„Thor – Love and Thunder“ :
Natalie Portman schwingt jetzt den Hammer

Lesezeit: 4 Min.
Zwei Mal Thor: Natalie Portman und Chris Hemsworth
Hommage ans Actionkino der Achtziger: Der vierte Teil von Marvels „Thor“-Kinoreihe fragt, ob man den nordischen Comic-Gott nicht eigentlich als Rockopernmotiv lesen müsste.

Wikinger, so erzählen es Legenden, liebten ihre Waffen so sehr, dass sie ihnen Namen und damit magische Macht verliehen. Wäre es da nicht konsequent, fragt der neuseeländische Regisseur Taika Waititi nun im vierten Teil der „Thor“-Reihe, wenn nordische Gottheiten auch mit ihren Waffen reden würden, ja diese gar eine eigenständige Persönlichkeit besitzen könnten? In „Thor – Love and Thunder“ kehrt der Donnergott Thor (Chris Hemsworth) nach längeren Irrflügen zur Erde zurück, nur um festzustellen, dass seine Ex-Freundin, die Wissenschaftlerin Jane Foster (Natalie Portman), die Einzelteile seines zerstörten Hammers Mjölnir wieder zusammensetzen konnte und sich, weil sie kosmische Geheimnisse kennt, obendrein als würdig erwies, die Waffe auch benutzen zu können. Während Thor die zerrissenen Bande mit Foster repariert, erliegt er ein ums andere Mal der Versuchung, im doppelten Liebeswerben auch seinen früheren Hammer zu umschmeicheln. Und immer wenn er das tut, schleicht sich seine neue mächtige Streitaxt wie die eifersüchtige Freundin ins Bild.

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