WM-Kommentar :
Das Superstar-Modell hat ausgespielt

Christian Kamp
Ein Kommentar von Christian Kamp
Lesezeit: 2 Min.
Ein Star im Dienst der Mannschaft: Kevin De Bruyne.
Die vier Teams im Halbfinale machen deutlich, was man bei dieser WM bieten muss, um Erfolg zu haben. Erstaunlich ist, auf welchem Niveau die Besten in Russland diese Anforderungen in sich vereinen.

Für die französische Sporttageszeitung „L’Equipe“ ist das WM-Halbfinale an diesem Dienstag (20.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-WM und in der ARD) ein „Derby des Jahrhunderts“. Angelegenheiten unter Nachbarn sind eben immer besondere, vor allem dann, wenn man Kultur und Sprache teilt, wie das zumindest in Schnittmengen zwischen Belgien und Frankreich der Fall ist. Wie groß der Respekt der Franzosen vor den fußballspielenden Belgiern ist, zeigt „L’Equipe“ auch: mit einem Titelbild, das die Tim-und-Struppi-Abenteuer des belgischen Comic-Künstlers Hergé zitiert: Den französischen Raumfahrern Giroud, Deschamps und Le Graët (der Verbandschef) fährt der Schreck in die Glieder, als sie vor der Mondrakete, die sie besteigen wollen, drei grimmige Belgier erblicken: Courtois, de Bruyne, Lukaku.

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