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Foto: Urban&Anders
Foto: Urban&Anders

Heilig behütet

Urban&Anders wird eine Weinbar für Jedermann

Ungefähr vier Monate ist es her, dass der Burgermeister seinen Laden auf Dreieichstraße dicht machte. Nun nimmt die Baustelle im Inneren langsam Form an, eine Weinbar soll es werden.
Seit November ist Stephan Prinz Pächter des Ladengeschäfts in der Dreiechstraße 20. Zur Zeit wird noch viel gewerkelt und gerade eine Theke aus Beton eingebaut. Die Grundsanierung sei nötig gewesen. „Ich wollte erst ein paar Dinge übernehmen, aber leider hat sich der Geruch über die Jahre sehr festgesetzt“, sagt Prinz. Fast acht Jahre lang befand sich dort der Burgermeister. Die Auslösung aus dem Pachtvertrag durch Prinz, sowie ein ohnehin bald ausgelaufener Mietvertrag und der Wunsch des Vermieters keinen Imbiss mehr in seinen Räumlichkeiten zu haben, sorgten laut eines Facebook-Posts seitens Burgermeister dafür, dass im Oktober Schluss war.

Prinz war vorher als Betriebsleiter in der Gerbermühle tätig, jetzt möchte er sich ganz seiner Weinbar Urban&Anders widmen und auch selbst viel im Laden stehen. Mit der Weinbar verwirklicht er eine Idee, die für ihn schon einige Jahre existierte. „Ich bin sehr weinaffin und schon eine ganze Weile auf der Suche nach einer geeigneten Location“, begründet er sein Vorhaben. Es solle nicht zu „nerdmäßig“ werden und für Jedermann zu moderaten Preisen die passende Weinbar sein. „Urban&Anders soll auch für das Weinschörlchen nach dem Feierabend geeignet sein. Die Hemmschwelle für Leute, die einfach nur mal ein Glas Wein trinken wollen, soll nicht zu hoch sein.“

Neben 110 unterschiedlichen Weinen aus Italien, Frankreich und Deutschland werden unterschiedliche Aperitifs, sowie Oliven und Bruschetta angeboten. Eine vollausgestattete Küche existiert im Urban&Anders ebenfalls, diese soll aber nicht von Anfang an zum Einsatz kommen. Nicht geben werde es Getränke von Coca Cola, Red Bull und der Nestlégruppe, erklärt Prinz. Einerseits aus Überzeugung, andererseits weil die Marken für ihn nicht in eine Weinbar passen.

Die Einrichtung wird schnörkellos mit einem klaren Konzept und leichten Farben, um den ganzen Laden möglichst hell wirken zu lassen. Der Name bezieht sich auf Sankt Urban, den Schutzheiligen des Weinstocks und der Winzer. „Deshalb auch der Bischofsstab im Logo“, sagt er. Ein Termin für die Eröffnungsfeier ist momentan noch nicht in trockenen Tüchern. Prinz hofft, dass es Ende Februar bereits so weit ist. „Eine große Party wird es nicht geben, lediglich ein entspanntes Get-together“, so Prinz.

Urban&Anders, Sachsenhausen, Dreieichstraße 20, Tel. 60625640, Mo-So ab 14:30 Uhr
 
11. Februar 2019, 17.34 Uhr
jwe
 
 
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