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Deutschland CDU-Chef

Für Merz gehört der Kauf eines Weihnachtsbaums zur deutschen Leitkultur

„Eine bewusste Entscheidung für den Begriff der Leitkultur“

„Alle, die hier leben wollen, müssen unsere Leitkultur ohne Wenn und Aber anerkennen“, heißt es im neuen CDU-Grundsatzprogramm. „Die Klarheit des Programms ist bemerkenswert und wird zu Streit führen – das kann aber auch gut sein“, analysiert Politikwissenschaftler Volker Kronenberg bei WELT TV.

Quelle: WELT TV

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„Wenn wir von Leitkultur sprechen, von unserer Art zu leben, dann gehört für mich dazu, vor Weihnachten einen Weihnachtsbaum zu kaufen“, sagt der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz. Der Zeitplan für die Kanzlerkandidatur der Union soll im Frühjahr stehen.

CDU-Parteichef Friedrich Merz zählt den Kauf eines Weihnachtsbaums zur deutschen Leitkultur. „Wenn wir von Leitkultur sprechen, von unserer Art zu leben, dann gehört für mich dazu, vor Weihnachten einen Weihnachtsbaum zu kaufen“, sagte Merz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Es ist die Art von christlich-abendländisch geprägter kultureller Identität, die sich über Generationen überträgt, von der unsere Kinder geprägt sind, und die sie dann so oder so ähnlich selbst weitertragen.“

Für ihn gehöre dazu aber auch Religionsfreiheit im umfassenden Sinn, ergänzte Merz. „Ich wundere mich ein bisschen, dass es offenbar für viele ein Problem ist, wenn wir das so sagen.“

Die CDU hatte vor eineinhalb Wochen den Entwurf für ihr viertes Grundsatzprogramm vorgelegt, mit dem sie im Bund zurück in die Regierungsverantwortung gelangen will. Breiten Raum nehmen darin die Themen Integration und Migration ein. Die CDU fordert einen „Mut zur Leitkultur“: „Nur wer sich zu unserer Leitkultur bekennt, kann sich integrieren und deutscher Staatsbürger werden“, heißt es in dem Dokument.

Zur Leitkultur zählt die CDU die Achtung der Würde jedes einzelnen Menschen, den Rechtsstaat, Respekt und Toleranz, das „Bewusstsein von Heimat und Zugehörigkeit“ sowie die Anerkennung des Existenzrechts Israels.

Merz: Zeitplan für K-Frage steht bis Mai

Der Zeitplan für die Kanzlerkandidatur der Union dürfte nach Einschätzung von Merz im Frühjahr stehen. „Ich rechne damit, dass wir bis zum Bundesparteitag im Mai wissen, wann genau wir im Spätsommer die Frage der Kanzlerkandidatur entscheiden – ob vor oder nach den drei Landtagswahlen“, sagte er.

Es sei wichtig, die CDU im Osten so gut wie möglich zu unterstützen. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden im September neue Landesparlamente gewählt. CSU-Chef Markus Söder hatte sich im August dafür ausgesprochen, den Unionskanzlerkandidaten erst nach den Ost-Wahlen zu küren.

Merz, der in der Vergangenheit immer wieder wegen seiner Aussagen etwa in der Migrations-Debatte in der Kritik stand, will sich künftig nicht zurücknehmen. „Manchmal muss man auch zuspitzen dürfen.“ Das könne man nicht jeden Tag machen, manchmal sei es jedoch nötig, um Debatten anzustoßen. „Eine solche Regierung kann doch nicht einen soften Oppositionsführer haben.“

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AFP/dpa/jr

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