Das Gespräch
Sonntag, 22. Mai 2022, 13:00 bis
13:30 Uhr
Sie sei glücklich, "in eine Stadt zu kommen, in der jüdische Geschichte so gegenwärtig und so präsent ist", resümiert Kim Wünschmann die ersten Monate als Direktorin des Hamburger Instituts für die Geschichte der deutschen Juden. "Wissenschaft ist unser Kerngeschäft, aber es gibt auch in der Wissenschaft selbst immer stärker das Bedürfnis nach dem, was man Transfer nennt." Und so sucht Wünschmann mit ihrem interdisziplinären Team neue Wege, um das "vielstimmige Judentum" hör- und sichtbar zu machen: Ob in Comics oder digital - die Erinnerungskultur müsse jünger werden.