„Die Unglaublichen 2“ im Kino : Eine Superhelden-Liebeserklärung
Was gibt es Wichtigeres als die Familie? Für die Menschen auf der ganzen Welt nichts, fürs weltweite Geschäft aber auch nichts. Walt Disney hat das immer gewusst, seine Filme waren die ersten, die sich dezidiert an alle Generationen richteten. Nicht nur das hat das in den achtziger Jahren gegründete Trickfilmstudio Pixar von ihm gelernt, aber dort perfektionierte man die Familienausrichtung noch weiter, und entsprechend groß waren die internationalen Erfolge mit Filmen wie „Toy Story“, „Die Monster AG“, „Findet Nemo“ oder „Die Unglaublichen“ (um nur besonders einträgliche Werke zu nennen; man könnte ein Dutzend weitere ergänzen). Deshalb war es nur konsequent, dass der Disney-Konzern den gelehrigen Konkurrenten 2006 kurzerhand kaufte, um den eigenen ästhetischen und kommerziellen Genpool, der durch Inzucht nach Walt Disneys Tod gelitten hatte, wiederaufzufrischen.