Die verfolgende Unschuld

Zur Demonstration „Raise your sheltered middle class kids voices against all who have even the slightest doubt“

Die AG „No Tears for Krauts“ hat es bisher vermieden, sich zu den Umtrieben der örtlichen Butler-Jugend zu äußern. Wie sich Leute „identifizieren“ oder „gelesen werden“, die durch ihre öffentlichen Stellungnahmen und Beschuldigungen nahelegen, dass sie selbst gar nicht richtig lesen können, ist uns herzlich egal. Wir bezeichnen sie allein schon aus Gründen der Höflichkeit als das, als das sie bezeichnet werden wollen – und gern auch noch als einiges andere dazu. Darüber hinaus wollen wir nichts mit den Kinderkreuzzügen verwöhnter Mittelstandskids zu tun haben, die auf dem Rücken des tatsächlich oft großen Leidensdrucks und der Diskriminierung von Transpersonen ihren Narzissmus ausleben. Darum auf diesem Weg auch nur ein paar wenige Worte zum Nachdenken, Weiterdenken, Ergänzen – und um den nächsten Transphobievorwurf basteln und uns die Fördergelder entziehen zu können, die wir nicht haben und auch nicht brauchen.

 

Sehr geehrte Flintas und Herren,

seit Marx ist bekannt, dass sich das offiziöse Programm politischer Vereine regelmäßig deutlich von dem unterscheidet, was sie am Ende anrichten. (1) Die amerikanischen und französischen Revolutionäre von 1776/89 glaubten, die alte und gottgegebene Ordnung wiederherzustellen. Dabei schufen sie eine völlig neue Gesellschaft. Die Bolschewiki des 20. Jahrhunderts sprachen von einer Welt ohne Ausbeutung und begründeten ein System, das, mit den Worten George Orwells, am besten auf das Bild eines Stiefels gebracht wird, der immer und immer wieder in ein menschliches Gesicht tritt. (2) Ein paar Nummern kleiner findet sich dieser Widerspruch auch bei der Szene, die diesen eintönigen Umzug hier organisiert. Sie spricht von Gleichberechtigung, Toleranz und Rücksichtnahme, objektiv gesehen steht sie jedoch für das völlige Gegenteil. Dazu ein paar vorläufige Thesen:

1. Die woke Queerszene ist frauenfeindlich

Auch wenn Exklusion in der Szene offiziell verpönt ist, ist es dort erstaunlich still, wenn es um Gewalt gegen Frauen sowie Entrechtung und Misshandlung von Frauen geht. Die Gleichberechtigung von Frauen in Alltag und Beruf ist dort längst kein Thema mehr. Es gibt sogar nur wenige Begriffe, die in der Szene so verpönt sind wie der Begriff „Frau“ an sich, das heißt ohne Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich und die restlichen Sonderzeichen der Tastatur, die in den nächsten Jahren sicher noch zur Anwendung kommen werden. Man meidet die Rede von Frauen wie der Veganer das Rumpsteak. Mal spricht man von „Menschen, die menstruieren“, mal von „Menschen mit Gebärmutter“: ein erstaunlich biologistisches und verächtliches Vorgehen für Leute, für die Biologie Schweinkram und gegenseitige Rücksichtnahme die heilige Botschaft ist. Zugleich zielt das Milieu darauf ab, die Erfolge der Frauenbewegung rückgängig zu machen, mindestens aber zu unterminieren. Das betrifft ganz konkret Frauenquoten, Frauenlisten, Frauenhäuser, Stipendien oder Preise für Frauen. Wenn sich jeder ganz unbürokratisch zur Frau ernennen kann, können Schutzräume für Frauen und Mädchen nicht mehr aufrechterhalten werden, obwohl sie weiterhin dringend nötig sind. Da Geschlecht ausschließlich als Konstruktion gilt, sollen sie in Zukunft auch für Typen geöffnet werden, die sich als Frauen verstehen oder, wie es im dümmlichen Jargon der Szene heißt, „lesen“. Am Ende stehen sie allen Männern offen, die hineinwollen. (3) „Wolle mer se roilasse“, ist das genauso karnevalistische wie ernst gemeinte Motto des Vereins. Das trifft auch für Toiletten, Umkleidekabinen, Frauensport, Frauengefängnisse und ähnliches zu. Frauen, die sich nicht als nonbinary oder trans verstehen, geraten in der Szene, wie eine Feministin schon vor einigen Jahren erklärte, immer mehr unter die Räder. (4)

2. Die woke Transszene ist in realitas eine Männerrechtsbewegung

In dem Maß, in dem sie die Rückzugsräume und Rechte von Frauen unterminiert, stärkt die Szene die Rechte von Männern. Männern, die sich als Frauen verstehen, soll nun überall dort Zugang verschafft werden, wo sie vorher nicht hindurften, weil sie nicht auf eine weibliche Sozialisation oder weibliche Erfahrungen zurückblicken können, sondern auf männliche oder transsexuelle. (5) Männer können gegenüber Frauen nun endlich wieder die Sau rauslassen: sei es, indem sie die genannten Preise, Stipendien oder Listenplätze einheimsen, die nicht für sie bestimmt sind, sei es, dass sie in die Damensauna, den Sehnsuchtsort der Altherrenclubs der 1980er Jahre, gehen können, oder, inzwischen auch sehr beliebt, lesbische Frauen beschimpfen können, die keinen Sex mit ihnen haben wollen: inzwischen nicht mehr, wie über Jahrzehnte hinweg üblich, als männer‑, sondern als transfeindlich. Die Fälle von Michelle Winter und Karen White sind zweifellos nicht die Regel: Beide wurden wegen der Vergewaltigung von Frauen verurteilt, aufgrund ihrer Selbstidentifikation als Frauen jedoch in einen Frauenknast überstellt, wo sie mehrere Inhaftierte sexuell attackierten. Manchmal verdeutlicht sich die Logik einer Entwicklung jedoch in Extrembeispielen.

Viel häufiger finden die männlichen Selbstermächtigungen jedoch in der Szene selbst statt, wenn die borrmännernden „Allies“, die sich aufgrund grünen Nagellacks am kleinen Finger oder einer rosa Hassmaske über dem bezopften Haar als „non-binary“ definieren, (6) gewöhnlichen Frauen mal so richtig Bescheid geben und über den Mund fahren können, weil sie den obligatorischen Sprech und die dazugehörigen Denksimulationen noch nicht richtig draufhaben. Es ist, wie sich eine Feministin jüngst in der „Taz“ beklagte, „wieder hoffähig, dass sogar linke Männer Frauen unterbrechen und ihre Definitionen von Feminismus erläutern und dabei möglichst noch perfekt den Glottisschlag nutzen“. (7)

Auch die Begeisterung der Szene für Pornografie und Prostitution spricht Bände. Zwar sind wir nicht der Meinung wie einige unserer Freunde, die für die modernisierte Version der PorNo-Kampagne oder das skandinavische Modell des Prostitutionsverbots eintreten: Das wird dem gesellschaftlichen Phänomen von Prostitution und Pornografie nicht gerecht und schafft neue Probleme. Dass die woke Verherrlichung von beidem nicht der absolut richtigen Unterstützung von Prostituierten oder Pornodarstellerinnen dient, sondern die Widerspiegelung des pornografisierten Frauenbildes des Junggesellenabends oder des Bundeswehrspindes ist, ist jedoch kaum zu übersehen. Kurz: Das woke Transgedöns, dem wir heute beiwohnen können, ist nicht zuletzt ein Projekt der alten weißen Männer von Morgen, die sich ihre Privilegien über den Umweg der Queerszene zurückerobern wollen.

3. Die woke Transszene bietet einfache Antworten auf schwierige Fragen

Selbstverständlich ist die Szene keine reine Männerbewegung. Ein nicht unerheblicher Teil besteht aus Frauen. Das stellt die These jedoch nicht infrage. Nicht erst seit den „Studien zum autoritären Charakter“ ist bekannt, (8) dass Menschen oft gegen ihre eigenen Interessen agieren. Gelegentlich findet auch eine Identifikation mit dem Aggressor statt: die linke Szeneversion des berühmten Stockholm-Syndroms. Zugleich bietet die Szene einfache Antworten für junge Frauen, die aufgrund der Verwandlung des Körpers am Ende der Kindheit, aufgrund gesellschaftlichen Drucks, von Belästigungen oder sexuellen Unsicherheiten, die zum Leben dazu gehören, mit ihrem Dasein als Frau oder ihrer sexuellen Orientierung hadern, wie es oft in der Pubertät und der inzwischen bis weit über das 20. Lebensjahr hinaus verlängerten Adoleszenz stattfindet. Der Weg, der für Menschen, die tatsächlich eine Geschlechtsdysphorie haben, ein überaus schwerer und herausfordernder ist, erscheint ihnen als der leichte: Sie sind nicht lesbisch, sondern ein Mann, der im falschen Körper geboren wurde; nicht schwul, sondern eine Transfrau; und nicht bisexuell, unzufrieden mit ihrem Körper oder gesellschaftlichen Anforderungen, sondern nichtbinär. So scheint die Ordnung der Dinge wiederhergestellt werden zu können.

4. Die woke Transszene bietet Ermächtigungsstrategien für narzisstische Mittelstandskids

Fürs Kapitalverhältnis sind alle gleich. Es interessiert sich nicht für die dahingeschmierten Strichmännchen, für die Klara als Kleinkind von ihren Eltern mit Rembrandt verglichen wurde, nicht dafür, dass der Siegemund von Mutti drei Mal zu oft am Abendbrotstisch gesagt bekommen hat, dass er so schön ist, und erst recht nicht für die beiden Bienchen, wegen denen Tonis Erzeuger ihn in der ersten Klasse für hochbegabt hielten, sondern nur für ihre Verwertungsfähigkeit. Das ist für alle Menschen mit einer Kränkung verbunden; besonders stark ist diese Kränkung aber für jene Mittelstandskinder, die nie gelernt haben, zwischen Innen und Außen zu unterscheiden, weil ihnen von ihren Eltern suggeriert wurde, dass sie identisch mit der Welt seien. Für sie ist es besonders schwer, während des Studiums oder des Einstiegs ins Berufsleben zu realisieren, dass sie sich nicht sonderlich von den anderen unterscheiden. Gerade im Zeichen der Krise, wenn das Angebot mittelbegabter Akademiker die Nachfrage bei weitem überschreitet, tendieren sie besonders stark dazu, die eigene Einzigartigkeit herausstellen, sich von anderen abheben und doch noch beweisen zu wollen, dass sie etwas ganz Besonderes sind. Das ist kein bewusster Plan, oft noch nicht einmal erfolgversprechend oder sonderlich rational, sondern eine eher unbewusste Reaktion auf die Imperative des Marktes, die durch die Veränderung von Familienstrukturen und Erziehung noch befördert wird. Sie wissen nicht, dass sie es tun, aber sie tun es, heißt es irgendwo bei Marx. (9)

Es existieren viele Strategien, sich als etwas ganz Besonderes herauszustellen; zu den beliebtesten und erfolgversprechendsten gehört derzeit aber das Queer- und Transticket. Dafür gibt es viele Gründe. Der wichtigste dürfte sein, dass gerade der Anschluss an die woke Queerszene ebenso einfach wie preiswert ist, wenn man nicht gerade den schwierigen Weg der Transition gehen will, was aber nur die allerwenigsten Angehörigen der Szene tun. Es gehört kaum mehr dazu als ein Lippenbekenntnis, ein paar Utensilien aus der – wahlweise – Frauen- oder Herrenabteilung von H&M und ein bisschen Chuzpe, die die meisten Mittelstandskids aber bereits mit der Muttermilch eingesogen haben. (Nebenbei: Zum Bedürfnis sich abzuheben und als etwas ganz Besonderes zu erscheinen, passt auch die nur noch für Eingeweihte verständliche Sprache mit Leerformeln wie „Flinta“, „enby“, „A_gender“, „Cis“, „Terf“, „Swerf“, „Allies“, „Deadnaming“, „misgendern“ usw.)

Zugleich bietet die Szene wie derzeit kaum etwas anderes die Möglichkeit, die eigenen Kränkungen durch Aggressionen zu kompensieren. Die Verfolgung von Abweichlern, die Denunziation von Kritikern und die mal virtuelle, mal reelle Zusammenrottung kann nicht nur mit gutem Gewissen betrieben werden; von diesem kollektiven Abstrafungsbedürfnis gegen alle, die auch nur zaghafte Zweifel äußern, wird die Szene vielmehr zusammengehalten.

5. Die woke Transszene betreibt einen neuen Totalitarismus

Die Queerideologie ist in sich zutiefst widersprüchlich und bigott. Wenn Geschlecht ausschließlich eine soziale Konstruktion ist, welchen Zweck sollen dann Hormonbehandlungen und operative Veränderungen erfüllen? Wenn die „heteronormative Matrix“ kritisiert werden soll, warum sollen dann die geschlechtlichen Vereindeutigungen vorgenommen werden, auf die Transitionen, aber auch Namensanpassungen abzielen? Warum wollen Transfrauen dann unbedingt und ausschließlich als Frauen bezeichnet werden? Weshalb will Hildegard unter allen Umständen Horst genannt werden, wenn sie sich nicht mehr als Frau versteht und binären Geschlechtskonstruktionen entgehen will? Und wenn Geschlecht nicht so wichtig und nur konstruiert ist, wie kann Leuten dann die „Existenz“ abgesprochen werden, wenn sie z.B. „misgendert“ werden, so wie es im „Aufruf“ für diese Veranstaltung behauptet wird?

Wer solche Fragen stellt, weist nicht auf randständige Ungereimtheiten hin, die jede politische Bewegung hat, sondern rührt an den Grundfesten der Szene. Aus diesem Grund darf nicht darüber gesprochen werden. Die Szene tendiert zu Denk- und Sprechverboten, sowohl nach innen als auch nach außen. Deshalb werden Einladungen zu Podiumsdiskussionen, wie jüngst in Halle, abgelehnt, deshalb werden keine Argumente ausgetauscht, sondern es wird niedergebrüllt, gelogen, denunziert und verleumdet. Weil sie Angst haben, dass ihr Schwindel auffliegt, lassen sie sich nicht auf Diskussionen ein, sondern wiederholen entweder immer wieder argumentfrei den Vorwurf der Transphobie oder verfallen ins obligatorische Terf-Tourette: „Terf! Terf! Terf!“ Es geht nicht um Wissen und Nachdenken, sondern darum, zu gehorchen. Die Welt und die Mitmenschen sollen sich den eigenen Ansagen und Wünschen unterordnen: die Welt als Wille und Vorstellung. Wer sich verweigert, der wird bedroht; gegen ihn wird zur Gewalt aufgerufen („Terfs boxen!“, „Auf die Fresse!“ usw.), (10) so wie jüngst prominent bei Kathleen Stock geschehen. Die Feministin und Philosophieprofessorin der Universität Sussex hatte sich erdreistet, einige Grundannahmen der Szene zu hinterfragen, und wurde zunächst niedergebrüllt und denunziert. Schließlich wurden sie und ihre Familie von vermummten Transaktivisten bedroht und bedrängt, die Polizei riet ihr zum Personenschutz, weil sie nicht für ihre Sicherheit garantieren konnte. Am Ende nahm Stock ihren Abschied und zog sich aus der Universität zurück. Von Transaktivisten wurde dies als Sieg armer und verfolgter Opfer von Diskriminierung über eine aggressive und mächtige „Cis-Frau“ gefeiert: Sie bejubelten die Nachricht vom Rücktritt Stocks mit dem Lied „Ding Dong, the Witch is Dead“ aus dem „Zauberer von Oz“. Damit gaben sie nicht nur indirekt zu, dass sie eine Hexenjagd begangen haben, sondern sie präsentierten zugleich ein Muster, das auch aus der Geschichte anderer totalitärer Bewegungen bekannt ist – das der „verfolgenden Unschuld“ (Karl Kraus).

In diesem Sinn:

Für den Feminismus!

Gegen den neuen Totalitarismus!

Solidarität mit den Opfern transfeindlicher Gewalt!

Gegen die Instrumentalisierung von Transpersonen durch das Woke-Milieu!

Gegen die woke Anti-Antifa! (11)

WERQs stoppen! (12)

Ihr AK „Non-binary, Surf & Terf“ in und bei der

AG „No Tears for Krauts“,

04/2022


Anmerkungen:

(1) Da einigen unserer Freunde vorgeworfen wurde, nicht klar und überakademisch korrekt nachgewiesen zu haben, woher sie bestimmte Zahlen, Zitate und Erkenntnisse haben, möchten wir diese Angriffsfläche vermeiden und genau zeigen, dass wir im Soziologie-Grundkurs aufgepasst haben. Darum: Vgl. www​.google​.de, zuletzt aufgerufen am 2. Januar 2016.

(2) Vgl. www​.yahoo​.de, zuletzt aufgerufen am 2. Januar 2016.

(3) In letzter Zeit ist es beliebt geworden, vor der Kritik der Butler-Jugend zu erklären, dass man gegen die Diskriminierung von Transpersonen sei. Wir verzichten darauf. Wer solche Selbstverständlichkeiten extra betont, knickt bereits vor dem totalitären Anspruch der Szene ein. Wir beginnen Texte zur Kritik der antirassistischen Ideologie oder des Postkolonialismus ja auch nicht mit dem Abspulen von Banalitäten wie der, dass wir natürlich gegen Rassismus und Kolonialismus seien.

(4) Vgl. Emma, 2017 oder 2018. Vielleicht auch 2015. Oder Jungle World. Oder irgendwo anders. Darum auch hier: www​.google​.de.

(5) Diese Kombination aus Erfahrung und Sozialisation lässt sich nicht so leicht hormonell oder durch operative Eingriffe zum Verschwinden bringen. Sie wirkt nicht selten deutlich nach: So sind z.B. 98 Prozent der Sexualstraftäter in Großbritannien Männer. Sexualstraftaten sind damit primär ein männliches Delikt. Die Hälfte der britischen inhaftierten Transfrauen ist bezeichnenderweise wegen genau dieses männlichen Delikts hinter Gittern. Vgl. sucht selbst.

(6) Vgl. Radikales Flinta-Kollektiv, https://​www​.instagram​.com/​r​a​d​i​k​a​l​e​s​f​l​i​n​t​a​k​o​l​l​e​k​tiv, zuletzt aufgerufen: nur einmal, und das war schon zu oft.

(7) Genau, „Taz.

(8) Adorno und so.

(9) MEW, irgendwo.

(10) So u.a. Schriftzüge am linken Zentrum „VL“ in Halle, das sich erdreistet hatte, seine Räumlichkeiten für eine Diskussionsveranstaltung zur Verfügung zu stellen, bei der einige Dogmen der Szene kritisiert wurden, und die Parolen bei einer Kundgebung dagegen.

(11) Für Leute von außerhalb: Aufgrund einer kritischen Veranstaltung zur Butler-Jugend versucht das woke Queermilieu Halles mit Unterstützung der Juso-Hochschulgruppe („Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten!“), der Grünen Hochschulgruppe („Ja, Gerhard, lass uns Hartz-IV verabschieden, Dein Joschka!“) und der OLLi, der Offenen Linken Liste („Links ist da, wo der Daumen rechts ist!“), seit einiger Zeit, die AG Antifa als Arbeitskreis des Stura der Universität Halle aufzulösen. Damit würde der AK seine kompletten finanziellen Mittel und die Möglichkeit verlieren, ohne größeren Aufwand Veranstaltungen in Räumen der Uni zu organisieren. Die Chancen für die Auflösung stehen nicht schlecht. Sollte die Auflösung gelingen, würde dem linken Sturabündnis ein größerer Schlag gegen organisierte Antifa-Strukturen in Halle gelingen, als der gesamten Naziszene in den letzten 25 Jahren. Der stadtbekannte Neonazi Sven Liebich und seine Freunde waren dementsprechend schon begeistert von dem Antrag. Die „Bonjour Tristesse“ schrieb darum vollkommen richtig, dass Jusos, Grüne und Olli objektiv Anti-Antifa-Arbeit betreiben würden.

(12) Wir können uns auch dusselige Abkürzungen ausdenken: Women-Exclusionary Radical Queerfeminism!

 


Hier gibt es zwei Berichte zur Demonstration