Die Klimageräte im Test kosten zwischen 350 und 2630 Euro, nicht alle arbeiten effizient. Dazu kommen sehr unterschiedliche Stromkosten. Ein Vergleich lohnt sich also.
Klimageräte im Test freischalten
- Testergebnisse für 19 Klimageräte Splitgeräte 06/2021, 06/2022, 05/2023
- Testergebnisse für 5 Klimageräte Monoblöcke 06/2021
Liste der 24 getesteten Produkte
Vor allem zwei Dinge sollen Klimaanlagen können: überhitzte Räume schnell herunterkühlen und eine angenehme Zimmertemperatur halten. Das schnellste Klimagerät im Test brauchte fürs Kühlen nur wenige Minuten. Ein anderes Gerät erreichte die Zieltemperatur erst nach einer Dreiviertelstunde, im Verhältnis zur Kühlleistung braucht es viel Strom. Unser Test zeigt: Nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch beim Stromverbrauch lässt sich mit der Wahl des richtigen Klimageräts viel Geld sparen. Die Stromkosten für zehn Jahre liegen zwischen 378 und 1411 Euro.
Warum sich der Klimageräte-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabellen zeigen Bewertungen für insgesamt 24 Klimageräte aus den Tests 5/2023, 6/2022 und 6/2021, darunter 5 Monoblöcke und 19 Splitgeräte. Die Klimageräte im Test kommen unter anderem von Daikin, Mitsubishi, Samsung, AEG und Toshiba.
Das beste Klimagerät für Sie
Sie erfahren zu jeder getesteten Klimaanlage viele Details, etwa wie viel Stromkosten in zehn Jahren anfallen oder wie laut die Anlage ist. In der Tabelle können Sie die Geräte einer Produktgruppe bequem filtern und miteinander vergleichen, um das richtige Gerät für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Kaufberatung
Wir erklären, warum Splitgeräte Monoblöcken vorzuziehen sind und wieso der 2-Kanal-Monoblock von Trotec für manche dennoch eine Alternative sein könnte.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF zu den Klimageräte-Testberichten unserer Zeitschrift test seit 2020 sowie zu einem Rechtsspecial aus Finanztest 9/21 zum Thema Einbau von Klimaanlagen.
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- Testergebnisse für 19 Klimageräte Splitgeräte 06/2021, 06/2022, 05/2023
- Testergebnisse für 5 Klimageräte Monoblöcke 06/2021
Zwei Arten von Klimaanlagen
Die erste Entscheidung im Klimageräte-Test lautet: Splitgerät oder Monoblock? Auch die Stiftung Warentest hat diese Entscheidung getroffen. Die letzten beiden Tests (5/2023 und 6/2022) waren reine Klima-Splitgeräte-Tests. Ein Grund: Monoblöcke sind wenig energieeffizient. In den Untersuchungen der letzten Jahre ist keines der Geräte über die Note 3,5 hinausgekommen. Je höher die Außentemperatur, desto schwerer fällt es den Monoblöcken, die Temperatur im Zimmer erträglich zu halten.
Tipp: Schon vor dem Freischalten der Testergebnisse können Sie sehen, welche Geräte wir getestet haben. Klicken Sie dafür auf die „Liste der 24 getesteten Produkte“ oben unter dem Inhalt.
Split-Klimageräte: Von Profis installiert
Splitgeräte sind Klimageräte ohne Ablaufschlauch. Sie bestehen aus einem Innen- und einem Außengerät und müssen daher aufwendig installiert werden. Dafür kühlt das Klima-Splitgerät die Räume schneller und braucht weniger Strom als ein mobiles Klimagerät, auch Monoblock genannt.
Die Testsieger der letzten Klimaanlagen-Tests waren stets Splitgeräte. Sie sind deutlich teurer. Und: Nur Kälteklimafachbetriebe dürfen die Splitgeräte installieren. Die Monteure haben aber oft volle Auftragsbücher, was eine langfristige Planung erfordert.
Vorteile Splitgeräte |
Nachteile Splitgeräte |
Kühlen schnell und gut. |
Teuer in der Anschaffung und aufwendige Installation vom Fachbetrieb. |
Niedriger Stromverbrauch. |
Vermieter oder Vermieterin müssen dem Einbau zustimmen |
Steuerung per App möglich. |
Klimaschädliches Kältemittel. |
Monoblöcke: Mobile Klimaanlagen
Die mobile Klimaanlage lässt sich überall in der Wohnung aufstellen und pustet die Wärme durch einen Abluftschlauch aus dem Fenster. Weil dadurch ein Unterdruck entstehen kann, strömt permanent warme Luft von draußen ins Haus und mindert den Kühleffekt. Um diesen Luftstrom zu reduzieren, müssten Nutzer die Fenster abdichten. Und auch dann würde die Luft einen anderen Weg finden, um den Unterdruck auszugleichen. Einer der Gründe, warum Klimageräte mit Abluftschlauch in unseren Tests bislang nie gut abgeschnitten haben. Wir haben Monoblöcke zuletzt 2021 getestet. Von den Geräten aus unserem Test sind noch zwei erhältlich.
Vorteile Monoblöcke |
Nachteile Monoblöcke |
Günstig in der Anschaffung. |
Schlechter Kühleffekt |
Aufbau ohne Genehmigung. |
Hoher Stromverbrauch. |
Kältemittel weniger klimaschädlich als in Splitgeräten. |
Splitanlagen überzeugen im Klimageräte-Test durch Effizienz
Wir haben berechnet, wie effizient die Anlagen sind, indem wir die Kühlleistung im Verhältnis zum Stromverbrauch berechnet haben. Je höher der Wert, desto effizienter das Gerät. Bei 24 Grad Celsius Innen- und 30 Grad Außentemperaturen schafft die beste Klimaanlage 2023 einen Wert von über 6,1, im Schnitt beträgt der EER (Energy Efficiency Ratio) bei den Splitgeräten 5,4. Im Vergleich dazu ist ein Monoblock mit 0,8 sieben Mal weniger effizient. In unseren Testergebnissen geben wir auch an, wie viel Strom die Klimaanlagen in zehn Jahren verbrauchen
Tipp: Wie sich Haus und Wohnung auch ohne Klimagerät und teils sogar nachhaltiger kühlen lassen, steht im Special Kühlen, lüften, dämmen. In unserem Ratgeber „Richtig Dämmen“ nennen wir Fakten, Kosten und Wirkung der unterschiedlichen Dämmstoffe. Einen kühlen Kopf bewahren Sie auch mit unseren Testergebnissen zu Sonnenschutzfolien und Ventilatoren.
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- Testergebnisse für 19 Klimageräte Splitgeräte 06/2021, 06/2022, 05/2023
- Testergebnisse für 5 Klimageräte Monoblöcke 06/2021
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- Wirds im Haus zu heiß, helfen Ventilatoren, Klimageräte, Jalousien oder Sonnenschutzfolien. Wer aber nachhaltig für Hitzeschutz sorgen will, muss ans Gebäude.
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- Egal, was das Thermometer im Büro anzeigt: Hitzefrei gibt es für Angestellte nicht. Ab bestimmten Temperaturen muss der Arbeitgeber aber für Abkühlung sorgen.
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- Leise, sicher, schnell montiert und sparsam im Stromverbrauch: Der Ventilator-Test zeigt die besten Tisch-, Stand- und Turmventilatoren. Frischluft muss nicht teuer sein.
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Kommentarliste
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@Zeratul78: Vielen Dank für die interessante Testanregung, die wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam weitergeleitet haben.
Hi,
es gibt wohl eine kleine feine Produktgruppe von mobilen Splittergeräten. Für alle Mieter wäre das doch eigentlich eine gute Sache - könnte man sowas - evt. ausser Konkurrenz nebenher testen - da hierfür keinerlei bauliche Maßnahme notwendig ist und man somit nicht auf die Eigentümer angewiesen ist?
mfg
Klaus
Liebe Leserinnen und Leser,
wir haben in unserem unrenoviertem und unisoliertem Mittel RH von 1949 im Dezember 2022 zwei Daikin Klimaanlagen zum Heizen eingebaut. Hintergrund, Daikin hat mit SCOP Werten (Effizienz) von 5,15 und bis 5,9 die höchsten Effizienzwerte überhaupt. Bei eisiger Kälte Anfang Dezember 2022 bekamen wir die Anlage installiert, zuvor hatte ich im Sommer schon alte Heizkörper schon demontiert. Es war schon teils hart die letzten 60 Tage vor Montage.
Die Anlage ist super und heizt super und extrem sparsam, nur leider mit Strom. Tipp: Alle häufig genutzen Räume mit Innengerät versehen. Das habe ich nicht, Bad und Küche haben kein Gerät, das war nicht schlau.
Ansonsten eine tolle Sache, leider wird das seit 1.1.2023 nicht mehr gefördert von der Bafa. Schade, Klimaanlagen, die deutlich effektiver heizen als irgendwelche wassergebundenen Systeme mag die Regierung nicht ! Trotzdem nicht aus dem Augen verlieren.
Wir haben 85% an kWh im ersten Jahr gespart.
Der Test (und auch die meisten anderen) an sich ist zum Ausdrucken kaum geeignet. Man ist ständig da mit beschäftigt alles auf einem Blatt zu kriegen, aber das ist unmöglich. Die meisten Geräte fallen raus. Mehr wie 3 Geräte auf einem A4 ist nicht drin. Da muss ich doch wirklich anno 2023 mir den Test ausdrucken mithilfe von Printscreen und die Blätter zuschneiden mit einer Schere und aneinander kleben? Was ist denn da los bei denen?
Das nächstes mal könnt ihr auch testen, welche Anlagen sich mit einer App bedienen lassen oder über eine Hausautomatisierung steurbar sind.