Borussias Personal Das macht Hofmann zum „Hoffnungsschimmer“ für Hütter

Mönchengladbach · Jonas Hofmann sorgte am Freitag für die beste Personal-Nachricht, die Adi Hütter verkünden konnte. Trotzdem warnte der Trainer davor, gleich zu hohe Erwartungen an Borussias besten Torschützen zu haben. Dagegen fällt Christoph Kramer gegen Union Berlin erneut aus.

Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach im Porträt
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Das ist Jonas Hofmann

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Jonas Hofmann wird am Samstag gegen Union Berlin erstmals seit sechs Wochen bei Borussia Mönchengladbach im Kader stehen, selbst einen Startelfeinsatz wollte Adi Hütter nicht ausschließen. Wie er die Rückkehr seines besten Torschützen mit sieben Bundesliga-Treffern einordnet, verdeutlichte der Trainer anhand von zwei H-Wörtern: Hofmann sei „ein absoluter Hoffnungsschimmer in unserer Situation, weil er viele Sachen mitbringt, die ich sehen möchte“. Dazu zählte Hütter neben den spielerischen Qualitäten des 29-Jährigen seinen „Tiefgang“ und seine Fähigkeiten beim Anlaufen.

Aber, auch das betonte Hütter: „Wir dürfen nur nicht den Fehler machen, dass er der Heilsbringer ist. Er wird der Mannschaft, wenn er spielt, auf alle Fälle gute Impulse geben. Er ist einfach ein positiver Typ. Wir müssen noch achtsam sein und dürfen nicht erwarten, dass er nach fünf, sechs Wochen die Bäume ausreißt.“ Auf jeden Fall verkörpert Hofmann die aktuell beste Personalnachricht. Denn auf Jordan Beyer und Christoph Kramer wird Borussia gegen Union weiter verzichten müssen.

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So könnte Borussias Startelf in Hoffenheim aussehen

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Bei Beyer hat ein Check-up im MRT zumindest keine erneute schwere Muskelverletzung ergeben. „Er hat nicht viel. Ich denke, dass er nach der Pause wieder zur Verfügung steht“, sagte Hütter. Das wäre dann am 5. Februar bei Arminia Bielefeld. Auch Ramy Bensebaini wird dann nach einer enttäuschenden Afrika-Cup-Teilnahme spielen können. Dagegen gibt Kramer wieder ein paar Rätsel auf, nachdem er im Oktober guter Dinge gewesen war, wegen einer Zerrung nur kurz zu fehlen. Es wurden dann zwei Monate. Nun spielte er zum Rückrundenauftakt gegen Bayern München mit einer Erkältung durch und scheint anschließend von dem Infekt ordentlich ausgeknockt worden zu sein. „Er ist noch gar nicht im Training“, verriet Hütter.

Da vor der Pokal-Blamage bei Hannover 96 nach Angaben des Trainers auch Laszlo Bénes angeschlagen war, deutet alles auf eine Doppelsechs mit Manu Koné und Denis Zakaria hin. Denn Florian Neuhaus dürfte sich wieder weiter vorne einfinden nach dem Sechser-Revival vom Mittwoch. „Er hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht, ist aktuell beinahe unser torgefährlichster Spieler. Deswegen bin ich zufrieden mit Flo, wie er es macht auf dem Platz. Das ist eine absolute Verbesserung gegenüber den vielen Wochen zuvor. Er spürt das selber“, sagte Hütter. Ein verbesserter Neuhaus und ein genesener Hofmann würden auch den Druck auf Kapitän Lars Stindl erhöhen.  

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