Erfahren Sie, wie Sie mit einer Patientenverfügung Ihre medizinische Versorgung selbst bestimmen und Angehörige entlasten – rechtzeitig vorsorgen.
Selbstbestimmt handeln – mit der richtigen Patientenverfügung
Ein Unfall, eine schwere Krankheit oder altersbedingte Einschränkungen können uns jederzeit die Fähigkeit nehmen, selbst Entscheidungen zu treffen. Eine Patientenverfügung schafft hier Klarheit – für Sie, Ihre Angehörigen und behandelnde Ärzte.
Mit einer Patientenverfügung als Vordruck, wie sie in der Vorsorgemappe des Deutschen Instituts für Altersvorsorge enthalten ist, treffen Sie frühzeitig rechtlich verbindliche Regelungen zur medizinischen Behandlung. Das bewahrt Ihre Selbstbestimmung – auch dann, wenn Sie selbst nicht mehr kommunizieren können.
Über das Deutsche Institut für Altersvorsorge
Seit 1997 informiert das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) über Altersvorsorge, finanzielle Sicherheit und Vermögensaufbau. Ziel ist es, Verbraucher frühzeitig für wichtige Entscheidungen zu sensibilisieren und ihnen praktische Werkzeuge an die Hand zu geben. Gegründet wurde das in Berlin ansässige Institut von der Deutschen Bank AG.
Warum eine Patientenverfügung wichtig ist
Die Patientenverfügung gibt Ihnen die Möglichkeit, medizinische Maßnahmen – wie künstliche Ernährung, Beatmung oder Schmerztherapie – im Voraus zu definieren. Allgemeine Formulierungen wie „Ich möchte in Würde sterben“ reichen rechtlich nicht aus. Nur konkrete Festlegungen sind im Ernstfall bindend.
Ohne gültige Verfügung gilt:
- Ärzte müssen nach allgemeinen medizinischen Standards handeln.
- Angehörige haben keine automatische Entscheidungsbefugnis.
- Ein Gericht kann einen gesetzlichen Betreuer einsetzen.
Patientenverfügung kostenlos als Vordruck – Teil der Vorsorgemappe
Die kostenlose Vorsorgemappe enthält strukturierte Musterformulare zur einfachen Erstellung Ihrer Patientenverfügung. Neben der Verfügung selbst finden Sie dort auch Vordrucke für:
- Vorsorgevollmacht – für Gesundheits-, Vermögens- und Behördenangelegenheiten
- Betreuungsverfügung – für den Fall, dass keine Vorsorgevollmacht vorliegt
- Konto- und Depotvollmacht – zur rechtlichen Regelung finanzieller Belange
Mit leicht verständlichen Anleitungen, Checklisten und Hinweisen zur Registrierung im Vorsorgeregister erhalten Sie ein rundum sorgloses Paket für Ihre persönliche Vorsorge.
So funktioniert die Vorsorgemappe mit Vordrucken & Co.
Die Münchner V-CHECK, Partner der Berliner Morgenpost, stellt Ihnen die Vorsorgemappe zur Verfügung. Melden Sie sich hier für den Newsletter der V-CHECK an, um die Broschüre herunterzuladen. Alle zwei Wochen erhalten Sie zusätzlich unabhängige Tipps zu Geldanlage und Altersvorsorge.
- Herunterladen: Die Vorsorgemappe steht kostenlos als eBook zur Verfügung.
- Ausfüllen: Die enthaltenen Vordrucke bieten Auswahlmöglichkeiten und Textbausteine – auch für medizinische Wünsche.
- Anpassen: Ergänzen Sie persönliche Werte und Vorstellungen für individuelle Rechtssicherheit.
- Aufbewahren: Am besten im Notfallordner, ergänzt durch eine Notfallkarte im Portemonnaie.
- Registrieren: Optional im Zentralen Vorsorgeregister – so wird Ihre Verfügung im Ernstfall sicher gefunden.
Über die V-CHECK
Die V-CHECK, eine Marke der V-Bank AG, bietet Privatanlegern Zugang zu Anlagestrategien, die bisher nur Wohlhabenden offenstanden.
Über V-Check.de wählen Anleger bankenunabhängige Verwalter und Strategien – neutral, transparent und ohne eigene Produkte. Zusätzlich liefert die Plattform Finanzwissen per Newsletter, Podcast, Webinar und persönlicher Anleger-Sprechstunde.
Wichtige Zusatzdokumente für den Ernstfall
Dokument | Funktion |
---|---|
Patientenverfügung | Festlegung medizinischer Maßnahmen im Notfall |
Vorsorgevollmacht | Benennung einer Vertrauensperson zur rechtlichen Vertretung |
Betreuungsverfügung | Einfluss auf die gerichtliche Bestellung eines Betreuers |
Konto-/Depotvollmacht | Finanzielle Handlungsfähigkeit sichern |
Jetzt kostenlos downloaden und vorsorgen
Die Vorsorgemappe wird als kostenloses eBook über die V-Check GmbH bereitgestellt – einem Partner der Morgenpost. Einfach für den Newsletter anmelden und sofort Zugang erhalten.
💡 Bonus: Alle zwei Wochen erhalten Sie unabhängige Tipps zur Geldanlage und Altersvorsorge.
Häufige Fragen zur Patientenverfügung
1. Was ist eine Patientenverfügung?
Ein rechtlich bindendes Dokument, in dem Sie festlegen, welche medizinischen Maßnahmen im Notfall ergriffen oder unterlassen werden sollen.
2. Warum sollte ich eine Patientenverfügung haben?
Um selbstbestimmt über Ihre medizinische Versorgung zu entscheiden und Angehörige in belastenden Situationen zu entlasten.
3. Ist die Vorsorgemappe wirklich kostenlos?
Ja, sie steht als kostenfreies eBook inklusive Vordrucken und Ausfüllhilfen zur Verfügung.
4. Wie lange gilt meine Patientenverfügung?
Sie ist unbefristet gültig, sollte jedoch regelmäßig – etwa alle zwei Jahre – überprüft und ggf. aktualisiert werden.
5. Wo bewahre ich meine Verfügung am besten auf?
In einem Notfallordner, ergänzt durch eine Notfallkarte im Portemonnaie. Eine Registrierung im Vorsorgeregister erhöht die Sicherheit zusätzlich.
6. Was ist mit meinem digitalen Nachlass?
Auch E-Mail-Konten, Social Media und Cloud-Zugänge sollten geregelt werden. Die V-Check GmbH bietet dazu einen ergänzenden Ratgeber (Link hier).
7. Patientenverfügung mit Vordruck – der einfache Weg zur rechtssicheren Vorsorge
Nutzen Sie die Chance zur Selbstbestimmung und schützen Sie Ihre Angehörigen vor schwierigen Entscheidungen. Die DIA-Vorsorgemappe mit Patientenverfügung und Vordrucken ist Ihr kostenloser Einstieg in eine durchdachte Vorsorge.
8. Keine Patientenverfügung – Dürfen Angehörige im Notfall entscheiden?
Nein. Sieht es eine Patientenverfügung nicht anders vor, dürfen Ehepartner, Kinder, Eltern oder Geschwister etc. in einem Notfall keine Entscheidungen über medizinische Behandlungen treffen.
Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen einen Besuch auf den Webseiten der Deutschen Rentenversicherung. Mit Online-Services, Übersichten und Beratungen steht Ihnen die Einrichtungen zur Seite.
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