nachweisbarer Unterstützungsbedarf, insbesondere im<br />

Kontext der Corona-Krise, hohes Engagement und Umsetzungsbereitschaft sowie -fähigkeit.<br />

Die Bewerbung läuft in wenigen Schritten ab:<br />

1 2 3 4<br />

Bewerben Sie sich bis<br />

21.02.2023<br />

Vorauswahl auf Basis der<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

und anschließende<br />

Erörterungsgespräche<br />

Finale Zu- oder Absage<br />

zum Digitaltraining am<br />

03.03.2023<br />

Digitaltrainings-Tag für<br />

Ihr Unternehmen am<br />

16.03.2023<br />

Bitte füllen Sie das Bewerbungsformular auf unserer Website bis 21.02.2023 vollständig aus, um sich<br />

zu bewerben.<br />

Neugierig geworden?<br />

„Online – fertig – los!“ ist eine Initiative des Bayerischen<br />

Staatsministerium für Digitales.<br />

Alle weiteren Informationen<br />

finden Sie auf unserer Projektwebsite<br />

unter:<br />

www.online-fertig-los.de


KULTUR IN DER<br />

Das Kreiskulturzentrum feiert seinen 15. Geburtstag<br />

Das Kreiskulturzentrum Kloster Wechterswinkel<br />

wird 2023 stolze 15 Jahre<br />

alt! Am 9. September, in einer (hoffentlich)<br />

lauen Spätsommernacht, wird dieses<br />

Jubiläum gefeiert. Wie schon 2018<br />

zum 10-jährigen Jubiläum, lädt die<br />

Kulturagentur zu einer „langen Klosternacht“<br />

an diesem besonderen Ort<br />

des kulturellen Erlebens ein, der viele<br />

Genres, unterschiedlichste Interessen<br />

und diverse Akteure unter einem Dach<br />

vereint. Das Programm der langen<br />

Klosternacht, das zahlreiche regionale<br />

Künstlerinnen und Künstler gestalten,<br />

wird im Frühsommer 2023 veröffentlicht.<br />

Die Jubiläumsfeier ist in ein Jahresprogramm<br />

eingebettet, das wie gewohnt<br />

hohe künstlerische Qualität mit einer<br />

großen Vielfalt verbindet. Musikalisch<br />

umfasst es Barock und Klassik genauso<br />

wie Pop und Jazz.<br />

Am 25. März steht der hochwertige<br />

Konzertflügel im Kloster Wechterswinkel,<br />

der in diesem Jahr saniert wird, im<br />

Auch zahlreiche Veranstaltungen für<br />

Kinder und Familien stehen 2023 wieder<br />

auf dem Spielplan:<br />

IM KLOSTER<br />

WECHTERSWINKEL<br />

CARABAS<br />

KONZERT FÜR EIN BLÄSER-<br />

QUINT<strong>ET</strong>T UND EINEN<br />

GESTIEFELTEN KATER<br />

Sonntag, 23.04.2023, 15:00 Uhr<br />

KINDERKONZERT für Kinder<br />

ab 7 Jahren<br />

Im Sommer verwandelt sich der Innenhof<br />

des Klosters in ein sehr besonderes<br />

Freilufttheater. Beim 5. Rhön-Grabfelder<br />

Theater-Open-Air am 5. August<br />

ist das renommierte Theaterensemble<br />

der Burghofbühne Dinslaken mit „Don<br />

Quijote“ zu Gast.<br />

Fokus. Drei renommierte Pianisten aus<br />

der Region konnten gewonnen werden,<br />

ein Benefizkonzert für den beliebten<br />

Steinway-Flügel zu gestalten: Michael<br />

Lörcher, Wolfgang Klösel und Anne<br />

Riegler.<br />

DAS TAPFERE<br />

AUFZIEHMÄNNCHEN<br />

MUSIKALISCHES MÄRCHEN<br />

VON UND MIT ANNE RIEGLER<br />

Samstag, 02.12.2023, 15:00 Uhr<br />

FAMILIENKONZERT für Kinder<br />

ab ca. 7 Jahren<br />

Im Rahmen der Ausstellungen<br />

werden zudem viele Workshops<br />

und Familienführungen<br />

angeboten.<br />

Miguel de Cervantes‘ Roman „Don Quijote“<br />

gilt als ein Meisterwerk der Weltliteratur<br />

und erzählt von den Abenteuern<br />

seiner Hauptfigur, irrend zwischen<br />

Einbildung und Wirklichkeit: Imitiert die<br />

Literatur das Leben oder ist es genau<br />

umgekehrt? Die Theaterautorin Rebekka<br />

Kricheldorf hat daraus ein turbulentes<br />

Spiel voller Sprachwitz und Doppelbödigkeit<br />

gemacht.<br />

10


einzigartig<br />

Die Reihe „Kloster erLeben“ wird mit der<br />

Wanderausstellung „Rund um die Burg“<br />

des Bezirks Unterfranken fortgeführt.<br />

Sie lädt Kinder, Familien und junggebliebene<br />

Erwachsene vom 4. März bis<br />

1. Mai dazu ein, in die Welt der Türme,<br />

Tore und Wehrmauern einzutauchen.<br />

Weitere Infos zum Programm<br />

2023: kultur.rhoen-grabfeld.de<br />

Das Jahresprogramm „Kunst & Kultur<br />

Kloster Wechterswinkel 2023“ liegt<br />

zum Mitnehmen in den Rathäusern, in<br />

vielen Kultureinrichtungen, in den Touristinformationen<br />

sowie in der Kulturagentur<br />

aus.<br />

Tickets: tickets.rhoen-grabfeld.de<br />

Neben dem Theater erobert auch die<br />

Bildhauerei den atmosphärischen Innenhof:<br />

In der Ausstellung „Anmaßungen“<br />

entwickelt Herwig Kemmerich<br />

raumbezogene Eingriffe im und um<br />

das Kloster. Er schafft dabei Kunstwerke,<br />

die das unmittelbare Erleben von<br />

Landschaft und Umwelt verändern. Die<br />

Ausstellung ist vom 19. August bis 29.<br />

Oktober zu sehen.<br />

Auch weiterhin verwöhnt das Kloster-<br />

Team die Besucherinnen und Besucher<br />

im Klostercafé mit Getränken, hausgebackenem<br />

Kuchen oder leckeren kleinen<br />

Snacks sowie regionalem Bio-Eis.<br />

Öffnungszeiten Museum<br />

und Klostercafé<br />

Mi-So und feiertags: 13-17 Uhr<br />

Langer Donnerstag am ersten<br />

Donnerstag im Monat: 13-21 Uhr<br />

Fotos: Hintergrund stock.adobe.com - ©exclusivedesign,<br />

Samira Spiegel ©Fotostudio Sigrid Metz,<br />

Katze stock.adobe.com - ©panaceaart, Illustrationen<br />

© Lorena Wagner, Don Quijote ©Burghofbühne<br />

Dinslaken/©Verena Caspers, Raketa ©Herwig<br />

Kemmerich, Jahresprogramme ©Kulturagentur<br />

Rhön-Grabfeld/©Melina Scholz<br />

11


RHÖNER MASKEN:<br />

ALTES BRAUCHTUM –<br />

LEBENDIGE TRADITION<br />

LEADER-Sonderausstellung und Straßenumzug<br />

in Oberelsbach laden zum Entdecken ein<br />

Vor kurzem zogen sie wieder durch die<br />

Straßen von Oberelsbach und durch<br />

die umliegenden Ortsteile: die Rhöner<br />

Masken, handgeschnitzt mit kunstvollen<br />

Bärten und roten Wangen. Die<br />

Gesichter sind nicht grotesk oder komisch,<br />

sondern strahlen Ernsthaftigkeit<br />

und Würde aus. Diese Tradition<br />

ist etwas Besonderes, denn: Der Markt<br />

Oberelsbach ist das nördlichste Gebiet<br />

geschnitzter Masken in Deutschland.<br />

Einer, der sich intensiv mit der Rhöner<br />

Maskenfastnacht beschäftigt hat,<br />

war Prof. Friedrich Münch. Der Kölner<br />

Professor, ursprünglich Fachlehrer<br />

für Kunst- und Werkerziehung an der<br />

Pädagogischen Hochschule in Bonn,<br />

begann 1972, Volkskunde an der Universität<br />

Bonn zu studieren. Im Rahmen<br />

seiner Doktorarbeit, die er leider nie fertigstellen<br />

konnte, widmete er sich umfassend<br />

dem Thema „Maskenbrauch<br />

in der Rhön“. Für seine Recherchen unternahm<br />

er mehrfach Studienreisen in<br />

die Rhön und besuchte vor allem das<br />

Kerngebiet, den heutigen Markt Oberelsbach.<br />

Münch war ein akribischer<br />

Sammler. Er sammelte nicht nur die<br />

geschnitzten Masken, sondern auch<br />

Kostüme, Kostümteile und Zubehör. Außerdem<br />

führte er Interviews, filmte bei<br />

Fastnachtsveranstaltungen, zeichnete<br />

und dokumentierte.<br />

ERSTMALS FÜR DIE<br />

ÖFFENTLICHKEIT<br />

ZUGÄNGLICH<br />

Die Witwe Christa Münch schenkte<br />

den wertvollen Nachlass von Prof.<br />

Friedrich Münch im Jahr 2016 an das<br />

Deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen.<br />

Diese Schenkung bildet nun die<br />

Grundlage für eine Sonderausstellung,<br />

die erst in Oberelsbach und danach in<br />

Kitzingen gezeigt wird. Dank eines gemeinsamen<br />

LEADER-Projektes, einem<br />

von der EU und dem Freistaat Bayern<br />

getragenen Programm zur Unterstützung<br />

ländlicher Regionen, initiiert vom<br />

Deutschen Fastnachtmuseum Kitzingen<br />

und dem Markt Oberelsbach,<br />

kann das Material aus der Sammlung<br />

Münch nun erstmals museal aufbereitet<br />

und restauriert der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht werden. Auch an<br />

dieser Stelle sei den LEADER-Koordinatorinnen<br />

der beiden Landratsämter<br />

Rhön-Grabfeld und Kitzingen, Ursula<br />

Schneider und Maja Schmidt, herzlich<br />

für ihre Unterstützung und Begleitung<br />

gedankt.<br />

WIE EINE ZEITKAPSEL:<br />

AUSSTELLUNG IM<br />

VALENTIN-RATHGEBER-<br />

HAUS OBERELSBACH<br />

Die letzte große Ausstellung zum Thema<br />

„Rhönfastnacht“ fand vor etwa 20<br />

Jahren in Darmstadt statt. Nun ist sie<br />

endlich da, wo sie hingehört – nämlich<br />

in ihrer Heimat, im Markt Oberelsbach.<br />

Noch nie gezeigte Rhönmasken, Filmaufnahmen<br />

vom Faschingstreiben der<br />

1970er Jahre sowie weitere Materialien<br />

zur Rhöner Maskenfastnacht sind in der<br />

Sonderausstellung erstmals zu sehen.<br />

Die Sammlung ist wie eine Zeitkapsel,<br />

die den Ausstellungsbesucher in eine<br />

Fastnachtswelt vor 50 Jahren entführt.<br />

„Ein halbes Jahrhundert ist vergangen,<br />

seit Friedrich Münch für seine Recher-<br />

12


einzigartig<br />

chen durch die Ortsteile wanderte. Als<br />

Außenstehender konnte er mit dem<br />

sogenannten ,fremden Blick‘ das wilde<br />

Treiben in Oberelsbach beobachten<br />

und analysieren“, sagt Björn Denner,<br />

Erster Bürgermeister des Marktes Oberelsbach.<br />

Gerade die Filmmitschnitte<br />

sind bewegende Zeugnisse gelebter<br />

Fastnachtstradition. In der Ausstellung<br />

klären sich außerdem viele Fragen: Wie<br />

kommen die Jüden in die Rhön? Warum<br />

hat man ausgerechnet hier geschnitzte<br />

Masken? Welche Figuren gibt es?<br />

MASKENFASTNACHT<br />

DAMALS UND HEUTE:<br />

STRASSENUMZUG<br />

ANFANG FEBRUAR<br />

Auch heute noch ist die Rhöner Maskenfastnacht<br />

ein wichtiger Faktor der<br />

regionalen Identität in der Region um<br />

Oberelsbach. Die Tradition des Maskentragens<br />

gibt es dort bereits seit dem 19.<br />

Jahrhundert. Jeder Ort entwickelte im<br />

Lauf der Jahre seine eigenen Figuren<br />

und Bräuche. In Oberelsbach ziehen<br />

Span- und Strohmänner sowie Frauen-<br />

masken durch die<br />

Straßen, in Weisbach<br />

sind es die „Blauen<br />

Jüde“, in Unterelsbach<br />

die „Fosenöchter“ und in<br />

Ginolfs die „Jüde“ mit ihren<br />

charakteristischen Spitzhüten und<br />

den prächtigen Buchs-Kronen.<br />

Seit 2013 wird die Rhöner Maskenfastnacht<br />

offiziell mit einem großen Straßenumzug<br />

aller Ortsteile gefeiert und so<br />

die Vielfalt aller Masken der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Die Maskenfastnacht<br />

findet in zweijährigem Turnus statt, das<br />

letzte Mal konnte man dieses beeindruckende<br />

Festival der Masken am 5. Februar<br />

2023 erleben. Mit der Etablierung<br />

dieser Veranstaltung konnte das sinnstiftende<br />

Brauchtum neu belebt und die<br />

junge Generation wieder herangeführt<br />

werden. Dafür wurde die Rhöner Maskenfastnacht<br />

2018 ausgezeichnet mit<br />

dem Bayerischen Heimatpreis. „Ich bin<br />

mir sicher, Prof. Friedrich Münch würde<br />

sich freuen, wenn er heute durch diese<br />

Ausstellung gehen könnte. Nicht nur,<br />

dass seine akribisch gesammelten Da-<br />

ten aufbereitet und der<br />

Öffentlichkeit<br />

zugänglich<br />

gemacht wurden.<br />

Sondern es würde ihn sicherlich<br />

auch freuen, hier die<br />

Plakate für die nächste Rhöner<br />

Maskenfastnacht zu entdecken.<br />

Vielleicht hat er es damals selber nicht<br />

geglaubt, dass die alten Traditionen<br />

eine solche Renaissance erfahren würde“,<br />

freut sich Bürgermeister Denner.<br />

Die Ausstellung „Rhöner Maskenfastnacht<br />

– Masken, Bilder und Filme aus<br />

der Sammlung Friedrich Münch“ ist<br />

noch bis zum 15. September 2023 im<br />

Valentin-Rathgeber-Haus (Rathgeberstraße<br />

4, 97656 Oberelsbach) zu besichtigen,<br />

bevor sie anschließend ab dem<br />

11.11.2023 im Deutschen Fastnachtmuseum<br />

Kitzingen präsentiert wird. Jeden<br />

Mittwoch, Samstag und Sonntag von 13<br />

Uhr bis 17 Uhr kann man in die Welt der<br />

Rhöner Maskenfastnacht eintauchen.<br />

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen<br />

unter: www.oberelsbach.de<br />

Fotos: links ©Friedrich Münch,<br />

rechts ©Sabrina Pörtner<br />

13


DIE VIER ALLIANZEN GEMEINSAM<br />

FÜR DIE<br />

Tauchen Sie ein in erfolgreiche Projekte unserer Allianzen<br />

aus dem Jahr 2022<br />

Die vier interkommunalen Zusammenschlüsse<br />

in Rhön-Grabfeld stärken<br />

mit ihren Projekten die und<br />

gestalten somit vielseitig gemeinsam<br />

mit ihren Bürgerinnen und Bürgern die<br />

Region. So konnten nicht nur in diesem<br />

Jahr sog. Architektengutscheine zur<br />

Erstberatung für alte und leerstehende<br />

Gebäude über die Allianzen beantragt<br />

werden. Hierdurch trug jeder Interessent<br />

aktiv dazu bei, den Leerstand in<br />

den Altorten zu beseitigen und gleichzeitig<br />

neues Leben in die Herzen der<br />

Kommunen zu bringen. Mit dem Regionalbudget,<br />

das alle vier Allianzen wieder<br />

beantragten, konnte das Engagement<br />

unterstützt werden, mit dem die<br />

Bürgerinnen und Bürger selbstständig<br />

ihre Heimat mitprägen.<br />

Im Sommer erweiterten die Allianzen<br />

das Netz an E-Bike-Ladestationen entlang<br />

der Fahrradwege. So können die<br />

Fahrradfahrer die Sehenswürdigkeiten<br />

genießen oder an einem der zahlreichen<br />

Wassertretbecken entspannen, während<br />

die Akkus der Fahrräder aufgeladen<br />

werden. Passend dazu gestalteten<br />

die Allianzen einen Flyer für die neuen<br />

E-Bike-Rundrouten, die entweder jede<br />

für sich oder in Kombination mit den<br />

anderen als Kleeblatt gefahren werden<br />

können. Für jede Schwierigkeitsstufe<br />

ist etwas dabei. Neben den Gemeinschaftsprojekten<br />

setzten die vier Allianzen<br />

auch noch weitere eigene um.<br />

STREUTALALLIANZ<br />

In 2022 leistete die Streutalallianz vor<br />

allem viel Vorarbeit für zukünftige Projekte<br />

im nächsten Jahr in den Bereichen<br />

des alternativen ÖPNV und in der<br />

medizinischen Versorgung. Besonders<br />

im Bereich der Jugendarbeit war die<br />

Allianz letztes Jahr wieder verstärkt<br />

Vertreter der Streutalallianz und des<br />

Landkreises testen das autonome Fahren<br />

bei ZF Schweinfurt<br />

tätig. So konnten zahlreiche private<br />

Initiativen gefördert werden, wie z.<br />

B. die Gründung der Kinderfeuerwehr<br />

in Willmars, die Ausstattung des Jugendraumes<br />

in Mellrichstadt oder die<br />

Gestaltung des Wasserspielplatzes<br />

in Fladungen nach den Wünschen<br />

der Kinder. Um auch in Zukunft den<br />

Bedürfnissen und Wünschen der Kinder<br />

und Jugendlichen in der Streutalallianz<br />

gerecht zu werden, wurde die<br />

Schülerbefragung wiederholt. 200<br />

Jugendliche ab 14 Jahren nahmen im<br />

Sommer daran teil. Sie bestätigten,<br />

dass die Wünsche der Teilnehmer von<br />

2019 erfolgreich umgesetzt wurden<br />

und sich die jetzige Generation im<br />

Streutal sehr wohlfühlt. Die Corona-<br />

Pandemie wirkte sich, wie erwartet,<br />

stark negativ auf ihr Wohlbefinden<br />

und ihr Freizeitverhalten aus. Mit Hilfe<br />

der Umfrage konnten die Verantwortlichen<br />

der Streutalallianz herausfinden,<br />

was in vergleichbaren Situationen<br />

angeboten werden sollte und dass<br />

nach wie vor die Jugendlichen echten<br />

Kontakt mit Gleichaltrigen aus dem<br />

gesamten Streutal bevorzugen. Die<br />

Allianz möchte in Zukunft interkommunale<br />

Freizeitaktivitäten ausbauen.<br />

Besonders freuten sich die Streutalkommunen<br />

über das gleichbleibend<br />

sehr hohe Engagement der Jugendlichen<br />

für das Streutal.<br />

ALLIANZ FRÄNKISCHER<br />

GRABFELDGAU<br />

Bei der Grabfeldallianz wurden 2022<br />

wichtige interkommunale Themen besprochen,<br />

um zu prüfen, wo eine Zusammenarbeit<br />

sinnvoll und kostensparend<br />

sein kann. Dazu zählen Themen<br />

der Feuerwehr, die Klärschlammentsorgung<br />

und die zukünftige Wasserversorgung.<br />

Als Projekt der Öffentlichkeitsarbeit<br />

wird derzeit durch eine<br />

Studentin der FH Würzburg-Schweinfurt<br />

eine Grabfeld-App erstellt. Die App<br />

soll in erster Linie den Bürgerinnen und<br />

Bürgern wichtige Informationen und<br />

Einrichtungen des Grabfeldes gebündelt<br />

zugänglich machen.<br />

Auch 2022 fanden wieder vielfältige,<br />

etablierte Veranstaltungen wie „Türen<br />

auf“, der Grabfelder Fahrradtag und der<br />

Gesundheitstag in Aubstadt statt. Die<br />

größte Veranstaltung, die Grabfelder<br />

Jobmeile, wird am 05.03.2023 endlich<br />

wieder in Präsenz stattfinden. Hierbei<br />

handelt es sich um eine Ausbildungsmesse<br />

im Gebäude der FrankenTherme<br />

in Bad Königshofen, auf der sich<br />

über 50 regionale Ausbildungsbetriebe<br />

präsentieren. Interessierte Schülerinnen<br />

und Schüler können dort mit den<br />

Firmen erste Kontakte knüpfen.<br />

Zum Ende des Jahres wurde das beliebte<br />

„Fränkisch-Thüringische Grabfeld-Kochbuch“<br />

bereits zum fünften<br />

Mal nachgedruckt, da es sich auch<br />

weiterhin großer Beliebtheit erfreut.<br />

Das Kochbuch ist für 13 € u.a. in der<br />

Tourist-Info der FrankenTherme erhält-<br />

14


einzigartig<br />

lich.<br />

Ebenfalls zum Ende des Jahres stand<br />

der Büroumzug in die neuen Räumlichkeiten<br />

der Grabfeldallianz an.<br />

Seit 01.12.2022 ist man in der Hindenburgstraße<br />

32 in Bad Königshofen<br />

i. Grabfeld zu finden. Die neue Telefonnummer<br />

lautet: 09761 3972771.<br />

NES-ALLIANZ<br />

Inhalte der interkommunalen Zusammenarbeit<br />

in der NES-Allianz waren<br />

im Jahr 2022 unter anderem die Sicherung<br />

der Daseinsvorsorge, insbesondere<br />

im Blick auf die Hausärzteversorgung<br />

und die Nahversorgung<br />

mit Produkten des täglichen Bedarfs.<br />

Beim Thema Innenentwicklung hat<br />

sich einiges getan. Einige Leerstände<br />

in Ortszentren der NES-Allianz wurden<br />

wieder mit Leben erfüllt. Weitere Aktivitäten<br />

zur Belebung der Ortskerne und<br />

zur Einschränkung von vermeidbarem<br />

Flächenverbrauch sollen folgen.<br />

Verschiedene Möglichkeiten der interkommunalen<br />

Energieerzeugung wurden<br />

diskutiert und die Mitwirkung in einem<br />

regionalen Klimaschutznetzwerk<br />

beschlossen.<br />

Nachdem im Jahr 2021 die Vorarbeiten<br />

zur Gründung des interkommunalen<br />

Waldkindergartens der NES-Allianz<br />

geleistet worden waren, begleitete das<br />

Allianzmanagement im Frühjahr und<br />

Sommer 2022 intensiv dessen Entstehung.<br />

Infoveranstaltungen wurden<br />

durchgeführt und Infomaterialien und<br />

eine eigene Waldkindergarten-Homepage<br />

(waldkindergarten.nes-allianz.de)<br />

erstellt. Der Waldkindergarten erhielt<br />

den Namen „RäuberNESt“ und ein Logo,<br />

das von den Kindern selbst in einem<br />

eigens veranstalteten Workshop gestaltet<br />

wurde. Im September konnten dann<br />

die ersten Kinder mit wettersicherer<br />

Kleidung ausgestattet im interkommunalen<br />

Waldkindergarten der NES-Allianz<br />

in das Betreuungsjahr 2022/23 starten.<br />

Größere Kinder und Jugendliche<br />

konnten bei dem Sommer-Ferienprogramm,<br />

das jährlich durch die NES-<br />

Allianz koordiniert wird, Spaß haben<br />

und so einiges lernen. Auch die Senioren<br />

kamen bei zwei festlichen Nachmittagen<br />

mit Musik und Tanz unter<br />

dem Titel „Die NES-Allianz lädt ein“<br />

auf ihre Kosten. Veranstalter war die<br />

NES-Allianz in Zusammenarbeit mit<br />

den Quartiersmanagements und Seniorenbeauftragten.<br />

EINZELMASSNAHMEN ZUR<br />

ENERGIEEINSPARUNG BEI<br />

WOHNGEBÄUDEN<br />

Die Mitgliedsgemeinden der Kreuzbergallianz<br />

(ausgenommen die<br />

Gemeinde Schönau a.d.Brend) unterstützen<br />

die Eigentümer von Wohngebäuden,<br />

die ihr Gebäude in Teilbereichen<br />

energetisch sanieren. Es geht<br />

um Wärmedämmung (Außenwände,<br />

Dach, Geschossdecken und Bodenflächen),<br />

Austausch von Fenstern und<br />

Außentüren oder den sommerlichen<br />

Wärmeschutz. Um den 15-prozentigen<br />

Investitionskostenzuschuss des<br />

Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(kurz BAFA) zu erhalten,<br />

müssen die Gebäudeeigentümer einen<br />

zugelassenen Energieexperten beauftragen.<br />

Die Förderung muss über ein<br />

zweistufiges Online-Verfahren beantragt<br />

werden. Das schreckt viele Eigentümer<br />

ab.<br />

Die Kreuzbergallianz hat einen Energieexperten<br />

damit beauftragt, die<br />

Eigentümer zu beraten und das Förderverfahren<br />

von der Antragstellung<br />

bis zur Auszahlung der Zuwendung<br />

abzuwickeln. Die Aufwendungen für<br />

den Energieexperten werden zu 50 %<br />

von der BAFA bezuschusst, den Restbetrag<br />

übernimmt die Allianz. So hat<br />

der Gebäudeeigentümer keinen Aufwand<br />

und kann seine Ausgaben um 15<br />

% reduzieren. Er muss lediglich ein Angebot<br />

vom Handwerker einholen und<br />

diesen beauftragen.<br />

Für Interessenten steht in jeder Verwaltung<br />

mit dem Förderlotsen ein<br />

Ansprechpartner zur Verfügung, der<br />

direkt einen Termin mit dem Energieexperten<br />

vereinbart. Seit dem Start<br />

dieses Projektes im August 2022 wurden<br />

mit Unterstützung der Kreuzbergallianz<br />

schon 37 Förderanträge beim<br />

BAFA eingereicht (Stand: 21.11.2022).<br />

Damit wird ein wertvoller Beitrag zur<br />

dauerhaften Einsparung von Energie<br />

geleistet.<br />

Das untenstehende Bild zeigt den<br />

Vorsitzenden der Kreuzbergallianz,<br />

Bischofsheims Bürgermeister Georg<br />

Seiffert, gemeinsam mit einem Gebäudeeigentümer,<br />

der als einer der Ersten<br />

von dem Förderprogramm profitiert<br />

hat.<br />

Fotos: ©Dirk Franzke, Stadt Bischofsheim i.d.Rhön,<br />

oben stock.adobe.com - ©Maksym Yemelyanov<br />

15


Willmars<br />

Roth<br />

Urspringen<br />

Ginolfs<br />

Ober<br />

Frankenheim<br />

Weisbach<br />

Burgwallbach<br />

Wollbach<br />

Wargolshausen<br />

Junkershausen<br />

Leutershausen<br />

Waltershausen<br />

Eichenhausen<br />

Ottelmanshausen<br />

Aubstadt Herbstadt<br />

Trappstadt<br />

Trappstadt<br />

Salz<br />

Eyershausen<br />

Burglauer<br />

Kleineibstadt<br />

Kleinbardorf<br />

Leinach<br />

Merkershausen<br />

Althausen<br />

Gabolshausen<br />

Aub<br />

Sambachshof<br />

Alsleben<br />

Sternberg<br />

Zimmerau<br />

Schwanhausen<br />

Sulzdorf<br />

Serrfeld<br />

16


ewegt<br />

SMARTERWINTERDIENST<br />

IN DER<br />

Mehr Sicherheit auf den Straßen Rhön-Grabfelds<br />

Spiegelglatte Straßen, massiver Schneefall<br />

in kürzester Zeit, Schulausfall in Rhön-<br />

Grabfeld, Verkehrsunfälle im Akkord. Wir<br />

haben in diesem Winter schon das ein<br />

oder andere unerwünschte Abenteuer<br />

durch herausfordernde Wetterlagen in<br />

unserer <strong>#eimat</strong> erlebt. Die Kreisstraßen<br />

waren dank unseres engagierten Winterdienst-Teams<br />

trotz Eis und Schnee immer<br />

gut befahrbar. Für noch mehr Sicherheit<br />

auf den Kreisstraßen soll zukünftig<br />

der Mobilfunk sorgen. Klingt erst einmal<br />

nicht besonders einleuchtend, aber warten<br />

Sie ab: Mit der Unterstützung des<br />

5G-Netzes können unsere Räum- und<br />

Streufahrzeuge effizienter und umweltschonender<br />

für mehr Sicherheit sorgen.<br />

Möglich macht dies das Förderprogramm<br />

„Land.Funk – Anwendungen von<br />

Gigabit-Netzen für ländliche Räume“<br />

des Bundesministeriums für Ernährung<br />

und Landwirtschaft. Dessen Ziel ist es,<br />

die Möglichkeiten der Mobilfunktechnologie<br />

für ländliche Räume, wie den Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld, nutzerorientiert<br />

anzupassen und weiterzuentwickeln.<br />

Und genau das hat das Projektteam, bestehend<br />

aus der Tiefbauverwaltung des<br />

Landkreises, den Kreisbauhöfen, der<br />

Stabsstelle Kreisentwicklung sowie der<br />

Interkomm-IT Rhön-Grabfeld, gemacht.<br />

Die Idee des gemeinsam erarbeiteten<br />

Projektes „SmarterWinterdienst“ ist<br />

so simpel wie genial: Ein Blick auf das<br />

Handy genügt und schon wissen die<br />

Mitarbeiter der Kreisbauhöfe, wo ihr Einsatz<br />

erforderlich ist. Statt Wetter-Apps,<br />

die zu wenig Details liefern, und Erkundungstouren,<br />

die viel Zeit und Kraftstoff<br />

kosten, soll ein spezielles Warn- und<br />

Alarmierungssystem genau die Informationen<br />

liefern, die gebraucht werden.<br />

In den kommenden Monaten werden<br />

insgesamt 19 Glättewarnanlagen<br />

an besonders anfälligen Straßenabschnitten<br />

des 340 km langen Kreisstraßennetzes<br />

installiert, die dann live<br />

entscheidende Informationen per Mobilfunknetz<br />

übertragen können. Jede<br />

Anlage verfügt über ein Kamerasystem<br />

mit Infrarotbeleuchtung zur Livebildübertragung<br />

sowie Sensoren, die Daten<br />

über Luft- und Fahrbahntemperatur,<br />

Tau- und Gefrierpunkte, Niederschlagsart<br />

und -menge, Windrichtung und -geschwindigkeit,<br />

Wasserfilmdicke und<br />

die Restsalzmenge auf der Straße liefern.<br />

So wird zum Beispiel gefährliche<br />

Reifglätte frühzeitig erkannt oder ein<br />

örtlicher Schneefall, so dass der Winterdienst<br />

zielgenau alarmiert werden kann.<br />

Durch den Einsatz dieser mobilfunkgestützten<br />

Anlagen kann der Winterdienst<br />

wesentlich smarter, effizienter und sicherer<br />

werden. Der Personaleinsatz der<br />

Kreisbauhöfe wird bedarfsgerechter<br />

gestaltet und Streumittel werden eingespart.<br />

Das entlastet die Umwelt.<br />

Doch nicht nur die Bauhöfe haben die<br />

Möglichkeit, Informationen der Glättewarnanlagen<br />

abzurufen. Für interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger ist ein sogenanntes<br />

Glätte-Info-System geplant. So kann<br />

sich jede und jeder in Echtzeit selbst ein<br />

Bild von den Kreisstraßenverhältnissen<br />

machen, bevor es „on Tour“ geht.<br />

Stellvertretend für das Projektteam des<br />

Landkreises Rhön-Grabfeld nahm Dr.<br />

Jörg Geier (Stabsstellenleiter Kreisentwicklung)<br />

Ende Januar von Cem Özdemir,<br />

Bundesminister für Ernährung und<br />

Landwirtschaft, den Förderbescheid in<br />

Höhe von 671.698,95 € für dieses 5G-<br />

Projekt entgegen. Die Fördersumme<br />

entspricht 80 Prozent der Gesamtkosten<br />

für „SmarterWinterdienst“.<br />

Bundesminister Özdemir betonte, dass<br />

die Möglichkeiten der Echtzeitübertragung<br />

gerade im ländlichen Raum für<br />

Innovationen genutzt werden können.<br />

Dafür müssen diese 5G-Experimentierfelder<br />

aber entwickelt und erprobt und<br />

vor allem so praktiziert werden, dass<br />

sie den Bedürfnissen der Menschen im<br />

ländlichen Raum auch entsprechen. Der<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld geht hier mit<br />

gutem Beispiel und einer sehr guten<br />

Idee voran.<br />

Landrat Thomas Habermann ist davon<br />

überzeugt, dass der „SmarteWinterdienst“<br />

für die Verkehrsteilnehmenden<br />

im Landkreis Rhön-Grabfeld eine echte<br />

Bereicherung darstellen wird: „Der<br />

Winter ist uns herzlich willkommen in<br />

unserer . Doch die Verkehrssicherheit<br />

steht an oberster Stelle. In<br />

den kalten Monaten ist es wichtig, dass<br />

unsere Räum- und Streufahrzeuge zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Der<br />

,SmarteWinterdiens‘ wird für mehr Sicherheit<br />

und Effizienz in unserem ländlichen<br />

Raum sorgen und dabei gleichzeitig<br />

seinen Beitrag dazu leisten, die<br />

Umwelt zu schonen.“<br />

Aktuell wird die Ausschreibung für die<br />

Glättewarnanlagen vorbereitet. Ziel ist<br />

es, sie noch in diesem Jahr zu installieren.<br />

Auf dass im nächsten Winter nur<br />

noch auf der Eisbahn und den Rodelhängen,<br />

nicht aber auf den Kreisstraßen<br />

der gerutscht wird!<br />

Fotos: links stock.adobe.com - ©Igor,<br />

rechts ©BMEL photothek<br />

17


DIE FAHRZEUGSCHAU<br />

ELEKTROMOBILITÄT IST ZURÜCK<br />

Vom 22. bis 23. April 2023 in Bad Neustadt<br />

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat<br />

die Zulassungszahlen für Dezember<br />

2022 veröffentlicht. Der letzte Zulassungsmonat<br />

des Jahres 2022 schließt<br />

das Jahr aus Sicht des KBA positiv ab.<br />

Es gab einen neuen Rekord bei den<br />

Neuzulassungen von Elektroautos. In<br />

der Jahresbilanz stehen insgesamt<br />

2,65 Millionen elektrische Neuwagen,<br />

das sind 1,1 Prozent mehr als 2021.<br />

Ähnlich schaut es auch bei uns in der<br />

aus, hier wurden im Jahr<br />

2022 insgesamt 2.887 Autos zugelassen.<br />

Davon waren es alleine 1.664 reine<br />

E-Fahrzeuge. In dieser Zahl sind allerdings<br />

auch Autos inkludiert, welche<br />

durch unsere Autohäuser zugelassen<br />

und nach erfolgreichem Verkauf wieder<br />

abgemeldet wurden. Dennoch fahren<br />

aktuell 2.229 E-Fahrzeuge durch<br />

unsere wunderschöne . Dies<br />

entspricht 3,9 Prozent der zugelassenen<br />

Fahrzeuge in Rhön-Grabfeld. Somit<br />

liegt der Landkreis in Sachen Elektromobilität<br />

deutlich über dem Bundesdurchschnitt,<br />

der zum 1. Januar 2022<br />

bei 1,3 Prozent lag.<br />

Dies ist ein klares Indiz dafür, dass wir<br />

in der von der neuen Technik<br />

begeistert und überzeugt sind - also<br />

was gibt es für ein besseres Argument,<br />

als nach einer dreijährigen Corona-<br />

Zwangspause wieder mit Vollgas mit<br />

unserer Fahrzeugschau Elektromobilität<br />

in Bad Neustadt durchzustarten?<br />

Bereits zum zehnten Mal lädt die erste<br />

Modellstadt für Elektromobilität in Bayern,<br />

Bad Neustadt a. d. Saale, am 22.<br />

und 23. April zur „Fahrzeugschau Elektromobilität“<br />

ein. Der Festplatz an den<br />

Saalewiesen in der Mühlbacher Straße<br />

verwandelt sich erneut für ein Wochenende<br />

in eine Schaufläche für neueste<br />

Antriebstechnologien.<br />

Wie sind wir in Zukunft unterwegs? Antworten<br />

auf diese Frage finden Sie auf<br />

jeden Fall auf unserer Fahrzeugschau.<br />

Eine Vielzahl von praxiserprobten E-<br />

Bikes, Hybrid- und Elektrofahrzeugen,<br />

E-Motorrädern, Seniorenfahrzeugen<br />

und E-Rollern führender Hersteller kann<br />

hautnah und live besichtigt und Probe<br />

gefahren werden. Ebenso können Sie<br />

sich ausführlich über PV-Anlagen, Speichermöglichkeiten<br />

und Ladeinfrastruktur<br />

vor Ort informieren.<br />

Musikalisch umrahmt wird das Wochenende<br />

durch das „BoaH Blasorchester<br />

Heustreu“, den Musikverein<br />

Gartenstadt, die Musikkapelle Mühlbach<br />

und die Musikkapelle Hohenroth.<br />

Entdecken Sie die bei einer<br />

Segway-Tour oder zeigen Sie ihr Geschick<br />

in unseren Parcours. Natürlich<br />

kommen die Kinder auch nicht zu kurz:<br />

Crazy Carts sowie eine Hüpfburg bringen<br />

die Kinderaugen zum Leuchten.<br />

Der Eintritt zur 10. Fahrzeugschau<br />

Elektromobilität am 22. und 23. April<br />

ist für alle Besucher frei. Die Schau ist<br />

an beiden Tagen von 10:00 bis 18:00<br />

Uhr auf dem Festgelände geöffnet.<br />

Veranstalter ist die Stadt Bad Neustadt.<br />

Die Organisation liegt beim Projektmanagement<br />

der Modellstadt für<br />

Elektromobilität.<br />

Foto: stock.adobe.com - © festfotodesign<br />

Weitere Infos zum Programm<br />

18


ewegt<br />

10. FAHRZEUGSCHAU<br />

ELEKTROMOBILITÄT<br />

Bad Neustadt a. d. Saale<br />

22. + 23. April 2023<br />

10 bis 18 Uhr | Festplatz<br />

M-E-NE S<br />

Modellstadt Elektromobilität<br />

BAD NEUSTADT<br />

Ausstellung | Präsentation | Testfahrten<br />

www.m-e-nes.de<br />

19


Wargolshausen<br />

Junkershausen<br />

Gollmuthhausen<br />

Irmelshausen<br />

Breitensee<br />

bewegt<br />

Waltershausen<br />

Eichenhausen<br />

Großeibstadt<br />

Kleineibstadt<br />

Ottelmanshausen<br />

Aubstadt<br />

Herbstadt<br />

Merkershausen<br />

Trappstadt<br />

Eyershausen<br />

Alsleben<br />

Das Grabfeld im Osten<br />

unseres Landkreises: Im<br />

blau markierten Bereich<br />

sollen erstmals flexible<br />

Shuttles ab September<br />

2023 unterwegs sein und<br />

den Grundstein für die<br />

weitere Entwicklung im<br />

ÖPNV legen. Denn zukünftig<br />

wird im gesamten<br />

Landkreis vermehrt auf<br />

On-Demand-Verkehre<br />

gesetzt, die unkompliziert<br />

buchbar sind und die Mobilität<br />

in unserer<br />

ganztägig sicherstellen.<br />

Kleinbardorf<br />

Leinach<br />

Althausen<br />

Gabolshausen<br />

Aub<br />

Sambachshof<br />

Sternberg<br />

Zimmerau<br />

Schwanhausen<br />

Sulzdorf<br />

Serrfeld<br />

DER GRABFELDSTERN<br />

NIMMT FAHRT AUF<br />

Mit kleinen Shuttles für mehr Flexibilität in der<br />

Seit Jahren ist über das Grabfeld in<br />

Sachen ÖPNV viel diskutiert worden:<br />

Unter dem Arbeitstitel „Grabfeldstern“<br />

war zunächst ein Konzept geplant,<br />

das die Möglichkeit geboten<br />

hätte, Bad Königshofen im Ein-Stunden-Takt<br />

mit dem Bus zu erreichen.<br />

Doch die äußeren Entwicklungen ebneten<br />

einen anderen Weg. Denn nicht<br />

nur für Experten, sondern auch aus<br />

Sicht des Bayerischen Staatsministeriums<br />

sind heutzutage – auch vor<br />

dem Hintergrund der technischen<br />

Entwicklung – On-Demand-Verkehre<br />

die Lösung im ländlichen Raum. Sie<br />

eignen sich insbesondere in Zeiten<br />

und Räumen schwacher Nachfrage<br />

und bieten im Vergleich zu regulären<br />

Linienbussen ökonomische<br />

und ökologische Vorteile: So kann<br />

eine höhere Angebotsqualität (z. B.<br />

durch eine haustürnahe Bedienung)<br />

erbracht werden und der Linienverkehr<br />

beispielsweise am Abend oder<br />

am Wochenende vollständig durch<br />

die kleinen Shuttles ersetzt werden.<br />

Auch die rechtlichen Grundlagen haben<br />

sich geändert: Seit der Novellierung<br />

des PBefG im August 2021 sind<br />

nach § 44 derart flexible Shuttles als<br />

Linienverkehr umsetzbar.<br />

WAS SIND ON-DEMAND-<br />

VERKEHRE?<br />

Dabei handelt es sich i. d. R. um Kleinbusse,<br />

die vorab per App oder Telefon<br />

bestellte Fahrtwünsche innerhalb<br />

der festgelegten Bedienzeiten erbringen.<br />

Durch eine Dispositionssoftware<br />

werden zusammenpassende Fahrtwünsche<br />

anhand vorher festgelegter<br />

Kriterien (z. B. max. Wartezeit, max.<br />

Umweg) gebündelt und Fahrgäste gemeinsam<br />

befördert, was den wesentlichen<br />

Unterschied zum Taxi-Verkehr<br />

ausmacht. Zudem wird nicht nach<br />

festen Zeiten oder festen Strecken gefahren,<br />

wodurch sich der On-Demand-<br />

Verkehr wiederum eindeutig vom klassischen<br />

ÖPNV abgrenzt. Erfolgreiche<br />

Beispiele für flexible On-Demand-Verkehre<br />

finden sich auch im Landkreis<br />

Rosenheim mit der ROSI und im Landkreis<br />

Hof mit dem HOFER LANDBUS.<br />

Die bereits etablierten On-Demand-<br />

Projekte bieten nicht nur hinsichtlich<br />

der Abfahrtszeit und der Fahrtstrecke<br />

mehr Flexibilität an, sondern auch was<br />

die Haltestelle betrifft. So werden für<br />

einen Bedarfsverkehr in der Regel nicht<br />

nur die örtlichen Bushaltestellen als<br />

Ein-/Ausstiegspunkt angeboten, sondern<br />

zahlreiche Bedarfshaltestellen je<br />

Gemeinde oder Ortsteil eingerichtet.<br />

WAS WIRD KONKR<strong>ET</strong><br />

GEPLANT?<br />

Neben den Linienverkehren im Grabfeld,<br />

die weiterhin die Schülerinnen und Schüler<br />

am Morgen und am Nachmittag befördern,<br />

sollen ab 1. September dieses<br />

Jahres auch zwei bis drei Kleinbusse als<br />

On-Demand-Verkehr eingesetzt werden.<br />

Diese können voraussichtlich zwischen<br />

6 und 22 Uhr (am Wochenende 9-22<br />

Uhr) über eine App oder per Telefon<br />

bestellt werden. Auch die Bezahlung erfolgt<br />

bereits online oder alternativ beim<br />

Einstieg in das Fahrzeug. Wie beim Linienverkehr<br />

sollen Tickets für eine gesamte<br />

Strecke gekauft werden können, also<br />

beispielsweise von Sulzdorf bis nach<br />

Bad Neustadt, auch wenn in Bad Königshofen<br />

dann vom Kleinbus auf den Linienverkehr<br />

umgestiegen wird. Außerdem<br />

werden Sonder-Tarifangebote, wie das<br />

hiesige Seniorenticket für 365 € im Jahr<br />

oder das voraussichtlich ab Mai 2023<br />

gültige Deutschlandticket, anerkannt.<br />

Details folgen!<br />

Fotos: Karte ©Sabine Steinmüller,<br />

Bus stock.adobe.com - ©majeczka<br />

20


BEWERBEN SIE SICH J<strong>ET</strong>ZT!<br />

Vereine und Zusammenschlüsse von<br />

Privatpersonen können sich ab sofort für<br />

Zuschüsse vom Landkreis Rhön-Grabfeld aus<br />

dem „Landkreisfonds für Kleinprojekte“ bewerben.<br />

Gefördert werden Vereine und Zusammenschlüsse von<br />

Privatpersonen bei Kleinprojekten und Kleinmaßnahmen, die im<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld stattfinden und anderweitig nicht ausreichend<br />

finanzierbar sind. Die Vorhaben sollen die Zukunftsfähigkeit des Vereins<br />

sichern und der Regionalentwicklung dienen. Der Landkreis Rhön-Grabfeld stellt<br />

hierfür jährlich 16.000 EUR zur Verfügung um Kleinprojekte mit bis zu jeweils 1.000 € zu<br />

fördern.<br />

KLEINPROJEKTEFÖRDERUNG<br />

DES LANDKREISES RHÖN-GRABFELD<br />

Anträge können ab sofort bis<br />

24. März 2023 eingereicht werden.<br />

Förderfähig sind Kleinprojekte und Kleinmaßnahmen, die eines von vier vorgegebenen Themenfeldern,<br />

die sich an den regionalen Entwicklungszielen des Landkreises Rhön-Grabfeld orientieren, bedienen.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Projektförderung liegen 2023 auf folgenden Themenfeldern:<br />

• Themenfeld 1 „Tourismus, Freizeit & Kultur“<br />

• Themenfeld 2 „Ortsentwicklung“<br />

Besonders förderwürdig sind Kleinprojekte, die die Zukunftsfähigkeit des Vereins stärken und dabei<br />

auch der Allgemeinheit bzw. der Region dienen. Wir freuen uns auf Ihren Antrag!<br />

Alle Infos:<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Projektmanagerin Manuela Michel, Telefon 09771 94-247; E-Mail: manuela.michel@rhoen-grabfeld.de und<br />

Regionalmanagerin Ursula Schneider, Telefon 09771 94-245; E-Mail: ursula.schneider@rhoen-grabfeld.de<br />

21


TAGESELTERN FÜR DIE<br />

GESUCHT<br />

Starten Sie jetzt mit dem Qualifikationskurs<br />

Eine wohnortnahe, flexible, liebevolle<br />

und individuelle Betreuung für ihren<br />

Nachwuchs wünschen sich wohl die<br />

meisten Eltern, um Familie und Beruf<br />

bestmöglich miteinander in Einklang<br />

zu bringen. Neben den Kitas ist die Kindertagespflege<br />

hierfür ein wichtiges<br />

Standbein im Landkreis Rhön-Grabfeld.<br />

Sie zeichnet sich besonders durch ihr<br />

familiennahes Betreuungsangebot aus.<br />

In Kleingruppen mit bis zu fünf Kindern<br />

begleiten Tagesmütter- und väter<br />

die Jüngsten ganz individuell dabei,<br />

die Welt zu entdecken. Um das Angebot<br />

der Kindertagespflege im Landkreis<br />

ausbauen zu können, sucht das<br />

Jugendamt Interessierte, die sich zu<br />

Tagesmutter oder -vater qualifizieren<br />

möchten.<br />

Die potentiellen Tageseltern sollten<br />

einfühlend, zuverlässig, belastbar<br />

sein und Spaß daran haben, mit ihren<br />

Schützlingen zusammen die Welt zu<br />

entdecken. Voraussetzung, um als<br />

Tagesmutter oder -vater arbeiten zu<br />

können, ist die erfolgreiche Teilnahme<br />

an einem Qualifizierungskurs, der 160<br />

Stunden umfasst und online oder in<br />

Präsenz stattfindet. Wer bereits eine<br />

pädagogische Ausbildung absolviert<br />

hat, kann den Kurs verkürzen. Die Kosten<br />

werden in jedem Fall zu 80 Prozent<br />

seitens des Amtes für Jugend und Familie<br />

übernommen.<br />

Die Höhe und Zusammensetzung der<br />

Vergütung als Tagesmutter oder -vater<br />

richtet sich letztlich nach der Anzahl<br />

der Kinder und den Betreuungs stunden.<br />

Das Jugendamt prüft zudem vor Beginn<br />

die vorgesehenen Räumlichkeiten auf<br />

deren Eignung und Sicherheit.<br />

Wer interessiert ist und mit Herz und<br />

Engagement dieses besondere Bildungs-<br />

und Bindungsangebot leisten<br />

möchte, kann sich für den Bereich des<br />

Landkreises Rhön-Grabfeld mit Herrn<br />

Pfister (09771 94-468 / rainer.pfister@<br />

rhoen-grabfeld.de) oder Frau Geßner<br />

(09771 94-456 / simone.gessner@<br />

rhoen-grabfeld.de) vom Amt für Jugend<br />

und Familie in Verbindung setzen.<br />

Weitere Informationen finden sich<br />

auch auf der Internetseite des Landkreises<br />

(www.rhoen-grabfeld.de) im<br />

Bereich „Familie und Soziales“.<br />

Fotos: oben stock.adobe.com - ©Africa Studio,<br />

unten stock.adobe.com - © michaklootwijk<br />

22


KINDER BRAUCHEN EIN ZUHAUSE<br />

Das Amt für Jugend und Familie ist immer auf der Suche nach Familien, die<br />

sich vorstellen können im Rahmen eines Pflegeverhältnisses ein Kind bei<br />

sich aufzunehmen.<br />

Um sich über die verschiedenen Formen von Pflegeverhältnissen und die<br />

Voraussetzungen Pflegefamilie zu werden, zu informieren, können Sie sich<br />

jederzeit an den Pflegekinderfachdienst des Landratsamtes Rhön-Grabfeld<br />

wenden, um ein unverbindliches Informationsgespräch zu vereinbaren.<br />

Telefon 09771 94-463<br />

23


50 Jahre.<br />

WIR FEIERN<br />

50 JAHRE<br />

LANDKREIS<br />

RHÖN-GRABFELD.<br />

FEIERN SIE MIT!<br />

www.rhoen-grabfeld.de

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